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7 Feb 2010

Alternative Akkus für Philips SBC 8585

Posted by thomas. 31 Comments

Schon seid wir hier in die neue Wohnung gezogen sind, haben wir ein Paar Funkkopfhörer. Ich hatte mich damals für Philips SBC 8585 entschieden, weil sie a) im örtlichen Planetenmarkt heruntergesetzt waren, b) einen ordentlichen Klang hatten und c) angenehm zu tragen waren. Damit setzte ich mich gegen Helena durch, die d) die Kopfhörer eigentlich für zu schwer hielt.
Der Klang ist tatsächlich recht gut. Als Kabelkopfhörer wäre ich wahrscheinlich noch zufriedener damit, denn der Empfang ist selbst bei unserer kurzen Funkstrecke (meist gerade mal 2m) öfters leicht gestört. Es gibt also Störgeräusche, je nach Kopfhaltung etc. Das ist etwas enttäuschend. Insgesamt bin ich aber doch sehr zufrieden mit dem Kopfhörer. Wenn ich sie jedoch einen ganzen Abend lang nutze, dann werden die Akkus (direkt mitgeliefert) doch langsam aber sicher schwach. Ein Blick in den leicht zu öffnenden Kopfhörer erinnerte mich daran, dass dort (scheinbar) normale AAA NiMH Akkus eingesetzt sind. Und ich erinnerte mich, dass das auch ein Grund gegen die Alternative von Sony gewesen war, wo nämlich spezielle Akkus im Einsatz waren. Ein weiterer Blick offenbarte schnell Verbesserungspotential: die Akkus haben eine Kapazität von 550 mAh. Aktuelle AAA Akkus liegen bei 1000-1100mAh. Also schnell mal zwei Stück von Ansmann bei meinem liebsten Elektroteileversand Reichelt bestellt.
Gestern Abend setze ich die neuen Akkus in den Kopfhörer ein, stelle den Kopfhörer auf die Ladestation und… sehe nichts. Keine Ladeleuchte beginnt zu leuchten. :-/ Wieder herunter genommen. Internet angeworfen und nach ein paar Minuten Recherche und einem Blick auf die beiden Akkus in meinen Händen wir es klar: da stimmt etwas nicht. Die Orginal Akkus (Philips SBC HB550S) sind am Minus Pol auch seitlich abisoliert. Im Kopfhörer sind dann zusätzliche Kontakte. Nach meiner Recherche soll damit ein Einsetzen herkömmlicher Batterien unterbunden werden. Meine Vermutung ist, dass auch ein Einsetzen herkömmlicher Akkus anderer Firmen unterbunden werden soll… aber das ist natürlich nur meine persönliche Vermutung und sollte auch nur als solche betrachtet werden 😉

Heute morgen habe ich dann jedenfalls die Isolierung an meinen neuen Ansmann Akkus auch mal weit genug entfernt (ca. 1-1.5mm)… und schon laden die guten Stücke im Kopfhörer. Es ist also keineswegs erforderlich die doppel so teuren Akkus von Philips zu kaufen. Nun kann der nächste Abend mit Kopfhörern kommen, mit 1100 mAh werde ich ihn sicher meistern.

6 Feb 2010

Ich glaub ich hab nen Vogel

Posted by thomas. No Comments

Was hier so täglich vor unserem Fenster abgeht: ein Eichelhäher fliegt regelmäßig Angriffe auf unser Fenster 😀 Bisher hat er es zum Glück verfehlt. Ich glaube die Fotos könnten besser werden, wenn ich die Scheibe mal wieder putzen würde… und der Vogel auch mal in meine Richtung schauen könnte. Leider hapert es da noch etwas an der Kommunikation.

2 Feb 2010

Benchmark: HD 5770 – 8800gt – 3850 usw.

