Seit März 2017 werkelte in meinem Rechner ein Ryzen der ersten Generation, genauer gesagt ein 1700er. Diesen hatte ich mit einem Asus Prime X370-Pro und 16GB Corsair DDR4-3200 gekauft. Eine tolle CPU, muss ich sagen… dennoch konnte ich beim gerade vorgestellten Zen2 nicht widerstehen. Der Leistungssprung – schon bei der Single-Core Performance – ist ja nun wirklich eine Ansage. Von den 24 Threads fürs Encoden etc. mal abgesehen. Am besten hat mir aber gefallen, dass ich den 3900x ohne Probleme auf mein mehr als zwei Jahre altes Mainboard packen konnte. Der Einbau dauerte keine 5 Minuten mit Reinigung der Kühleroberfläche und dem Ab- und Anstecken aller Kabel am Rechner. Vielleicht hilft dieser Beitrag auch allen, die dieses (recht weit verbreitete) Mainboard haben… man muss natürlich eine entsprechend aktuelle BIOS Version aufspielen. Ich habe jetzt die, heute aktuelle, Version 5008 drauf. Hiermit funktioniert bislang alles out-of-the-box.
Etwas umständlich bzw. undurchsichtig gestaltete sich die Bestellung der CPU. Die deutschen Händler hatten ja eigentlich sofort nach Releasetermin keine Lagerware mehr. So stieß ich auf den Hinweis, dass man die CPU direkt über AMD beziehen könne. Gesagt, getan. Es folgte eine Bestellbestätigung und eine Auftragsbestätigung mit einem Login für eine Bestellübersichtsseite. Auf dieser stand von Anfang an, bis jetzt (wo die CPU schon eingebaut ist), dass die Bestellung in Bearbeitung sei und ein Versand über FedEx geschehen solle. Tatsächlich kam die CPU aber mit DHL an. Der Shop ist also – was Rückmeldungen an den Kunden angeht – noch ausbaufähig, funktioniert aber ansonsten offensichtlich gut 😉
Und nun müssen die Kerne ausgelastet werden… bis bald!
Update 17.07.2019: Heute, also einen Tag nach Ankunft des Paketes, habe ich auch eine Versandbenachrichtigung von AMD erhalten. Helena kommentierte es ganz trocken so: deren Server läuft offensichtlich nicht mit einem 12-Kern Prozessor 😀
Nach ziemlich genau 5 Jahren und 110000 Kilometern mit dem Megane musste uns dieser für ein neueres Fahrzeug verlassen. Insgesamt waren wir mit dem Megane, der ja auch schon unser zweiter Megane 3 Kombi in Folge war, sehr zufrieden. Ein bequemes, ausreichend motorisiertes Auto mit ordentlichem Kofferraum und ordentlicher Ausstattung. Aber nach und nach fingen nun Probleme an. Bei einer Aufbereitung zeigte sich Rost an einigen Stellen. Dabei war nicht herauszufinden, ob dieser ggf. durch eine vorherige Reparatur begründet war (der Wagen hatte beim Vorbesitzer einen Unfall gehabt über dessen Ausmaß wir jedoch nie etwas erfahren haben). Ein Autohaus hatte eine Längung der Steuerkette „gehört“… eine andere Vertragswerkstatt widersprach dieser Analyse. Zudem tat sich der 1.6l dci in den Untersuchungen zu den Abgaswerten besonders hervor… leider besonders negativ. Hier gibt es leider auch auf dem Weg zur Arbeit eine Umweltzone und in unserer Stadt auch schon Verstöße gegen die Grenzwerte. Ein mögliches Fahrverbot hing also in der Luft, genau wie möglicherweise teure Reparaturen (Kettentausch Kostenvoranschlag 2200€).
Und so ging die Suche nach einem neuen Fahrzeug los. Mindestvoraussetzungen waren: Benziner, mindestens 150PS, gerne Automatik, Kombi, Klimaautomatik, Sitzheizung, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Regen- und Lichtautomatik, Parksensoren vorne+hinten. Also im Prinzip, bis auf den Treibstoff, das was der Megane auch hatte. Weiterhin ging es um einen Jahreswagen mit maximal 30tkm auf der Uhr und unter 30t€.
Auch wenn wir bislang immer einen Franzosen fuhren und mit der örtlichen Werkstatt auch ziemlich zufrieden waren, war die Suche im Prinzip offen. Renault bot leider kein passendes Fahrzeug an, weil es zwar ausreichend motorisierte Meganes und Talisman gab, aber immer nur mit Doppelkupplungsgetriebe, welches ich nicht so gerne wollte wie einen Wandler. Skoda Octavia gab es im Preisbereich auch einige, diese hatten zwar dann die ausgewählte Ausstattung, waren aber ansonsten oft an anderen Stellen deutlich schlechter ausgestattet als die Vergleichsfahrzeuge. Zudem fand ich den Innenraum etwas trist.
Dann gab es viele Opel Astra und auch einige Insignias im Preisbereich. Der Astra war lange Zeit ganz oben auf meiner Suchliste. Aber der von mir präferierte 1.6l Turbobenziner war oft auch schon ziemlich teuer. Und für dieses Geld gab es dann eben auch schon einen besser ausgestatteten und vor allen Dingen besser motorisierten Ford Mondeo. Dieser gefiel mir – wie der Astra – optisch sehr gut. Insbesondere mit den optionalen Designpaketen bzw. als ST-Line. Zuerst habe ich nur nach dem 165PS 1.5l Ecoboost geschaut, jedoch war der Aufpreis für die 2.0l Ecoboost Maschine nicht so hoch, wie ich zuerst dachte.
Die Organisation einer Probefahrt mit einem möglichen Kaufkandidaten stellte sich dann aber doch als schwierig heraus. Die meisten online inserierten Jahreswagen waren offensichtlich Leasingrückläufer von Ford-Köln, die bei den Händlern selbst erst im Zulauf oder sogar nur „bestellbar“ waren. Im Kölner Raum also ein Katastrophen-Telefonat nach dem anderen. Dafür fand sich dann im Westerwald, mitten im Nirgendwo, ein Händler mit fast 120 Ford Jahreswagen auf dem Hof und auch mehreren 2.0l Modellen.
Probefahrt… Kauf nach Nachrüstung einer Anhängerkupplung. Und seitdem bin ich ein insgesamt zufriedener Mondeo Fahrer.
Geworden ist es ein Mondeo Turnier ST-Line, besonders begeistern konnte ich mich dabei für das mitlenkende LED Licht.
Der 240PS starke Motor, der vorher auch im Focus ST verbaut war, ist mit einem amerikanischen Wandler gekoppelt, der etwas aktueller sein könnte. Aber dafür ist es eine echte Cruiser-Kombination mit viel Reserven, wenn man es doch mal fliegen lassen muss. Gerade das SYNC3 Audiosystem empfinde ich als gut gelungen. Nach meinen Erfahrungen mit den Renaultsystemen, die vor allem meistens lahm waren, ist das Ford System flott. Und wenn man nicht damit zufrieden ist, was Ford selbst anbietet, kann man sein Apple oder Android Smartphone einfach stattdessen über Android Auto oder Apple CarPlay anbinden und die darin enthaltenen Möglichkeiten nutzen. Der Wagen liegt richtig satt auf der Straße und bietet im Innenraum ordentlich Platz, wenngleich es schon enttäuschend ist, dass ein Fahrzeug mit diesen Außenmaßen dennoch nicht so gebaut ist, dass man drei Kindersitze auf die Rückbank bekommt. Für mich unerklärlich und für Helena ein großer Negativpunkt. Ihr gefällt auch die Automatik nicht, sie will lieber schalten, aber ich als älterer Herr bin mit der Automatik an sich schon zufrieden.
Zu meckern gibt es natürlich an jedem Fahrzeug etwas, aber bislang habe ich seit Ostern nun schon 20tkm ohne Probleme abgespult. Ein Urlaub mit Fahrradträger und Dachbox inklusive, wo er sich als wirklich sehr bequemes Reisefahrzeug herausgestellt hat.
Mal sehen wie lange er uns begleiten wird und ob ich so zufrieden bleibe. Das zeigt sich ja erst mit der Zeit.
Seit einiger Zeit verfolge ich auf Youtube mehrere Kanäle auf denen es hauptsächlich um alte Spiele und alte Hardware geht. Und da ist nun auch selbst nicht mehr ganz taufrisch bin, ließ mich das natürlich nicht kalt und es wurde die Idee geboren mir selbst einen Retro-Rechner zuammenzustellen. Leider hatte ich – bis auf wenige Ausnahmen, zu denen ich noch komme – meine alte Hardware größtenteils bereits entsorgt. Und da ich am liebsten einen Rechner aus der DOS Zeit haben wollte, ging es also erstmal daran nach entsprechender Hardware zu suchen. Die Recherche auf Ebay brachte vor alle eines: die Einsicht, dass der Retro-Gaming-Gedanke bei vielen beliebt ist. Denn anders lassen sich die stolzen Preise für 20-30 Jahre alte Computerhardware nicht erklären. Also erstmal anderweitig recherchiert…
Gehäuse habe ich immer noch eines übrig – check. AT Netzteil… schwierig, habe ich natürlich nicht mehr. Aber ich fand heraus, dass es Adapter gibt, um ATX Netzteile mit einem AT (P8/P9) Anschluss zu versehen. Diskettenlaufwerk, hab ich noch, muss aber nicht sein. Hierfür gibt es tolle Laufwerksemulatoren, die an den passenden Floppy ATA Anschluss passen und mit USB Sticks gefüttert werden können. Und alte IDE Festplatten fliegen zwar auch noch rum… aber ob die noch gehen? Zum Glück gibt es hierfür CF-Karten Adapter. Da CF Karten im Prinzip einen Miniatur-IDE Anschluss besitzen, lassen sich diese wohl meistens problemlos als Festplattenersatz einsetzen.
Tja und dann blieben noch die Eingabegeräte: Tastatur und Maus. Altes Board bedeutet im Zweifelsfalle DIN-Anschluss für Tastatur und RS-232 für die Maus. Alte Tastaturen habe ich glücklicherweise, die IBM Model M haben allerdings einen PS/2 Anschluss, also musste hier auch erstmal ein Adapter besorgt werden. Eine Maus habe ich online erstanden – leider nicht das von mir präferierte Modell von Microsoft, sondern eine recht leichte Kugelmaus mit mittelprächtigem Tastenklick. Aber erstmal muss ja auch alles funktionieren.
Dann ging es auf die Suche nach dem Herzstück: Board, CPU und Speicher. Schnell fand ich ein Angebot für ein gute dokumentiertes Mainboard mit Pentium 200 MMX und 32 Mb Speicher. Aus meiner Sicht ein guter Anfang, denn mit dem Pentium befinden wir uns schon am Ende der DOS Zeit, das Board bietet PCI und ISA Slots – so dass man auf eine möglichst große Zahl von Hardwaremöglichkeiten und Software zurückgreifen könnte. Einsetzen wollte ich meine eigene Matrox Millennium 1 und meinen Soundblaster AWE32 mit 8Mb.
Aber als das Board dann ankam und ich meinen ersten Versuch starten wollte, ging natürlich erstmal nichts. Leider ließ sich – aufgrund fehlender Alternativen – der Fehler nicht so einfach finden. Ich selbst hatte die Netzteil/Netzteiladapter-Kombination in Verdacht. Außerdem passte das Board nicht sehr gut in das ATX Gehäuse. Ich war frustriert. Und weil ich wollte, dass es voran geht, biss ich also in den sauren Apfel und bestellte mir doch ein Komplettsystem. Ich fand ein, einigermaßen gut eingepreistes, noch etwas neueres System mit einem K6-2 500 und allem drum und dran, zahlte 100€. Aber es kam an und funktionierte tadellos.
Endlich konnte es losgehen. Schnell die PCI Soundkarte aus dem System gegen die ISA AWE32 getauscht und schon sollte es losgehen. Aber da kamen tatsächlich noch ein paar Fallstricke. Darum geht es aber in anderen Artikeln.
Beispiel für Floppy-Emulator – Amazon Link
Adapter von ATX auf AT – Amazon Link -> Es gibt bessere mit Schalter dabei!
DIN auf PS/2 Adapter – Amazon Link
Slotblech CF-Karten Leser mit IDE Anschluss – Amazon Link
Gerade habe ich den Artikel zum CPU-Tausch geschrieben. Der i5 hatte drei Jahre lang seinen Dienst bei mir geleistet, eine lange Zeit im Computerbereich. Grafikkarten, Festplatten und andere Komponenten haben eine ähnliche Halbwertszeit. Lange Zeit waren es wohl Drucker und Monitore, die am längsten genutzt wurden – wenn sie nicht durch irgendwelche Defekte dahingerafft wurden. Aber auch da war nach 10 Jahren oft einfach der Punkt gekommen, an dem neue Hardware dringend her musste. Ein Stück Hardware aber trotzt all diesen Entwicklungen… meine Tastatur. Sie verließ die Hallen von IBM im August 1990… mit der Unterschrift ihres Testers. Das einzige Problem ist ihre Schnittstelle. Aber sie ist unverwüstlich, sie lässt sich demontieren und reinigen. Die letzten USB Tastaturen hier im Haushalt hatten fast schon eine kürzere Lebensdauer als die CPUs. Und ihr Anschlag war meistens eine echte Frechheit. Und daher gebe ich mein Model M nicht her!
Kurz nach Jonathans Geburt hatte ja mein i7-3770K das Zeitliche gesegnet. Ein herber Verlust, damals zog – notgedrungen ein i5-4570 bei mir ein. Im Nachhinein weniger schlimm, als zuerst gedacht. Die CPU leistete wirklich gute Dienste und ist auch heute sicherlich noch konkurrenzfähig. Dennoch, bei der Vorstellung des Ryzen war klar: so ein Ding muss ich haben.
Und so zog in der Woche nach der Vorstellung ein AMD Ryzen 1700 bei mir ein. Beim Board habe ich mich – aufgrund der benötigten Zahl von SATA Anschlüssen – für ein Board mit X370 Chipsatz entschieden. Weiterhin zogen wieder 16GB Ram ein, diesmal von Corsair (DDR4-3200).
Der Einbau verlief – bis auf das übliche Kabelchaos im Gehäuse – problemlos. Nur die bestehende Windows-Installation (die damit wohl schon den dritten Gesamtaustausch von Board+CPU und die Upgrades von 7 auf 8 auf 8.1 und auf Win 10 hinter sich hat) wollte erst nicht so recht. Dies lag schlussendlich an der Software des alten Asus Boards. Lustigerweise habe ich mich dieses mal auch für ein Asus Board entschieden. Nachdem ich aber erstmal per MS-Config und RegEdit in fast einer Stunde Trial&Error alle Spuren von Asus-Software beseitigt habe, habe ich mich entschieden die ganze Software des Boards dieses mal nicht zu installieren.
Und dann ging es endlich an die Benchmarks. Wie zu erwarten, lag die Single-CPU/Single-Thread Leistung nicht höher als beim i5-4570. Aber wenn die Software Multithreading unterstützt, dann sieht das ganze schon anders aus. Für den geforderten Preis absolut eine Bank! Bin gespannt wie sich AMD Zen (Ryzen) in Zukunft noch schlagen und positionieren wird. Auch, ob es vielleicht schon bald weitere CPUs über dem 1800X geben wird und was dann ggf. mit den Preisen passieren wird.
