15 Feb 2006

Valentinstag

Posted by thomas

TotoDa heute nicht nur der Geburtstag meiner Schwester, sondern auch Valentinstag ist, dürfte ich heute auch ein kleines Geschenk auspacken: Mein Schatz hat mir das neuste Album von Toto geschenkt: Falling in between.

Für die eher Unwissenden unter euch, die womöglich nichtmal wissen wer Toto ist… schämt euch!… Toto ist eine bekannte amerikanische Rockband. Die meisten kennen sie durch ihre Hits „Hold the Line“, „Africa“ und natürlich „Rosanna“. Was die wenigsten wissen: Fast jeder von euch (der die ein oder andere CD zu Hause hat), hat auch Musik wo irgendjemand von den Bandmitgliedern dabei ist. Schon sehr früh galten die Bandmitglieder als einige der besten Studiomusiker, die man bekommen konnte (sie haben bisher 7 Grammys erhalten). Und so lesen sich ihre Discographien auch entsprechend beeindrucken (z.b. die von Steve Lukather). Dort findet man Namen wie Michael Jackson, Frank Sinatra, Pink Floyd, Elton John, Eric Clapton, Aretha Franklin, Richard Marx, Meat Loaf oder Van Halen.

Die Band selber feierte ihre größten Erfolge von Anfang bis Mitte der 80er Jahre, mit den bereits oben genannten Hits. Doch obwohl nach ihren ersten vier Alben die richtig großen Single-Hits ausblieben, wuchs ihre Beliebtheit vor allem in Europa und Asien erst in den nachfolgenden Jahren. Über die Jahre gab es immer wieder personelle Änderungen, vor allem was die Lead-Stimme anging, nachdem das Gründungsmitglied Bobby Kimball 1984 die Band verlassen hatte.

Besonders schwer traf die Band jedoch der Tod ihres Schlagzeugers Jeff Porcaro, einem der besten und bekanntesten Schlagzeuger seiner Zeit. Seinen Platz nahm der Brite Simon Phillips ein.

Quasi zum 25. jährigen Band-Jubiläum kam Bobby Kimball dann wieder an Board und gab Toto wieder seine unnachahmliche Stimme.

Nach mehrjährigen Pause ist nun zu Beginn dieses Jahres das 18. Album der Band erschienen: Falling in between.

Und damit sind wir nun da wo ich hinwollte. Nach dieser kleinen Bandgeschichte/beschreibung nun ein kleiner Review der neuen CD:

Falling in BetweenDas Album kommt in einem neuen Look daher… kein Schwert auf der Hülle oder dem Booklet zu entdecken, ein neues Logo ziert das Cover. Und neu ist nicht nur das Aussehen der CD. Auch die 10 Lieder des Werks klingen an vielen Stellen nicht so, wie man es sonst gewohnt war.

Der Titelsong „Falling in between“ klingt schon deutlich härter als bisher. Dafür klingen „Dying on my feet“ und „Bottom of your soul“ dann schon wieder deutlich mehr nach Toto, wie man sie seit den 90ern kennt. Deutlich flotter geht es dann bei „Taint your world“ auch nochmal zur Sache. Der Rest des Albums klingt einfach nach guter Rock-/Pop-Kost. Mein Lieblingsstück bisher ist „Bottom of your soul“, ein wirklich schönes Stück mit toller Percussion und super gesungen von Steve Lukather. Was mit etwas fehlt (und das geht mir schon auf einigen der neueren Alben so) ist mal wieder ein absoluter Ohrwurm. Die Stücke sind alle gut, keine Frage, aber es fehlt nochmal ein echter Knaller (und der müsste nichtmal knallen, ein sanfter Songs würds ja auch schon tun).

Insgesamt bekommt das Album von mir 7/10 Sternen:

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