Posted by thomas. 4 Comments

Kommen wir nun also zu den üblichen Benchmarks. Ich habe ja schon HIER nach dem Kauf der 8800gt wieder einige gemacht und nehme die dortigen Ergebnisse mit in die Statistik auf, auch wenn die Vergleichbarkeit nicht 100% gegeben ist, denn inzwischen hat ja Windows 7 x64 hier Einzug gehalten. Auch die Treiberversionen haben sich geändert. Für die 5770 habe ich den aktuellen 10.1er Catalyst genutzt, die 3DMark Werte der 8800er sind mit dem Forceware 169.25 entstanden (sind ja schon etwa älter). Wie schon damals fällt auf, dass die Were aus den synthetischen Benchmarks gar nicht sooo viel höher sind, teilweise sogar eher im Bereich der Messgenauigkeit liegen… Ich erkläre mir das damit, dass gerade bei den alten Benchmarks wohl inzwischen eher die CPU ausschlaggeben ist. Diese hat sich aber bei den Benchmarks nicht geändert. Dass ein deutlicher Unterschied besteht, lässt sich aber an den Tests mit FurMark und Company of Heroes gut erkennen.

Zuerst trotzdem die 3D Mark Ergebnisse (nur noch 03 bis 06):

3D Mark 03

HD 577038633
8800GT GS37283
HD385030513
Geforce 8600GT17589
Geforce 7600GS8822
3D Mark 05

HD 577014945
8800GT GS15088
HD385014259
Geforce 8600GT10727
Geforce 7600GS3703
3D Mark 06

HD 577012216
8800GT GS11687
HD38509673
Geforce 8600GT5497
Geforce 7600GS2176
 

Hier gibt es also erstmal keine besonderen Steigerungen. Als nächstes der Vergleich im Strategiespiel Company of Heroes. Zum Nachvollziehen: Auflösung 1280×1024, alles auf On/Ultra/High (also jeweils die höchst mögliche Einstellung) und 4xSampling.

Zum einen kann man hier schön erkennen, dass besonders die minimale FPS ordentlich angezogen hat. Und die durchschnittliche Zahl an Frames pro Sekunde liegt um fast 25% höher als zuvor! Hier spiel die Karte also richtig auf.
Schließlich habe ich noch den FurMark genutzt. Dieser Benchmark eignet sich nicht nur zum benchen, sondern auch als Stabilitätstest fürs Übertakten (falls jemand daran Interesse hat). Hier habe ich beide Karten bei 1280×1024 ohne MSAA gegeneinander antreten lassen. Der Unterschied ist mehr als deutlich:

Furmark 1.70

HD 57704328
8800 GT GS2763

2 Feb 2010

Neue Hardware: Ati Radeon HD5770

Posted by thomas. 6 Comments

Nach einigem Warte, auf Grund der schlechten Wetterlage, erreichte mich gestern ein Paket von meinem liebsten Hardware Versand in Gießen. 😀 Dort hatte ich mir nämlich einen Ersatz für meine bisherige Grafikkarte bestellt. Auch wenn ich mit der Ati Radeon 3850 ja nicht so viel Glück hatte (die Austauschkarte werkelte aber bis vergangene Woche noch bei Hannes im PC), habe ich mir nach der 8800GT doch nochmal an eine ATI herangewagt. Denn derzeit sind die 5700er vom Preis/Leistungs Verhältnis einfach nicht zu schlagen.

Ich habe mich für eine Powercolor HD 5770 mit einem Gigabyte RAM entschieden. Auch Powercolor erhält damit eine zweite Chance. Meine letzte Karte dieses Herstellers war eine Geforce2, die vom ersten Tag an mit Grafikfehlern glänzte. Aber das ist ja nun wirklich lange her. Besonders angetan hatte es mir die Karte, weil sie vom Referenzdesign abweicht und mit einem Kühler/Lüfter geliefert wird, der an die Arctic Cooling Acelero Kühler erinnert. Diese sind für ihre geringe Lautstärke bekannt. Und soviel kann ich nun schon sagen: der Schein trug nicht (stimmt das so?).
Ebenfalls interessant an den ATI Karten ist der niedrige Energieverbrauch, sowohl unter Last als auch (und im Besonderen) im Idle. Hier taktet sich die Karte sehr weit runter und liegt damit im Bereich um 20W.

