26 Dez 2009
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19 Dez 2009
Popcorn Hour Umbau
Schon ein paar Wochen her ist der Umbau meiner Popcorn Hour (A-100). Diese verrichtet schon seid unserem Einzug hier klaglos ihren Dienst. Jedoch gibt es auch Nachteile: Das Gehäuse ist etwas klapprig, weshalb es öfters zu störenden Vibrationsgeräuschen kam. So habe ich die Seitengitter schon relativ schnell entfernt. Weiterhin wird der passiv gekühlte Chip der Popcorn ziemlich heiss. Ein Umstand, der mir auch zu denken gab… so flog dann auch die Oberseite des Gehäuses „runter“, damit etwas mehr Luft ran kam. Zu guter Letzt blieb noch das Problem der internen Platte. Die A-100 hat ja noch ATA intern, was die maximale Plattengröße auf 500Gb beschränkt, weil man einfach keine größeren Platten bekommt. Also hatte ich früher oder später dann auch externe Platten an den USB-Ports angeschlossen. Diese standen dann ebenfalls rum und machten im Zweifelsfalle (je nach Gehäuse) auch nochmal Lärm.
Das alles führte zu dem Entschluss, dass sich etwas ändern müsse. Und so habe ich mich dazu entschieden die Poppy einfach umziehen zu lassen. Ein Gehäuse war (auf Grund externer Anregungen) schnell gefunden: eine kleine Holzkiste mit Klappdeckel aus dem Baumarkt, dessen Hauptsitz in unserer Heimatstadt liegt. Diese kostete gerade mal 5€ und bot genug Platz. Für ausreichende Belüftung sollte ein möglichst leister Lüfter sorgen. Hier entschied ich mich für einen Scythe S-Flex (12cm / 800rpm), welcher wirklich nicht hörbar ist. Um die externen Platten loszuwerden, kaufte ich außerdem einen SATA->USB Adapter.
Wie man (auf den zugegebenermaßen sehr schlechten Handybildern) erkennen kann, passt alles ganz genau in das Gehäuse hinein. Durch die Demontage der Platinen für anderen analogen und digitalen Ausgänge (Cinch/Koax/S-Video…) ist das Board auch sehr viel handlicher geworden. Möglicherweise werde ich noch einige Schönheitskorrekturen (lackieren / mit Lautsprecherstoff beziehen) durchführen). Insgesamt läuft das System so aber sehr gut. Der Kühler des Chips wird gerade noch handwarm. Die beiden Platten sind nur beim Initialisieren wirklich deutlich zu hören. Ein USB Anschluss ist weiterhin uneingeschränkt nutzbar und auch die Fernbedienung funktioniert problemlos.
19 Dez 2009
Verdammt ist das kalt!
Als ich heute gegen Mittag(!) den Wochenendeinkauf erledigen wollte, sprang unser Auto erst nach mehrfachem Vorglühen (geht sonst quasi sofort…) und kräftigem „orgeln“ an… lief dann auch erstmal kurz wie ein Sack Nüsse, statt wie ein ordentliches Common-Rail Aggregat. Ein Blick auf die Temperaturanzeige brachte das Problem aber schnell auf den Punkt…
…es war einfach viel zu kalt! Am liebsten wäre ich ja direkt wieder reingegangen, aber da wurde zeitgleich gearbeitet 😛 Das musste also auch nicht sein.
Zum Glück sind wir gerade nicht mit dem Winterdienst dran, da hätte ich mich ja wirklich geärgert.
19 Dez 2009
Der 4. Unterrichtsbesuch und die Informatik in Sek. 1
Diese Woche habe ich meinen vierten UB hinter mich gebracht. Dieses Mal habe ich wieder in Informatik eine Unterrichtsstunde gezeigt. Der Kurs war aus der Jahrgangsstufe 9 und wird von mir derzeit im Differenzierungsbereich im Fach Physik/Informatik unterrichtet. Nachdem wir die Logo-Programmierung hinter uns gelassen haben, geht es nun um verschiedene Gefahren/Probleme des Internets. Dabei geht es im Grunde um einen kleinen Grundkurs zur Einschätzung und Behandlung möglicher Gefahren, wie Malware, Spam, Phishing, Datenschutz im Netz (mit besonderem Augenmerk auf soziale Netzwerke), Anonymität und Urheberrecht im digitalen Zeitalter. Dinge, die meines Erachtens in der Schule oft viel zu kurz kommen.
