9 Jan 2011
Modellbahn – Teil 20 – Landschaftsbau und Licht
Heute habe ich mich mal an ein leidiges Thema herangetraut: die Verkabelung. Aber das hatte Zeit… zuerst habe ich die „Boden“ der Anlage, der später mit Gras oder Wald bewachsen sein soll mit brauner Farbe grundiert, falls es mal Lücken geben sollte. Alles andere wird später in verschiedenen Graustufen zu Felsen umgearbeitet, aber das wird wohl erst im Laufe der Woche passieren. Ich habe den Fortschritt dokumentiert. Nachdem die Farbe an den ersten Stellen getrocknet war, habe ich auch direkt mit dem Wegebau begonnen und habe einen Waldweg und ein paar andere Fußwege angelegt. Hierzu habe ich mit einem Pinsel den Weg mit Leim „gemalt“ und anschließend ausreichend Sand darübergegeben. Wenn der Leim trocken ist, kann man den restlichen Sand einfach absaugen. Hält man dabei ein Tuch vor den Staubsauger, so ist der Sand (oder anderes Streugut) nicht verloren.
Anschließend ging es an die Umgestaltung des Bahnhofs Tomsdorf. Dort wollte ich ja ggf. eine Schankwirtschaft einrichten. Aus diesem Grunde musste der Bahnhof ein gute Stück weiter in Richtung des kurzen Gleises wandern. Da hier das Empfangsgebäuse keinen eigenen Bahnsteig hat, gab es stattdessen einen sandigen Platz und einen ebensolchen Weg von der Straße um das Gebäude herum. Außerdem hat die Deutsche Post freundlicher Weise eine Telefonzelle (entschuldigung: einen Münzfernsprecher) vor dem Bahnhof aufgestellt. So können die Reisenden sich ein Taxi rufen (Mobiltelefone sind ja noch nicht erfunden). Auch einige Birken sind heute an der Straße entlang aufgestellt worden. Es ist nun eine richtige kleine Allee.
Die nächsten Stunden verbrachte ich dann in einer ziemlich unbequemen Haltung unter der Anlage. Dort lag einiges im Argen mit der Verkabelung – wie sich herausstellte auch auf meinem Stellpult. Nun habe ich aber zumindest alle Beleuchtungen komplett neu verkabelt und muss mich nur noch dem Stellpult widmen. Das werde ich wohl auch im Laufe der Woche noch erledigen. Jedenfalls leuchtet nun erstmal alles – auch die Telefonzelle. Als Beweis gibt es nochmal ein Bild des Bahnhofs in Helenenstadt.
Und zum Schluss nochmal ein Wort zur Übersichtsseite „Modellbahn“ hier im Blog. Auch diese hat heute eine Erweiterung erfahren. Nach und nach werde ich dort auch mein fahrendes „Material“ vorstellen. Also alle Loks die hier auf der Anlage früher oder später verkehren werden, werde ich dort mit einem „Mini-Steckbrief“ vorstellen. Dabei verliere ich sowohl einige Worte zum Original (was für eine Lok war das, wie und wann ist sie entstanden?), als auch einige zum Modell (Fahreigenschaften, Probleme, etc.). Und natürlich gibt es Fotos von den guten Stücken. Bisher sind diese recht trist (auf meiner „Probeanlage“ gemacht)… aber nach und nach werde ich ansehnlichere Fotos ergänzen. Also einfach immer mal wieder reinschauen.