Die Karte ist deutlich kürzer, als die bisherige 8800GT, was meinem Kabel-Management im Tower auch nochmal entgegen kommt – man nennt es gemeinhin auch Chaos 😀

Hier noch zwei Bilder vom guten Stück, bzw. der Verpackung:

2 Feb 2010

Danke!

Posted by thomas. 1 Comment

Vielen Dank für die tollen, selbst gestrickten Socken, liebe Laura! Sie erreichten mich heute, als ich gerade mit dem Schneeschüppen fertig war. Ich konnte sie also direkt gebrauchen. Sie passen ganz genau!
Und nein… das Bein ist nicht gebrochen, sondern noch im üblichen Winkel an meinem Körper dran, auch wenn das Foto nicht so aussieht *G*

26 Jan 2010

Auto kommt von ‚AU!’…

Posted by thomas. 3 Comments

Derzeit haben wir leider kein Glück mit unserem Wagen. Bisher waren zwar (nun haben wir den Wagen ja ziemlich genau 13 Monate) schon hier und da mal kleine Probleme, aber diese ließen sich alle recht einfach und vor allem kostengünstig regeln. Letzten Donnerstag auf dem Weg zu arbeiten trat wieder eines auf – scheinbar auch nicht soo dramatisch. Es machte ein schlagendes Geräusch… anschließend nix besonderes. Erst etwa 3-4 Minuten später ging die Ladekontrollleuchte an und der Boardcomputer meldete (mit einem *Piep*) ‚Batterie Anomalie – Batterie laden‘. Ich hatte mir nicht wirklich etwas dabei gedacht (das Geräusch schon wieder vergessen) und dachte einfach, dass die Batterie es nun bei der Kälte wohl über hätte. Hab mir schonmal vorgenommen am Nachmittag die Werkstatt aufzusuchen Zwecks Nachfrage. Ein Neustart des Wagens (Windows-Prinzip) ließ die Fehlermeldung bis zu meiner Ankunft an der Schule auch verschwinden.
Auf dem Weg nach Hause dann das gleiche Spiel… also dachte ich… es wird Zeit… fahren wir wohl zu Werkstatt. Kurz vor dem Ortseingangsschild ließ der Boardcomputer wieder etwas von sich hören: *piep* ABS/ESP Anomalie. Mein Gedanke: An manchen Tagen kommt es dicke…! Etwa hundert Meter weiter *Piep* Beifahrer Airbag außer Betrieb. Mein Gedanke: Och nööö! Weitere hundert Meter weiter *PIEP* Scheibenwischer Selbstdefekt (was auch immer ein Selbstdefekt sein mag). Mein Gedanke: Och Gott… muss das sein. Ich bog inzwischen in die Straße der Werkstatt ein… *P I E P* Airbagsystem außer Betrieb! Mein Gedanke: Och joaaaa, nu is auch mal gut! Beim Halten vor der Werkstatt ging dann auch die Lenkung schon eher schwer. :-/ Und als der gute Mann von der WS ihn dann nochmal anmachen wollte… wollte der Wagen schon nicht mehr.
Es stellte sich raus: Keilriemen ist ab, daher ist die Lichtmaschine nicht mehr gelaufen, ergo kein Strom mehr. Mal sehen woran es liegt. Netterweise wurde ich von der WS nach Hause gebracht. Nachmittags dann die Diagnose: Es reicht nicht einen neuen Keilriemen zu montieren, denn der Grund des Übels war eine gerissene Schraube einer Umlenkrolle an der Lichtmaschine. Lässt sich glücklicherweise einzeln kaufen. Ersatzteil war dann am Samstag da, die Werkstatt kümmerte sich wirklich gut um uns, wir hatten Freitag abend sogar noch einen Ersatzwagen bekommen. Samstag Nachmittag stand ich zur vereinbarten Zeit wieder auf der Matte. Alle Teile waren eingebaut… aber das Auto sprang nicht an. Montag wusste man sich in der Werkstatt (eine wirklich nette und auch toll ausgestattete freie WS hier) nicht mehr zu helfen und der Wagen wurde in die Vertragswerkstatt geschleppt. Laut dieser sollte das eine Sache von 10 Minuten sein. Nun… 1.5 Tage und mehrere Anrufe später… weiß die Vertragswerkstatt nicht woran es liegen kann. Wir sind langsam auch am Ende mit unseren Nerven, weil die Sache so natürlich finanziell langsam nicht mehr abschätzbar wird. Ein paar Ersatzteile und deren Einbau lassen sich ja irgendwie abschätzen. Aber wenn schon die Vertragswerkstatt eines großen Herstellers bei einem dermaßen verbreiteten Fahrzeug wie dem 307er auch nach mehr als einem Tag nicht weiß warum es nicht startet, dann werden die Sorgen doch zunehmend größer. Ich/wir finden es jedenfalls emetisch!

Besonders schön an der Geschichte ist natürlich, dass wir ausgerechnet am vergangenen Wochenende unsere neue Anhängerkupplung bei Marco&Manuelas Umzug einweihen wollten, um unseren neuen Kleiderschrank damit in Empfang zu nehmen. Von der generellen Schwierigkeit in unserer eher ländlichen Lage ohne Bus einzukaufen usw. will ich nicht anfangen. Die Stimmung ist jedenfalls mehr als nur gedrückt. Und Auto kommt halt eben hauptsächlich von AU!

Update: Nach 6 Tagen hatten wir unser Auto (jetzt versöhnlich wieder so genannt zurück). Der mechanische Defekt und der daraus resultierende Verlust jeglicher Spannung hatte zu einer „Amnesie“ des Steuergeräts (im Besonderen der Wegfahrsperre) geführt. Dies hat die Vertragswerkstatt dann nach etwa mehr als 2 Tagen auch beseitigen können. Zum Glück reichte eine einfache Neuprogrammierung. Warum hier scheinbar flüchtige Speicher genutzt werden, verstehe wer wolle! Das Auto läuft jetzt wieder super und mit unserer Werkstatt hier vor Ort sind wir vor allem auf Grund des Super-Service hoch zufrieden. Wer also aus der Gegend kommt: ich empfehle den Netpher Autoshop ausdrücklich!

18 Jan 2010

Problem erkannt – Problem gebannt (Logitech Harmony)

Posted by thomas. No Comments

Wie auf dem Bild unschwer zu erkennen ist, wurde die Lage auf dem Wohnzimmertisch immer bedrohlicher. Der Platz und die Übersicht ließen zu wünschen übrig. Also haben wir diese Woche eine Logitech Harmony 885 beschafft.

Bei der Logitech Harmony 885 handelt es sich um eine programmierbare Universalfernbedienung für bis zu 15 unterschiedliche IR-gesteuerte Geräte. Die Besonderheit solcher Universalfernbedienungen, liegt aber darin, dass man auch noch Aktivitäten programmieren kann, also Befehlsabfolgen. Will man bpw. TV sehen, dann schaltet die Fernbedienung zuerst den Fernseher, den Kabelreceiver und den Hifi-Receiver ein, dann alle drei Geräte auf den korrekten Kanal und bietet dann Funktionen aller drei Geräte auf den normalen Knöpfen an. Die Zahlentasten schalten dann z.B. die Kanäle am Satelliten Receiver um, während die Lautstärketasten aber die Lautstärke am Hifi-Receiver ändern, usw.
Zusätzlich zu den normalen Tasten, gibt es noch 8 „Soft-Keys“. Diese sind um das LCD angeordnet, wodurch man nicht nur die Funktion der Tasten, sondern auch ihre Beschriftung ändern kann. Hier kann man alle Funktionen parken, für die es keine „normalen“ Tasten gibt. Dies können auch mehrere Seiten sein, wie man bei unserem Hifi-Receiver sehen konnte, der es auf stolze 12 Seiten weiterer Befehle brachte.
Wie man auf den Fotos sehen kann, wird die Fernbedienung mit einer Ladeschale geliefert. Im Inneren der Fernbedienung werkelt ein austauschbarer Akku.

Bis zu diesem Punkt klingt alles sehr gut… und bevor ich nun mit dem Meckern anfange muss ich sagen, dass die Fernbedienung nach der Programmierung ihren Dienst tut. Auch die Programmierung auf die Geräte verlief so weit eigentlich problemlos. Aber ein paar Dinge nerven doch gewaltig:
Die Fernbedienung wurde mit Software Version 4.x ausgeliefert. Diese ließ sich unter Windows 7 zwar installieren, aber mit der Fernbedienung kommunizieren wollte sie nicht. Eine Recherche brachte zu Tage, dass inzwischen Version 7.6 (!!!) aktuell ist. Neue Version installiert… Kommunikation funktioniert. An diesem Punkt musste man sich schon einen Account bei Logitech machen. Es ist zwar schön, dass die Daten scheinbar online gespeichert werden, für einen späteren Zeitpunkt, aber der tiefere Sinn einer solchen Zwangsregistrierung will sich mir nicht erschließen und kotzt mich auch eher an. Hierauf komme ich später nochmal zu sprechen.
In der Software legt man die Geräte an. Alles funktioniert mit Wizzards, was erst nett, später aber störend ist. Will ich ein Gerät anlegen, dann wähle ich zuerst den Gerätetyp, dann den Hersteller aus. Die eigentliche Gerätebezeichnung muss ich dann aber eingeben. Wenn doch die Infrarotcodes aus der Datenbank kommen, warum kann man mir nicht auch die zur Auswahl stehenden Geräte anzeigen, zumindest eine Autocompletion wäre an dieser Stelle nett gewesen. Ob das Gerät in der Datenbank ist, merkt man erst dann, wenn man anschließend gebeten wird, die Orginalfernbedienung des Gerätes zu nehmen um nach und nach die IR-Codes zu übertragen. Dann war es nämlich nicht drin 😛
Dennoch kann man so sehr schnell sein erstes Erfolgserlebnis bekommen, wenn man die Gerätetypen kennt. Jetzt noch schnell die Daten an die Fernbedienung übertragen (normales Mini-USB, SUPER!) und es kann losgehen.
Nun stellt man aber fest, dass Power-On und Power-Off auf Seite 10 der Soft-Keys und die Ständig gebrauchte Pegel-Umstellung der Lautsprecherkanäle auf Seite 7 liegt, während selten genutzte Funktionen wie Senderspeichern die Seiten 1-4 blockieren. Kein Problem, man kann die Reihenfolge ja selber festlegen! Leider kann man nur entweder den Befehl neu anlegen, oder den bisherigen in Einzelschritten per Mausklick um jeweils eine Position hoch oder runter verschieben. Der Pfeil ist direkt neben dem Feld… will man also den Befehl von Seite 10 auf Seite 1 verschieben, geht es folgendermaßen: klick hoch, klick hoch, klick hoch, scroll hoch, klick hoch, klick hoch, klick hoch, klick hoch, klick hoch, klick hoch, klick hoch, scroll hoch, klick hoch… usw. Ich denke das Problem wird klar. Bei 12×8 Befehlen (und 12 Seiten sind ja nicht das Maximum) dauert so ein Umsortieren schon wirklich verdammt lange. Hier hätte ich ich mir wirklich eine bessere Usability gewünscht. Vor allem, weil die Software hier zu einem anderen Problem kommt… und damit sind wir wieder bei der Frage warum es alles Online sein muss?! Die Sitzung kann nämlich ablaufen… und dann sind alle Änderungen, die man – zunehmend genervter – gemacht hat einfach mal weg. KOTZ! An dieser Stelle empfehle ich den Leidensgenossen: löscht so viele Befehle wie möglich und bei den restlichen: legt sie einfach neu an … alles ist besser als stundenlanges Verschieben.
Nun hat man eine normale Universalfernbedienung. Weiter geht es mit den Aktivitäten. Erste Aktivität: Fernsehen (bei Logitech: Fern-sehen… kann man zum Glück ändern). Der gute alte Wizzard springt an: Welches Gerät wird zum Anzeigen genutzt (TV), welches Gerät wird für die Audioausgabe genutzt (Anlage)… usw. Anschließend kann man noch manuell etwas nachbessern. Wenn man z.B. nicht möchte, dass beim Wechseln von einer Aktivität in eine andere alle beteiligten Geräte wieder ausgeschaltet werden. Außerdem lässt sich nun also festlegen welche Tasten der Fernbedienung welches der beteiligten Geräte steuern soll. Auch hier… das erste Erfolgserlebnis stellt sich sehr schnell ein. Der Teufel liegt, wie so oft, im Detail: Hat man eine solche Aktivität gestartet, merkt sich die Fernbedienung den „Zustand“ der Geräte. Wenn man jetzt aber (warum auch immer) in einen Einzelgerätemodus gewechselt ist, um irgendwas zu ändern, kann man die ganze Aktivitätengeschichte vergessen. Irgendwie verrückt. Die Aktivitäten hätte ich mir insgesamt freier gewünscht… ich will einfach Taste für Taste angeben können, die gedrückt wird. Wer sagt, dass eine Aktivität immer mit dem Anschalten von Geräten beginnen muss?? Und wer zwingt einem immer diese furchtbaren Wizzards auf?
Kommen wir zum letzten Kritikpunkt: Die Aktivitäten erhalten neben einem Namen (Fern-sehen 😉 ) auch noch ein kleines Icon im LCD Display. Bei 60% der Aktivitäten scheint das eine Popcorn-Tüte zu sein… warum kann ich keine eigenen Icons für Aktivitäten bestimmen? Beim Fernsehmodus kann ich eine Senderkurzwahl anlegen und dort den Sendern eigene Senderlogos verpassen… ganz offensichtlich ist es also technisch möglich. Doof!
So, das liest sich nun natürlich alles sehr negativ… ist es aber nur bedingt 😀 Ich würde wohl jederzeit wieder eine Harmony kaufen. Die Fernbedienung an sich ist wirklich gut und sorgt für Ordnung im Wohnzimmer. Die Software dazu ist aber eine echte Frechheit. Wenn das Version 7.6 ist, dann möchte ich die vorherigen Versionen gar nicht kennenlernen. Da muss an der Usability dringend etwas getan werden, denn die extrem umständliche Programmierung führt dazu, dass man die Möglichkeiten der Harmony gar nicht richtig ausnutzen möchte/kann/will. Ergo: Hardware hui, Software pfui!

10 Jan 2010

Filmreview: Lissi und der wilde Kaiser

Posted by thomas. 1 Comment

Vergangene Woche fiel uns die Blu-Ray von Lissi und der wilde Kaiser in den Player. Der Animationsfilm von Bully Herbig orientiert sich an der klassischen Sissy Verfilmung der 50er Jahre und nimmt diese aufs Korn. So weit zumindest die Theorie. Die Geschichte ist schnell zusammengefasst… Ein Yeti entführt im Auftrag des Teufels (um die eigene Haut zu retten) Lissi, die mit ihrem Franzl ein märchenhaftes Leben auf dem Hof führt. Darauf hin macht sich Franzl mit der bösen Königin-Mutter und seinem Hofmarschall auf den Weg um Lissi zu retten. Alles endet mit einem großen Showdown auf Schloss Neuzahnstein in Bayern.
So wirr, wie diese Geschichte klingt, so wirr ist dann auch der Film. Irgendwie wirkt es so, als wären einfach verschiedene Sketche aneinander gereiht. Es gibt natürlich einige lustige Momente, aber auch viele Sachen bei denen man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln kann. Also eine eher durchwachsene Geschichte. Was mir gefallen hat sind die Animationen. Natürlich bieten aktuelle Hollywood Animationsfilme mehr Details (und auch das Bild auf der BR hätte noch ein paar Details mehr zeigen können), aber die Figuren wirken liebevoll umgesetzt und das Gesamtbild ist stimmig.
Der Film ist eine kurze, nicht immer kurzweilige, aber insgesamt einigermaßen lustige Unterhaltung, für den einmaligen Gebrauch. Im Kino hätte ich mich wohl über den Besuch geärgert. Für einen Abend auf der Couch geht es aber klar. Ich gebe dem Film 5 von 10 Sternen.

