7 Okt 2005
The Transporter – The Mission
Jaaaa, wie waren im Kino. Ich freu mich ja immer drauf, lecker braun gebranntes Popcorn, dazu eine schöne Schnulze, so muss doch ein Abend aussehen. Da der Thomas davon aber nicht so überzeugt ist, muss ich ihn immer den Film aussuchen lassen, damit ich wenigstens zu meinem Popcorn komme. So war’s auch gestern Abend, der Film hieß „The Transporter“ und ist eine Fortsetzung von einer recht witzigen französischen Komödie (ich weiß, französisch und witzig ist eigentlich ein Widerspruch, aber in dem Fall musste ich ehrlich sein). Den Marek hab ich auch unauffällig dazu geholt, in dem Film kommen einfach zu viele Autos drin vor, und so hat der Thomas wen zum Fachsimpeln. Ist ganz praktisch, so prallen auch die Top Gear-Erzählungen an wem anders ab. Nun aber zum Film. The Mission war es, einen kleinen Jungen sicher zum Arzt und zurück zu bringen, aber -Oh Schreck- der Junge wird entführt und Transporter-Fahrer Frank (hier mit einem schicken Audi Airgendwas) steckt mit drin, denn er hat dem Jungen ja versprochen, dass ihm nichts passiert. Jeder kann sich ja denken, wie das ausgeht, natürlich überleben alle und die Bösen sind tot. An sich ja nix besonderes. Aber aus irgenwelchen unerfindlichen Gründen habe ich das Gefühl, dass das Drehbuch bei einem Bier (oder einem zuviel) und einer Folge Alarm für Cobra 11 entstanden ist. Denn es gibt diverse Parallelen:
1) Autos fallen genau so vom Dach, dass sie gegenüber im Haus landen, dass ja – oh Zufall – noch im Bau ist. Keinem passiert was, der Audi strahlt wie nie zuvor.
2) Die Autobombe unterm Auto stellt kein Problem dar. Einfach eine Rampe suchen, durch genug Anlauf in die Luft abheben, dort eine halbe Drehung um die Längsachse und die Bombe einfach am Haken eines Krans, der da durch eine göttliche Fügung genau da steht, abstreifen. Dann landen und weiterfahren. Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an die zuständige Person ihres Vertrauens.
3) Flugzeuge sind so steinhart gebaut, dass sie beim Auftreffen auf Wasser natürlich nicht zerschellen. Ein großes Dank an die Wissenschaft und an die für Special Effects zuständigen Leute, die anscheinend dem Schülerbetriebspraktikanten endlich mal ne „richtige“ Aufgabe geben haben.
Leider war das Popcorn auch nicht so toll, es gab leider keins, weil das Rotkäppchen-Schnitzel im Schinder mal wieder so vorzüglich war, dass mein Magen zu bersten drohte. Okay, das war auch ein wenig übertrieben, aber nicht übertriebener als der Film.
Wenigstens hatten Marek und Thomas was zu lachen, ich bin schon jetzt auf den nächsten Film gespannt.
Man sieht sich, Helena