Filmbesuch: The Dark Knight

Schon am Dienstag waren Helena und ich zusammen mit Hannes, Marco, Kim, Bode (Bloginator) und Mo im Kino. Mitten im Niemandsland haben wir uns den neuen Batman auf großer Leinwand mit Digitalprojektion angesehen (verrückt, dass es das ausgerechnet in Bad Laasphe gibt) 😀
Ich muss sagen, dass ich ein absoluter Fan von „Batman begins“ bin. Dieser ist mit Abstand der bis dahin beste Batman Film gewesen. Christian Bale gehört dabei auch zu meinen liebsten Schauspielern… untere anderem auch wegen Equilibrium 🙂
Nun musste sich also zeigen, ob „The Dark Knight“ (TDK) seinem Vorgänger den Rang ablaufen konnte oder nicht. Die Kritiken waren ja zum größten Teil extrem positiv, besonders in Bezug auf Heath Ledger, der dort ja als Batmans Gegenspieler in seiner letzten Rolle zu sehen ist. Und wie schon bei „Batman begins“ kann sich natürlich auch die restliche Besetzung sehen lassen, keine Frage.
Der Inhalt des Filmes ist schnell zusammengefasst: Ein neuer Unhold treibt sein Unwesen in Gotham City. Sein Markenzeichen ist der Joker und ein durch Narben zu einer Art Clownsmaske entstelltes Gesicht, welches er auch entsprechend schminkt. Dieser Unhold… passenderweise eben „Der Joker“… beginnt im Film mit einem brutalen Überfall auf eine Bank. Nach und nach zeigen sich Verstrickungen mit der Mafia, die der Joker jedoch ebenso für seinen Terror nutzt, wie er es mit Batman versucht.
Auf dessen Seite kämpft ein neuer Staatsanwalt, von dem Batman hofft, dass er sein Nachfolger sein könne… Der Kampf spitzt sich immer weiter zu bis der Joker am Ende des Filmes eine ganze Menge Geiseln nimmt und es zum großen Showdown kommt. Damit ist die Geschichte (sehr stark vereinfacht) auch schon erzählt.
Mich hat die Rolle von Heat Ledger irgendwie gar nicht so recht überzeugt. In diesem Falle ziehe ich Liam Neeson aus dem ersten Teil der Joker in jedem Falle vor. Ausserdem war der Film mit 152 Minuten einfach schon zu lang. Um etwa 30-40 Minuten gekürzt… und damit eben gestraffter… könnte ich mir vorstellen, dass er an „Batman begins“ hätte heranreichen können. So aber erhält der Film von mir nur (gut gemeinte) 7 von 10 Sternen. Und diese auch nur, weil ich die düstere Art von Christopher Nolans Film wirklich gerne mag und die Besetzung wirklich erstklassig war (… eben mit der Ausnahme, dass mich Ledger gar nicht so überzeugt hat).
Dies soll nun nicht falsch verstanden werden. Wer „Batman begins“ gemocht hat, der wird auch TDK gerne schauen. In meinen Augen übertrifft er seinen Vorgänger aber eben nicht, sondern hat leider auch noch einige Längen, die den Spaß etwas dämpfen. Dennoch ist er mit Sicherheit einen Besuch im Kino (oder eben später ein Ausleihen auf DVD/Blu-Ray) wert.