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10 Jan 2010

Das Router-Update

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Meinen Linksys WRT54G betreibe ich ja schon seit März 2006 mit der alternativen Firmware dd-wrt (hier findet sich der damalige Blog-Eintrag dazu). Damals war die .23er Version von dd-wrt schon ein großer Schritt um dem Router einige wichtige Funktionen „beizubrigen“, allen voran die feste IP Vergabe per DHCP. Nach und nach stellten sich jedoch auch Probleme ein. Die Oberfläche wurde immer langsamer und instabiler, besonders wenn man Regeln für die Portweiterleitung einrichten wollte. Dann reagierte die Konfigurationsoberfläche teilweise gar nicht mehr und der Router musste neu gestartet werden. Auch wenn ich in Firefox meine Favoriten alle auf einmal (also ca. 15-20 Webseiten teilw. mit Logins) gleichzeitig öffnen wollte, kam der Router oftmals ins Straucheln. Als nun vergangene Woche Marek wieder hier war und wir gemeinsam Online spielen wollten, stellte sich heraus, dass es auch Probleme mit dem UPnP gab. Und damit war dann auch die Motivation gegeben mal die aktuelle Version von dd-wrt auszuprobieren.
Das Projekt ist in den letzten drei Jahren deutlich gewachsen, die Zahl der unterstützten Geräte ebenfalls. Aus diesem Grund war schon das finden der korrekten Firmware eine erste Hürde. Das wichtigste ist es natürlich, dass man sein Gerät korrekt identifiziert. Anschließend gibt es für jedes Gerät noch unzählige Firmware Varianten, welche unterschiedliche Features beinhalten. Das Flashen der Firmware ging nach dem 30/30/30 Reset (siehe Webseite dd-wrt) einfach über die Weboberfläche und nach einem weiteren 30/30/30 Reset funktionierte alles auf Anhieb. Was mir sofort auffiel war neben der schöner aussehenden Oberfläche vor allem das verbesserte „Ansprechverhalten“. Keine längeren Wartezeiten mehr beim Anklicken von Menüpunkten usw.
Als besonders schöne Änderungen erachte ich die vielen Informationen im Bereich „Status“. Dort gibt es nun Diagramme zur Signalstärke des WLAN und der angemeldeten Clients. Man kann sich die aktuellen Transferraten im LAN / WAN / WLAN live in Diagrammen anschauen und es gibt einen Traffic-Counter für das WAN, der (ebenfalls in Form von Diagrammen) eine tägliche und monatliche Auswertung des Internet-Traffics bietet.

Am wichtigsten aber: alle vorher aufgetretenen Probleme sind vorerst behoben. Hoffentlich läuft das Gerät nun auch die nächsten drei Jahre wieder so zuverlässig, wie bisher. Und eines muss ich noch loswerden: Danke an die Entwickler von dd-wrt. Tolle Arbeit habt ihr da geleistet!

2 Jan 2010

Jahresrückblick 2009

Posted by thomas. 3 Comments

Wie schon in den letzten beiden Jahren, gibt es auch diesmal einen kurzen Überblick über die Geschehnisse der vergangenen zwölf Monate. Erschreckend musste ich nun beim Durchstöbern der Fotos feststellen, dass es in diesem Jahr einfach viel weniger Fotos gab, als in den Vorjahren. Das zeigt auch schon, dass die Zeit nun im Referendariat schon etwas knapper ist, als vorher im Studium. Und bringt mich zu einem Vorsatz für das kommende Jahr: es müssen wieder mehr Fotos gemacht werden! Denn sonst gibt es (wie 2009) für manche Monate auf einmal kein einziges Bild. Aber nun geht es los:

Der Januar startete mit dem Neubeginn einer Modellbahn-Anlage. Diesen habe ich auch fleissig in Bildern (und einer neuen Kategorie im Blog) festgehalten. Die Anlage machte dabei bis Ende Februar auch gute Fortschritte, musste dann aber in einen „Sommerschlaf“ gehen, weil der Platz im nachfolgenden Monat für etwas anderes benötigt wurde (was mit Essen zu tun hat… dazu später mehr).
Im Februar änderte sich vor allem beruflich einiges für mich. Statt als Aushilfslehrer war ich nun als Referendar an der Schule. Angenehm war es, dass ich mich schon ordentlich eingelebt hatte und so war die Anfangszeit eigentlich eher entspannend, als zu spannend.