Im Herbst habe ich mir einen Lasergravierer gegönnt und habe dann nach unzähligen Schlüsselanhängern darüber nachgedacht, was man wohl sinnvolleres damit anfangen könnte. Und so kam ich zu der Idee, dass ein selbst gemachtes Domino Spiel wohl eine gute Sache sein könnte. Zuerst habe ich die Steine geschnitten. Dies habe ich mit meiner Kappsäge gemacht, indem ich ein einfaches Buchen-Leimholzbrett in dünne Streifen gesägt habe und diese dann nochmal abgelängt habe. Anschließend wurden alle brauchbaren Exemplare fein säuberlich von Hand geschliffen. Am längsten dauerte dann das lasern der einzelnen Steine. Jeder Stein hat auf der Rückseite den „Domino“ Schriftzug und auf der Vorderseite natürlich ein entsprechendes „Augen-Bild“, wie es sich für ein 6er Domino gehört.
Nach dem Lasern habe ich die Steine zweimal mit Auro PurSolid Hartöl verfeinert, was zu einem sehr schönen Farbton führte und die Steine natürlich dauerhaft konservieren soll. Nun musste noch eine standesgemäße Verpackung her. Ich hatte vor ein klassisches Holzkästchen mit Schiebedeckel herzustellen. Leider hatte ich jedoch kein Holz in passender Stärke. Glücklicherweise half mir ein Nachbar mit seinem Dickenhobel aus. Die Seitenteile des Kästchens habe ich erneut aus dem selben Buchen-Leimholz gemacht, wie die Steine. Deckel und Boden des Kästchens dagegen sind aus dem Kautschukbaum-Leimholz (Hevea). In Deckel und Boden habe ich mit dem Laser noch eine Signatur bzw. den Domino Schriftzug gelasert und anschließend wurde auch der Kasten noch mit besagtem Hartöl verfeinert.
Hier einige Fotos des Herstellungsprozesses und des Ergebnisses:
Da unsere Schule in diesem Jahr – zusammen mit der örtlichen Musikschule – die Kinderoper Brundibár aufführen wird, wurden natürlich auch entsprechende Requisiten benötigt. Die benötigten Bauläden waren schnell gezimmert, der Leierkasten für den gleichnamigen Leiderkastenmann in der Oper reizte mich aber noch mehr.
Das Ergebnis und einige Zwischenschritte, kann man auf den nachfolgenden Bildern sehen:
Wie sagt man so gerne? Unverhofft kommt oft. Und genau so ist es dann auch. Man denkt an nichts böses… will den Kindersitz aus dem Auto nehmen und ihn woanders hin tragen und schon passiert es. In der engen Garage rutscht das unhandliche Teil aus den Händen und fällt – Murphy sei dank – genau mit der ISOfix Halterung in die Rückleuchte. Diese sieht daraufhin keinen Sinn mehr in ihrem Leben und zerlegt sich freiwillig in ihre Einzelteile 😛 So eine löchrige Rückleuchte ist natürlich auch kein Zustand für ein Auto. Bei der Kontrolle stellt sich dann heraus, dass die andere Seite zumindest auch undicht zu sein scheint, denn dort war etwas Kondens in der Rückleuchte war.
Und so machte ich mich auf die Suche nach Ersatz. Originale bekommt man, die meisten Angebote sind aber nicht wirklich eindeutig deklariert. Ganz im Gegensatz zu einigen Nachrüst- bzw. Tuningangeboten. Hier entschied ich mich – auch auf Grund der verhältnismäßig unauffälligen Optik – für die FK Rückleuchten. Diese waren auch innerhalb eines Tages da (im größten Umkarton der Welt, der wiederum zwei riesige Umkartons enthielt, in denen dann die Leuchten lagen).
Der Einbau verlief reibungslos, alles passte wie angegossen, es musste nur jeweils ein Leuchtmittel eingesetzt werden. Und schon war die Sache erledigt.
Wie das Leben so spielt, wird der eine Plan überholt, bevor er auch nur richtig umgesetzt wurde. Vergangenes Jahr haben Helena und ich uns ein Häuschen gekauft, daher auch die geringe Menge an neuen Einträgen hier. Es war schlicht keine Zeit, denn das alte Haus (BJ 54) musste erstmal renoviert werden und hat auch viel Arbeit im Garten. Nachdem aber viele Tonnen Schutt und Müll weggebracht sind, war zumindest endlich wieder etwas Platz zum werkeln und zum Probestellen. Dabei zeigte sich schnell, dass die bisherige Modulanordnung leider nicht mehr so recht passte. Natürlich möchte ich in keinem Fall auf den Bau des Kehrschleifen/BW-Moduls verzichten. Also habe ich den Plan erstmal grob geändert:
Es stehen zwei Seiten des Raumes für Modellbahn zur Verfügung, die anderen beiden Wände sind die Arbeitsflächen meiner Werkstatt, kommen also nicht in Frage für Bebauung. Da ich ja leider den Modulanschluss bei der Basisanlage an die Anlagenvorderseite gemacht habe, benötige ich zuerst ein neues Übergangsmodul. Dort muss ich eine s-förmige Streckenführung machen, damit ich die Gleise dann so nah wie möglich an der Wand entlang führen kann. Sonst geht zuviel Platz im Raum verloren. Weiterhin passt anschließend leider nur noch eines der beiden geraden Module dorthin (das Speditionsmodul soll natürlich nicht mitten im Raum stehen, es ist nur dort eingezeichnet um diese Problematik zu verdeutlichen). Das Eckmodul passt weiterhin und das Betriebswerk muss eben noch gebaut werden. Also eigentlich stehe ich wieder ziemlich am Anfang mit dem Bau und den Planungen. Vielleicht müsste ich sogar ganz anders bauen. Denn so richtig glücklich bin ich mit der ganzen Geschichte noch nicht.
Das Modellbahn-Hobby ist eigentlich ein dauerhaftes Erneuern von Planungen 🙂 Und deshalb gibt es nun eine erneute Änderung des eigentlichen Plans. Wie bereits in Teil 33 beschrieben, ist meine Modellbahn inzwischen im Keller untergebracht. Allerdings hatte ich die Module noch für das alte Zimmer geplant. Nun gestaltet es sich aber so, dass ich die maximale Fahrtstrecke nur erreichen kann, wenn die Basisanlage an einer ganz bestimmten Stelle steht. Daraus ergibt sich aber aufgrund des vorhandenen Platzes ein Problem mit dem bisherigen Übergangsmodul (Teil 30).
Wie man sieht, ist neben der Basisanlage nur noch recht wenig Platz. Wenn ich jedoch das bisherige Übergangsmodul nehme, muss ich direkt anschließend das Eck-Modul 1 nutzen. Damit benötige ich jedoch 75cm Platz – die ich nicht habe. Daher brauche ich nun also zwingend ein neues Übergangsmodul. Dieses werde ich im selben Format bauen, wie die anderen regulären Module, nur dass es eben nur an einem Ende den „normalen“ Modulanschluss haben wird. An der anderen Seite ist der Anschluss eben entsprechend der Basis-Anlage. Wie das aussehen könnte, zeigt die oben eingefügte Skizze (die nicht maßstabsgetreu ist, sondern nur zur Veranschaulichung dient). Fertig ist bereit das Eck-Modul 1 und das Speditionsmodul, beim Sägewerkmodul fehlt noch der letzte Feinschliff. Und es fehlen vor allen Dingen noch reichlich Ausschmückungen. Zu diesem Modul werde ich hoffentlich in den nächsten Wochen einen weiteren Bericht verfassen können. Denn es ist mein erstes Modul, welches ich mit anderen Geländebaumaterialien und mit Airbrush zustandegebracht habe.