26 Sep 2006
Fotobuch
Wie bereits im Urlaubsbericht erwähnt, habe ich mich mit den Urlaubsbildern mal an einem Fotobuch versucht. Drauf gekommen war ich im Urlaub beim Lesen der c’t, die in jener Ausgabe gerade über solche Fotodienste berichtete. Wieder zu Hause habe ich dann erstmal einen Anbieter gesucht, der eine eigene Software für diesen Zweck bereit hält. Zwar hatte ich durchaus schonmal Kontakt mit Scribus und Konsorten, aber ich wollte mir den Anfang dennoch nicht unnötig schwer machen.
Schnell stieß ich (eben durch den c’t Artikel) auf Pixopolis. Dort gab es eine seperate Software (leider nur für Fenster- und Apfelsysteme) und eine größere Auswahl verschiedener Fotobuchvarianten: Softcover, Hardcover, Bücher mit quadratischen Maßen oder solche mit Schraubbindung. Ich habe mich dann für meinen ersten Durchlauf (aus Kosten/Leistungsgründen) für die minimale Hardcover Variante entschieden. Das sind 24 Seiten mit Hardcovereinband, mit echter Gewebebindung. Das hielt sich mit knapp unter 25€ auch noch einigermaßen in Grenzen.
Also erstmal das frisch heruntergeladene Programm installiert und gestartet. Es bietet fertige Vorlagen für alle bestellbaren Produkte. Das ist sehr praktisch, da man bei den Vorlagen genau erkennen kann wie groß alles sein darf. Dies ist z.B. beim Umschlag wichtig, da dabei ja Teile umgeschlagen werden um auf die feste Pappe geleimt zu werden. Die Software stellte sich als minimalistisch aber dennoch komfortabel genug heraus. Hier und da könnte aber noch die ein oder andere Zusatzfunktion nicht fehlen: Man kann Texte schreiben und Bilder einfügen. Eingefügte Bilder lassen sich in ihrer Größe verändern und beschneiden. Beim Ändern der Größe ist es aber nicht möglich das Seitenverhältnis zu ändern. Ausserdem gibt es noch Designvorlagen, die feste Hintergründe für jede Seite ermöglichen und Seitenvorlagen, die es vereinfachen eine bestimmte Menge von Bildern gleichmäßig auf der Seite zu verteilen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man auch noch einfache geometrische Formen (Vierecke, Kreise, o.ä.) hätte erstellen können, denn ich wollte ja Textkästen machen. Stattdessen musste ich mir einfarbige Bitmaps dafür anlegen. Und davon direkt mehrere, denn es war ja nur möglich die Größe zu ändern, nicht aber das Seitenverhältnis. Also habe ich Kästen mit unterschiedlichem Seitenverhältnis erstellt und jeweils eingebunden um den Text darauf zu stellen. Auch die Designvorlagen habe ich nicht genommen. Stattdessen habe ich jeweils ein Foto als Hintergrund für eine Doppelseite eingesetzt. Ich bin selber überrascht wie gut die Qualität selbst bei A3 noch ist.
Nach Fertigstellung läuft auch der Bestellvorgang über die Software ab, wobei unterschiedliche Zahlungswege angeboten werden (Paypal, Click&Buy, Vorabüberweisung, etc.). Da die Projekte je nach Seitenzahl und verwendeter Bilder ja durchaus auch größer sein können, gibt es zusätzlich zum online versenden auch die Möglichkeit die fertige Projektdatei per Datenträger an Pixopolis zu schicken. Für Linux User (die nicht wie ich auf einen Windows Rechner ausweichen können) oder solche denen die Software absolut nicht genug zu bieten hat, besteht die Möglichkeit das Projekt in einzelnen JPEGS an Pixopolis zu schicken (1 JPEG je Seite).
Es hat etwas über eine Woche gedauert bis ich mein Buch dann in den Händen hielt (Vorabzahlung und normaler Upload (>250mb)). Die Abwicklung und auch die Qualität des Buches haben mir sehr gefallen und ich denke schon darüber nach was ich als nächstes in ein Buch packen kann. Und natürlich was für eine Form von Buch ich dann wähle. Mehr Seiten soll es dann in jedem Falle haben. Mehr als 100 Seiten wirken einfach beeindruckender *G* 😉
Nun noch die Bilder: Einmal der Einband, dann eine Doppelseite (Texte verfremdet, muss ja nicht jeder lesen) und dann einmal ein kurzer Blick auf die Bindung (kein super Foto, sorry).
Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen 🙂
Aber habs mir von außen irgendwie anders vorgestellt…
helena
September 27th, 2006 at 20:22permalink
uh ohh was da wohl stand 😮
Jan
September 27th, 2006 at 23:57permalink
Ich fand das sehr spannend Deine Beschreibung zu Pixopolis, da ich mich auf meiner Seite auch einwenig zum Thema Fotobuch auslasse. Ein persönlicher Bericht sagt oft mehr aus, als irgend eine Werbetext. Werde mir also mal Pixopolis etwas genauer anschauen und Sie vielleicht mit aufnehmen.
LG Viktor
Viktor
November 14th, 2006 at 11:56permalink
Schönes Design hast du da gemacht. Nur leider scheint die Bindung recht unvollständig zu sein. Fehlt da nicht das Kapitalband? Google einfach nach: Fotobuch Kapitalband da stehts wie es richtig geht.
Monika Wallberg
Juni 17th, 2007 at 23:38permalink