19 Jan 2006
BlogBridge
Nachdem Jojo in seinem Blog seinen RSS Feed Reader unter Mac OS vorgestellt hatte und dazu aufgerufen hatte auch mal nach Alternativen für andere Betriebssysteme zu suchen, habe ich mich dazu mal auf den Weg gemacht. Denn der Nutzen ist schon ziemlich deutlich: Ich lese eigentlich jeden Tag diverse Newsseiten und Blogs, wie Spiegel Online, Heipeis Blog, Computerbase oder auch Bildblog. Und natürlich schaut man nicht nur einmal am Tag nach ob es dort etwas Neues zu finden gibt. Beim ständigen einzelnen ansurfen der Seiten geht so auch einiges an Zeit verloren und dann stellt man doch nur wieder fest, dass sich noch gar nichts verändert hat.
Hier kommt nun ein solcher RSS Feed Reader ins Spiel. Dieser ermöglicht es zu sehen auf welchen Seiten es etwas Neues gibt und bietet einem auch direkt an, dass man den neuen Artikel lesen kann. Dies kürzt die Sache ungemein ab und verhindert sinnloses Ansurfen 🙂
Bei meiner Suche habe ich dann erstmal in meinen Debian Repositorys angefangen. Dort fand ich zwei grafische Reader, einmal liferea und einmal akregator. Ersteres ist für den Gnome Desktop gedacht, letzteres für KDE. Leider war ich auf Grund von nicht auflösbaren Dateiabhängigkeiten nicht dazu in der Lage liferea zu installieren, also musste ich auf akregator zurückgreifen. Dieses Programm sagte mir jedoch schon von der Oberfläche und auch von der Bedienung nicht wirklich zu. Im Grunde bin ich ja eh schon kein Freund von KDE Programmen, eben eher ein xfce oder Gnome Freund 🙂
Also erstmal Google angeworfen und dort geschaut was sich wohl so finden lässt. Und schon ziemlich schnell stieß ich auf Blogbridge. Hierbei handelt es sich um einen OpenSource RSS Feed Reader auf Java Basis. Dieser hat damit nicht nur den Vorteil, dass er kostenlos ist, sondern auch, dass er auf vielen verschiedenen Plattformen läuft. Und so lässt sich Blogbridge problemlos unter OS X, Linux und Windows einsetzen.
Die Bedienung ist ziemlich einfach und ich kann nun das gleiche Programm unter Windows und Linux einsetzen, was eigentlich immer ganz nett ist. Anbei findet ihr noch zwei Screenshots, die schonmal einen kleinen Eindruck vermitteln.
Wo Licht ist, da ist natürlich auch Schatten und so finde ich das Design zwar ganz nett (auch wenn natürlich der typische Java Look nicht zu verleugnen ist). Was noch besser wäre: Wenn die Blogeinträge in ihrer Formatierung korrekt bleiben würden. Wie man auf den Screenshots sieht, gibt es besonders bei Textumläufen um Bilder Probleme.