Ausblick…Rückblick…Resumee

Heute mal nix besonderes, aber trotzdem ein Eintrag. Ein Eintrag einfach nur über das Leben hier in Netphen und was es sonst halt noch so gibt, denn langsam aber sicher geht das Semester zu Ende und die Klausen stehen an. In meinem Falle ist das (wie ich heute erfahren habe) wohl nur eine einzige Klausur, aber immerhin. Dafür bin ich nun seit 2 Tagen eine Zusammenfassung am schreiben. Das ist überhaupt meine übliche Art für Klausuren zu lernen und so sind auch schon ein paar Seiten mehr zusammengekommen seit ich angefangen habe zu studieren. Und vor allem seit ich den Studiengang gewechselt habe. Wahrscheinlich werde ich das Ganze mal als Sammelband verkaufen oder so 😉 Die Texte enthalten auch hin und wieder meine ganz persönliche Meinung zu Thema und sind so zumindest in einem gewissen Maße sogar unterhaltsam. Und damit stehen sie auch im direkten Gegensatz zu dem Buch, das mir teilweise als Lerngrundlage für die Klausur dient: Der Mankiw. Korrekt „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“ von Mankiw. Dieses verspricht auf dem Klappentext nämlich auch dieses Thema humorvoll zu behandeln. Der Humor muss aber gut versteckt sein 😉

Naja nach der Klausur gehts dann in jedem Falle ohne Bruch weiter mit einem Vorbereitungsseminar für mein Unterrichtspraktikum. Bis dahin muss ich auch noch eine Unterrichtseinheit planen. Mal sehen was das so wird. Die vorgegebenen Eckdaten sind nicht wirklich mein Ding: Rekursion mit Scheme. Ich dachte da an das 8 Damen Problem und ein bisschen Kombinatorik. Mal sehen was ich da noch so ausarbeiten kann.

Dann gehts auch schon ab in die Schule, wo ich erstmal vier Wochen lang Praktikum machen werde und darüber dann natürlich auch einen Bericht verfassen darf. Das Übliche eben. Auf das Praktikum bin ich schon sehr gespannt, ich hoffe die ein oder andere Stunde halten zu können, also endlich Praxis im ansonsten viel zu theoretischen Lehramtsstudium. 🙂

Und nebenher gibts natürlich einiges zu tun mit der Firma. Glücklicherweise mangelt es uns zur Zeit nicht wirklich an Arbeit, eher an Zeit für diese Arbeit. Neben der Geschichte mit der Kasse, haben wir noch ein weiteres sehr interessantes Projekt in den Startlöchern, zu dem ihr dann sicherlich hier noch ein bisschen was zu lesen bekommt, wenn die ersten Prototypen fertig sind.

Tja und dann gibts nun kurz vor Ende des Semesters natürlich nicht nur einen Ausblick auf die Zukunft, sondern auch einen kleinen Rückblick auf mein erstes Semester, dass ich hier zusammen mit meinem Schatz verbringen dürfte. Und unser Zusammenleben hier klappt wirklich super. Chaotisch wie wir beide sind, sieht zwar auch die Wohnung hin und wieder aus, aber das richten wir im Besuchsfalle schnell 😉 Sonst haben wir uns aber immernoch ganz doll lieb, wie die beiden folgenden Bilder ja auch wunderbar dokumentieren.

Aber ganz im Ernst genieße ich hier jeden Tag mit Helena, auch wenn sie sich morgens dreimal umzieht bevor sie das passende Kleidungsstück gefunden hat, oder wenn sie nach 8h Schlaf in der Nacht dann nachmittags nochmal locker 2-3h hinterherlegen kann. Oder vielleicht liebe ich sie ja auch gerade deswegen.

Ich bin also schon sehr gespannt wie es hier weitergeht und wie sie sich in ihren ersten Uni Klausuren schlagen wird. Für die sie, im Gegensatz zu mir, auch schon viel getan hat. Ihr werdets jedenfalls hier erfahren. Nun muss ich jedenfalls los um sie von der Uni abzuholen.