14 Okt 2007
Kerntemperatur unter Linux messen
Da ich ja nun schon seit einiger Zeit den Q6600 mein Eigen nenne, wollte ich natürlich nicht nur unter Windows ab und an die Kerntemperaturen überprüfen. Besonders bevor ich die Kernspannung gesenkt habe, lagen die Temperaturen unter Volllast bei 65-68°C. Inzwischen habe ich die Spannung auf 1.125V abgesenkt und bin bei nur noch 56-57°C. Dennoch interessierte mich die Temperatur auch unter Linux natürlich.
Die Suche war gar nicht so einfach, die Lösung aber im Endeffekt schon: Es stellte sich heraus, dass inzwischen im Linux-Kernel ein Modul „coretemp“ existiert, welches in der Lage ist die Kerntemperaturen auszulesen. Wenn ihr also auch die Temperaturen der einzelnen Kerne auslesen wollt, dann müsst ihr den Kernel inkl. dieses Moduls kompilieren, dafür sorgen, dass es geladen wird und könnt die einzelnen Temperaturen dann wie folgt auslesen:
cat /sys/devices/platform/coretemp.$/temp_input
Wobei $ dabei durch die Kernnummer (0 bis x) ersetzt werden muss. Die Ausgabe ist dann Temperatur * 1000. Wem das zu umständlich ist, der kann zur Anzeige auch auf Tools wie gkrellm zurückgreifen.
Bä… Wozu denn noch gkrellm o. ä.? Einfach ein „watch -n ,5“ davor setzen 😉
Christoph
Oktober 14th, 2007 at 00:33permalink
Naja aber es sind halt 4 Dateien in 4 verschiedenen Verzeichnissen… und wenn man eh eine graphische Oberfläche benutzt, dann passt sich ein Programm wie gkrellm schon irgendwie besser ins Bild ein, als ein Terminal (auch wenn man immer ein paar davon offen hat) 😛
Administrator
Oktober 14th, 2007 at 16:00permalink