3 Jan 2011
Modellbahn – Teil 15 – Einfriedung und Landschaftsbau
Heute bin ich nochmal ein ganzes Stück weitergekommen mit dem Bau. Der erste Weg führte mich heute morgen zum örtlichen Baumarkt, wo ich mir für eine horrende Summe Holz habe zuschneiden lassen. Der Plan für die Anlage sah ja von Beginn an vor, dass diese auch gut lagerbar sein sollte. Dies wollte ich mit einem Deckel bewerkstelligen, der die Anlage komplett umschließt. Diesen kompletten Deckel (der zum Teil fest mit der Anlage verschraub wird und als Seitenteil dient) habe ich mir heute schneiden lassen. Leider war die Tischerplatte nur noch in 19mm statt in 16mm zu bekommen. Das führt dazu, dass man mindestens zu zweit sein muss um den Deckel in Zukunft zu heben :-/ Mal sehen ob ich mir die Oberseite nochmal in einem leichteren Holz schneiden lasse.
Jedenfalls habe ich heute die Seitenteile und die Rückseite angebracht. In die Rückseite habe ich ein Loch gesägt, welches mit Zugriff auf die innen liegenden Gleise bietet, falls dort mal etwas entgleisen sollte oder ich an die Gleisanschlüsse muss. Ich überlege noch, ob ich die Seiten- und Rückwand nun mit einem Himmel bemalen soll oder nicht… meine künstlerischen Fähigkeiten halten sich in Grenzen. Deshalb bin ich mir unsicher ob es nicht besser in der Holzoptik bleibt.
Nachdem die Seitenteile angebracht waren, konnte ich recht schnell den restlichen Kaninchendraht anbringen und damit den Landschaftsbau weiterbringen. Im Baumarkt hatte ich die Werkzeugkiste um eine Heißklebepistole erweitert und konnte so deutlich schneller die Drahtstücke anbringen. Heute Abend ging es dann auch schon ans vergipsen. Hierzu rühre ich kleine Mengen Gips an, die relativ flüssig bleiben. Dann tauche ich abgerissene Stücke Küchenpapier hinein und lege diese Fetzen auf das Drahtgeflecht. Das geht bei meinen Mengen mit 1/2 Blatt Küchenpapier, dann ist zuviel von der Feuchtigkeit aus dem Gips raus und man muss den Rest des Gips mit einem kleinen Modellspachtel auf der modellierten Landschaft verteilen. Ich habe dann auch schon den ersten 1.5kg Sack Gips verbraten. Vielleicht sollte ich doch mal zur Variante mit Papier+Leim übergehen… das ist sehr viel leichter (also vom Gewicht her). Aber 1-2 kg Gips machen den Braten bei meinem Holzunterbau auch nicht mehr fett 🙂 Vor allem, weil die Anlage an sich ja eher klein ist. Morgen muss ich jedenfalls Nachschub an Gips besorgen. Stay tuned…