24 Feb 2009

Modellbahn – Teil 12 – Ladegut selbst gemacht

Posted by thomas

Für einen einigermaßen realistischen Zugverkehr benötigt man natürlich auch passende Ladung. Nun ist es aber beim Ladegut nicht anders als bei allen anderen Modellbahn-Sachen: sie kosten Geld – und das gar nicht mal zu knapp (für das was man bekommt). Deshalb habe ich mir überlegt was man gut nehmen könnte. Und ich habe mich für… Steine entschieden. Von der letzten Anlage hatte ich noch Schotter übrig, der leider (obwohl Spur N drauf steht) nicht wirklich maßstabsgetreu ist (1 Stein > 16cm).
Allerdings will ich natürlich nicht das Risiko eingehen überall lose Steinchen rumfliegen zu haben, die dann Züge zum entgleisen bringen oder in irgendeinem Getriebe landen.
Deshalb habe ich meine Güterwagen mit einfacher Frischhaltefolie ausgelegt, anschließend den Schotter eingefüllt (festdrücken nicht vergessen, damit alle Ecken auch gefüllt werden) und dann mit dem gewohnten Leim/Wasser/Spüli Gemisch betropft. Nach 24h Trockenzeit erhält man dann einen massiven Einsatz für die Waggons (die Folie kann man jetzt ganz leicht abziehen). Dieser lässt sich leicht einsetzen und herausnehmen und hinterlässt auch hoffentlich keine Spuren am Material. Was man allerdings bedenken sollte: das Gewicht des Schotters. Wenn man gerne sehr lange Züge fahren lässt und auch noch Steigungen hat, sollte man hier entweder auf leichteres Material zurückgreifen oder den unteren Teil des Waggons mit Styrodur o.ä. füllen und nur eine einfache Schicht Schotter oben aufbringen.
Hier noch zwei Fotos, einmal frisch verleimt und einmal nach dem Austrocknen.

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2 Responses to “Modellbahn – Teil 12 – Ladegut selbst gemacht”

  1. Als gute deutsche Steinkohle könnte die Kornstärke doch eigentlich passen oder?

     

    Caracasa

  2. Joa. Auch für grobere Steine passt das durchaus. Aber als Gleisschotter ist er bei der Körnung nun eben rausgeflogen. Hier setze ich jetzt auf eine Körnung von 0,2-0,4mm. Das ist schon ein echt enormer Unterschied.

     

    Administrator

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