7 Mai 2009

Filmreview: Highlander – The Source

Posted by thomas

There can be only one„… so heisst es schon seit dem ersten Teil der Filmreihe. Dieser erste Teil ist es auch, der bis heute unerreicht ist – wohl auch (oder gerade wegen) des genialen Soundtracks von Queen.
Diese Woche jedenfalls fiel mein Blick in der Videothek auf Teil 5: „The Source“ oder auch „Highlander – Die Quelle der Unsterblichkeit„. Und in einem Moment geistiger Umnachtung lieh ich mir den Film aus. Ein Schritt, der sich rächen sollte 😛
Die Geschichte im Kurzdurchlauf: Die Geschichte spielt in naher Zukunft. Die Stimmung ist mies… Endzeitstimmung ist angesagt. Duncan McLeod hängt einfach nur ab, statt einem ordentlichen Beruf nachzugehen, wie es damals noch der gute alte Connor (seines Zeichens Antiquitätenhändler). Einige Unsterbliche sind auf der Suche nach der Quelle ihrer Unsterblichkeit und irgendwie wird Duncan durch eine verworrene und konstruierte Geschichte in diese Schnappsidee hineingezogen. Wie kann es anders sein: es geht dabei natürlich um eine Frau (seine Frau) und sie will ein Kind von ihm (was ja bekanntlich nicht geht, wie Kenner der Materie wissen).
Als Gegenspieler tritt der sogenannte Guardian, der Wächter der Quelle auf. Dieser kann eigentlich hauptsächlich schnell laufen und sonst nur Sachen nachplappern. Und er will natürlich verhindern, dass die Gruppe die Quelle erreicht.
Mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht spoilern. Stattdessen will ich meinem Unmut Luft machen. Jedes Kind weiss, dass Teil 2 und 3 der Serie schon schlecht waren. Teil 4 ließ sich zumindest ertragen. „The Source“ hat mir dagegen alles abverlangt. Eine solche Fortsetzung hat ein Klassiker wirklich nicht verdient. Die Story ist so dermaßen verquer… unglaublich. Hinzu kommt eine Truppe Schauspieler, die allesamt keine Lust zu haben scheinen. Ein Held der keiner sein will. Und nicht zu vergessen: ein Gegenspieler mit ADHS, der durch sein Nachplappern und die wirklich billig wirkenden Effekte zur absoluten Witzfigur wird. Ein Schwert-/Heldenfilm braucht einen vernünftigen Gegner und der ist hier nicht vorhanden. Und so plätschtert der Film vor sich hin. Man ärgert sich alle fünf Minuten, dass man nicht stattdessen zum Zahnarzt gegangen ist, denn das würde wenigstens für Adrenalin sorgen.
Übrigens ist es auch kein gutes Zeichen, wenn in einem Aktionfilm, der von Schwertkampfszenen leben soll, die Schwerkampfszenen so schlecht sind, dass man sie mit den billigsten Spezialeffekten überdecken muss (was sie noch übler aussehen lässt).
Alles in allem ist dies wohl der erste hier beschriebene Film, von dem ich wirklich absolut und ohne jedes Wenn und Aber abraten muss. Er erhält von mir keinen einzigen Stern.

---------- 0 / 10 Sterne

P.S. Aus dem ersten Teil wird musikalisch auch noch zitiert… aber auch das ist… ach lassen wir das.

Subscribe to Comments

One Response to “Filmreview: Highlander – The Source”

  1. Hört sich an, als hätte man mehr von den Ritterspielen auf Schloss Burg. 😉

     

    Caracasa

Leave a Reply

Message: