12 Feb 2006
Himmel und Huhn
Da der Thomas sich zu einem Kino-Muffel entwickelt hat, habe ich mir am Freitag die Katja geschnappt und mit ihr gemeinsam den neuen Disney-Streifen „Himmel und Huhn“ gesehen.
Himmel und Huhn ist der erste komplett animierte Film von Disney seit der Trennung von Pixar Studios. Synchronisiert von Amateuren wie Echt-Sänger Kim Frank, Verona Pooth oder Boris Becker hörte man im Vorfeld, dass die Texte eher störend als hilfreich wären, um die Gefühle richtig rüberzubringen und ein rundes Gesamtbild abzugeben.
Davon habe ich allerdings nichts mitbekommen. Am Anfang war ich jedoch ein wenig erschrocken, da die ersten 5 min mich wirklich sehr an einen Kinderfilm erinnerten. Dies änderte sich jedoch bald, und es jagte eine wunderbare Pointe die nächste. Anspielungen auf Filme, geschickt in die Story eingearbeitete Songs wie „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees und herrliche Charaktere machten den Film wirklich zu einem Vergnügen. Es gab auch mal wieder 2 Lieder, die in Deutsch passend zur Handlung gesungen wurden. Das ist natürlich typisch Disney und gefällt nicht jedem, da es aber nur 2 Lieder waren, passte es meines Erachtens sehr gut. Gerade am Anfang, wo Hühnchen Junior so unglaublich traurig und trostlos ist 🙁
Auf eine Inhaltsangabe werde ich an dieser Stelle verzichten, da sie ja an bekannten Stellen sehr leicht zu finden ist.
Total cool waren aber auch die bösen Ausserirdischen, die sich hinterher als schwäbelnde, dreiäugigen Knuddelwesen entpuppten. Natürlich werde ich nicht weiter verraten, wie der Film ausgeht, aber ich möchte an dieser Stelle noch einmal jedem raten, sich diesen Film einmal anzuschauen. Jemand, der Steven Seagal mag, wird vielleicht Probleme haben, diesen Film so toll zu finden, aber wer Chicken Run, Shreck (an den er natürlich bei weitem nicht ran kommt) oder ähnliche Filme mag, wird bestimmt nicht enttäuscht sein.
Mein Lieblingszitat kommt von einem Fernsehreporter, der von dem Chaos berichtet, als die Außerirdischen landen: „Alles geht drunter und drüber hier, die Lemminge stürzen sich vor lauter Verzweiflung schon von der Parkbank, da keine Klippe in Sicht ist“. Man sollte wissen, dass es eine verdammt große Lemming-Familie ist, die so mit aller Macht versucht, dem Schicksal zu entrinnen. Dementsprechend groß ist allerdings auch schon der Haufen, der hinter der Bank auf dem Boden liegt, wo einer nach dem anderen drauf „springt“ 😀
Ich kann da der Helena echt nur zustimmen. der film war echt ziemlich cool. sehenswert! 🙂
allersdings konnte ich mir auhc endlich mal ein Bild von der myteriösen Wohnung in Siegen machen. Mein Prädikat: mögig 🙂
Katja
Februar 15th, 2006 at 17:13permalink
Was ist denn „mögig“ für ein Prädikat? Das Wort hab ich ja noch nie gehört 🙂
Administrator
Februar 16th, 2006 at 01:05permalink
kaum ist die katja wieder im lande gibts wieder wortneuschöpfungen 😉 es ist auf jeden fall positiv gemeint, soviel verrat ich 😉
Katja
Februar 17th, 2006 at 19:29permalink