17 Jan 2009

Modellbahn – Teil 1 – Planung

Posted by thomas

Schon seit einiger Zeit habe ich den Bau einer neuen Modellbahn geplant. Die Entstehung der alten Anlage kann man sich unter http://thomas.is-ac.de/n-tisch anschauen. Nun war der damalige Plan alles in einen schönen Tisch zu packen wohl zu optimistisch. Zum einen ist es sehr schwer einen schönen Tisch selber zu bauen (wenn man nicht gerade aus dem passenden Handwerk kommt), zum anderen ist es fast unmöglich einen passenden Tisch zu finden, den man entsprechend umbauen könnte. Als Ergebnis dieser Erfahrungen wurde mein neuer Plan aufgestellt: die Gesamtgröße muss immernoch leicht zu tragen sein und natürlich an eine möglichst gute (unauffällige) Stelle der Wohnung passen. Daraus ergab sich eine Maximalgröße von etwa 140x80cm. Da die Anlage unter Umständen auch mal im Keller verschwinden soll, wenn man mal längere Zeit keinen Bedarf hat oder den Platz einfach benötigt, soll sie zudem einen festen „Kasten“ erhalten, der sie vor Staub und anderen Einflüssen schützen soll. Doch dieser soll einfach gehalten sein, wahrscheinlich aus einfachen Tischlerplatten.
Aus Gewichtsgründen sollte die Anlage zudem nicht mehr auf eine massive Platte gebaut werden, sondern in Spantenbauweise. Dies vereinfacht die spätere Wartung bei einer mehrgeschossigen Anlage, ist verwindungssteifer (vor allem wegen des Transports wichtig) und ist, wie gesagt, leichter als eine entsprechende, massive Platte.
Nachdem diese äußeren Parameter feststanden ging es dann ans ‚Eingemachte‘. Die Anlage sollte (auch aus Kostengründen) erstmal analog betrieben werden. Trotzdem sollte über sogenannte Z-Schaltungen ein Mehrzugbetrieb möglich sein. Ich wollte möglichst viel Strecke auf dem geringen Platz, aber ohne dass es zu überladen wirkt und ein Betriebswerk hatte ich auch geplant. Also habe ich mich erstmal im Netz auf die Suche nach Gleisplänen gemacht. Dabei stieß ich zuerst auf die Modellbahn Trickkiste, bei der es wirklich eine große Zahl von Plänen gibt. Allerdings halten sich die Möglichkeit bei 140x80cm natürlich auch in Grenzen. Schnell fand ich einen Plan von Felix Geering (hier zu finden), der mir auf den ersten Blick gut gefiel.
Um sich selber etwas in diese Idee hineinzudenken habe ich es dann mit einer eigenen Darstellung versucht (hier zu finden). Doch irgendwie hatte ich Sorge, dass diese kurzen sichtbaren Streckenabschnitte mit den vielen Tunneln irgendwie zu unruhig sein könnten. Deshalb habe ich dann versucht den Plan so zu ändern, dass eine möglichst lange, sichtbare Strecke entstand. In die dabei entstehende Fläche habe ich dann das geplante Betriebswerk mit doppelständigem Lokschuppen und einer kleinen Lokwerkstatt eingefügt. Außerdem habe ich einen Gleisanschluss bis an die Anlagenkante vorgesehen, an den später weitere Streckenstücke in Form von Modulen angebaut werden könnten. Der neue Plan sah dann wie folgt aus:

Im nicht sichtbaren Bereich unter dem Berg ist zudem ein kleiner Schattenbahnhof geplant, der für etwas mehr Abwechslung auf der Strecke sorgen soll.
Allerdings muss dazu gesagt werden, dass der oben zu sehende Plan etwas zu optimistisch ist, was den Platz (Mindestabstand) angeht, da gerade die Weichen und Doppelgleise mehr Platz benötigen, als eingezeichnet.

Nach dieser Planung ging es dann erstmal auf die Suche nach den passenden Gebäuden und Gleisen. Um den Realismus der Streckenführung zu erhöhen sollte die ganze Strecke mit sogenanntem Flex-Gleis gestaltet werden. Nachdem ich die wichtigsten Teile für den Baubeginn bestellt hatte, hieß es natürlich erst einmal warten. :-/ Was ja bekanntlich gar nicht meine Stärke ist. 😀

Leave a Reply

Message: