3 Nov 2008

‚Buy and be unhappy‘ oder: ’no buy at all‘

Posted by thomas

Bereits in der Woche des 20. Oktobers habe ich für Helena und mich einen neuen Staubsauger bestellt. Es sollte mal endlich ein Modell sein, was seinem Namen auch alle Ehre macht und damit sowohl Staub saugt, als auch länger als 1 Jahr alle seine Teile bei sich hält. Einen Favoriten hatte ich schon längere Zeit… von einer Firma aus den Niederlanden. Also schwupps ein günstiges Angebot rausgesucht… im Shop steht lieferbar… super! Schnell bestellt und per Vorauskasse bezahlt. Die Bewertungen zum Shop waren durchgängig gut, einzig die Liefergeschwindigkeit wurde ab und an bemängelt. Also machte ich mich auf ein paar Tage Wartezeit gefasst, aber war sonst unbesorgt.
Nach knapp 3 Tagen wurde in meiner Bestellübersicht der Geldeingang angezeigt… die Bestellung sei nun in Bearbeitung. Überraschenderweise wurde der Staubsauger nun im Shop selber als „nicht mehr lieferbar“ gelistet. Ein leichter Zweifel kam auf, doch da ich keine Nachrichten vom Betreiber erhielt, glaubte ich an ein gutes Ende. Bis gerade…
Mehr als eine Woche nach Verbuchung des Geldeingangs habe ich mich nun telefonisch an den Shop gewandt und mal nachgefragt. Die Dame am anderen Ende sprach entschuldigend von einem großen Fehler, der ihnen unterlaufen sei. Das war zwar nett, aber leider war man nicht in der Lage mir ein alternatives Angebot zu machen. Meine Vorschläge wurden abgelehnt… da es sich von der Kalkulation wohl nicht lohnen würde (Nachfolger für etwa 30eu Aufpreis… oder eben ein anderes Modell dieser Klasse für den ursprünglichen Preis). Was mich daran besonders ärgert: ich könnte nun schon fast 2 Wochen mit dem (nun nicht mehr lieferbaren) Gerät saugen, wenn ich z.B. bei den Amazonen bestellt hätte. Dort hätte er eben diese 30€ mehr gekostet, wäre aber bereits einen Tag später versandt worden. Nur gibt es das Angebot dort natürlich auch nicht mehr… was ich eben als Argumentation für ein Entgegenkommen des Shops nutzte.
Für mich persönlich muss ich nun den Schluss ziehen, dass ein erneuter Einkauf bei dem Shop, der sich das Glück sogar in den Namen geschrieben hat… nicht wieder in Frage kommt. Den Bewertungen zu Folge ist dies ein Einzelfall, was ich auch gar nicht in Frage stelle. Aber im Sinne des Effekts, den unzufriedene Kunden auf potentielle Neukunden (oder Bestandskunden) im Freundes- und Bekanntenkreis haben, hätte man mir ja auch einfach von sich aus ein gutes Angebot machen können. Ich hätte mich sicherlich nicht auf 10€ versteift… denn das erneute Suchen nach Alternativen und entsprechenden Angeboten, das erneute Warten auf Geldeingang und Versand der Wahre wären Grund genug gewesen dieses kleine Lehrgeld auch noch zu zahlen. Deshalb muss ich sagen: No Buy -> Bye Bye 🙁 Die „Jungs vom Amazonas“ werden sich jetzt jedenfalls über zusätzlichen Umsatz freuen.

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One Response to “‚Buy and be unhappy‘ oder: ’no buy at all‘”

  1. […] ich ja am Montag über meinen unerfreulichen und vor allem erfolglosen ersten Versuch des Staubsaugerkaufs berichtet habe, konnte ich eben ein großes Paket bei der Post abholen. Wäre […]

     

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