Der März scheint nicht stattgefunden zu haben, denn es existieren keine Bilder… und auch nicht viele Erinnerungen 😉 Die Einführung in die Ausbildung lief so vor sich hin und endete mit einer pädagogischen Woche auf Burg Bilstein, die in den Osterferien mündete. Aber damit sind wir dann auch schon im April.
Die Ferien verbrachten wir nämlich zum einen in Mannheim, wo wir Marek&Esther einen kurzen Besuch abstatteten und zum anderen in Sankt Peter Ording, wo wir es uns mit Katja&Micha gut gehen ließen. Das Wetter war super und so hatten wir einen wirklich schönen Urlaub. Diese Erholung brauchten wir auch, denn nach den Ferien fand ja unser Kampf der Köche statt, bei dem wir immerhin auf dem zweiten Platz landeten!

Im Mai gab es endlich wieder einen Ausflug der Fotofreunde. Es ging ins Freilichtmuseum nach Hagen, wo einige wirklich schöne Fotos gemacht wurden. Auch ein weniger schönes auf dem Rückweg 😉 Zum Glück waren wir nur wenig über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Anschließend gab es jedenfalls noch eine nette Grillrunde bei Helena&Mir. Ebenfalls im Mai war die Abschlussveranstaltung von Helenas Stipendium in Mainz, wo wir bei bestem Wetter noch eine schöne (aber zu kurze) Stadtführung genießen konnten.

Der Juni war hauptsächlich von einem Ereignis geprägt, nämlich der Hochzeit von Helenas Bruder. Bei uns liefen die Telefonleitungen heiß, denn Helena hatte einen Teil der Organisation übernommen und sollte bei der Feierlichkeit auch durch den Abend führen. Alles mündete dann auch in einer wirklich schönen Hochzeit, die (zum größten Teil) daheim im schönen Bergischen Land gefeiert wurde.

Im Juli standen wieder Ferien für mich an. Bei Helena hat es aber nur für ganz wenige Tage gereicht, also machten wir einen etwas verlängerten Wochenendkurztrip nach Mannheim und anschließend noch nach Bad Urach, wo wir meine Eltern in ihrem Urlaub besuchten. Auch hier hatten wir wirklich schönes Wetter und konnten uns zumindest etwas erholen. Den Rest des Julis habe ich dann mit kleinen Wanderungen/Fototouren verbracht, bei denen ich versucht habe die Schmetterling-Foto-Sammlung zu erweitern, was in diesem Jahr aber nicht sonderlich gut gelang. Kurz vor Ende des Julis gab es dann noch einen denkwürdigen Tag: ich wurde 30!

Im August ging es weiter mit der Schule und so blieb nur kurz noch Zeit für einen oder zwei weitere Fotospaziergänge… und schon war der Monat auch schon wieder rum. September machten wir einen Zoo-Ausflug in den Zoom, bei dem nicht nur das Wetter durchwachsen war, auch die Eindrücke vom Zoo selber. Zumindest sind dort aber einige schöne Bilder entstanden. Als Start in den Oktober ging es für mich dann mit dem Kollegium für zwei Tage nach Aachen. Auch wenn die Stadt wenig Neues für mich bot, habe ich doch das ein oder andere nette Foto machen können und zusätzlich habe ich meiner Kollegin Anja ein paar Tips an die Hand geben können.

Der November war dann wieder ein eher düsterer Monat, geprägt von viel Arbeit und wenig Zeit für andere Dinge. Wir haben viele Kilometer abgerissen für diverse Proben, Geburtstage und andere Treffen und schon war Dezember. Dieser begann mit Helenas alljährlichem Weihnachtskonzert vom Blasorchester, bei dem es in diesem Jahr Albhörner zu bestaunen gab. Wie so oft, war dann auch (gefühlt) direkt Weihnachten… und schon war das Jahr vorbei.