Die gezeigte Stunde behandelte u.a. rechtliche Grundlagen in Bezug auf das Erstellen und Verbreiten von Bildern und Videos (§22 KunstUrhG und §201a StGB). Ist auch recht gut gelaufen, denke ich. Mehr will ich da eigentlich auch gar nicht zu sagen. Lieber schreibe ich noch etwas zur generellen Problematik, die in meinen Augen vorliegt:
Informatik ist in der Sek. 1 am Gymnasium nicht verpflichtend. An den meisten Schulen, die ich kenne, kommt es in der Sek. 1 entsprechend höchstens im Differenzierungsbereich vor, dort oft mit einer Koppelung an andere Fächer. Doch gerade die Inhalte der oben genannten Unterrichtsreihe sind für viele Schüler meiner Meinung nach, sehr wichtig. Viel zu oft landen Schüler in der Abo-Falle, flattern die Abmahungen bei den Eltern ins Haus oder landen einfach nur persönliche Daten im Netz, die dort nichts zu suchen haben. Das ist natürlich auch an den Schulen kein echtes Geheimnis, aber wie soll damit umgegangen werden? Bei uns ist es so geregelt, dass in verschiedenen Stufen der Sek. 1 verschiedene Aspekte durchgenommen werden. Geschehen soll dies aber auch in verschiedenen Fächern. Nun würde ich aber sagen, dass man für manche Dinge (Anonymität, Funktionsweise von Mailserver etc.) vielleicht doch besser ein „Fachmann“ sein sollte, um diese entsprechend für die Schüler aufbereiten zu können. Aus diesem Grunde bin ich für die Einführung des Pflichtfaches Informatik oder meinetwegen auch eines anderen Faches mit dem Schwerpunkt auf solchen Problematiken, für die Sek. 1. Dieses sollte mindestens ein Jahr unterrichtet werden. Doch ich befürchte, dass dies (auch in Hinblick auf die Verkürzung der Schulzeit) ein Wunschtraum bleiben wird.
Wie es wirklich um die Informatik in der Sek. 1 bestellt ist, sieht man beim Blick auf die Richtlinien/Lehrpläne… diese sind nämlich aus dem Jahre 1993. Und im Vorwort wird stolz verkündet, dass sie die vorläufigen Richtlinien von 1978 ablösen. Zwei Varianten in… huch… 31 Jahren! Das wird der Innovationsgeschwindigkeit der Informatik nicht wirklich gerecht, denke ich.
3 Dez 2009
Grumpy old Thomas: Straßenverkehr
Irgendwie gibt es ja einfach Tage, wo man nicht mit dem richtigen Fuß aufsteht (wenn man dann endlich mal aus dem Bett gefallen ist um kurz nach 6). Wenn man an solchen Tagen dann noch eine Häufung von Beobachtungen macht, die einen immer schon gestört haben, dann kommt es zu solchen Blogeinträgen wie diesem. Heute im Focus… im weitesten Sinne: Straßenverkehr (schließt den stehenden Verkehr mit ein).
Der erste Punkt sind Raucher. Wenn es etwas gibt wofür ich keinerlei Verständnis habe, dann ist es keineswegs das Rauchen an sich, sondern Raucher, die zwar meinen im Straßenverkehr rauchen zu müssen (warum ist das eigentlich noch nicht verboten?–Wieviele Unfälle wohl durch heruntergefallene Zigaretten(asche) schon passiert sind?), denen ihr Auto dann aber zu gut ist, um die Zigarettenkippe dann in den Aschenbecher zu entsorgen. Wenn ich also Menschen sehe, die ihre Kippe aus dem Auto werfen, dann könnte ich ehrlich gesagt k*****! Ich gehe davon aus, dass dieselben Personen keineswegs auf die Idee kommen würde ihren sonstigen Müll einfach auf die Straße zu werfen, warum also die Zigaretten? Null Verständnis!
Der zweite Punkt sind Menschen, die ihr tolles Auto auf zwei Parkplätzen (gerne gesehen…) oder auf dem Behindertenparkplatz parken (letzteres war heute der Fall), damit kein böser Mensch daneben parkt und es durch die Türen o.ä. beschädigt. In diesem konkreten Falle parkte ein Audi R8 Fahrer auf dem Behindertenparkplatz… und blockierte damit den Platz für diejenigen die diese brauchen. Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Auto zu wertvoll für den täglichen Einsatz ist, gibt es einfach nur zwei Möglichkeiten: 1. ich nutze es nicht für tägliche Dinge… 2. ich kaufe die Karre einfach nicht. Aber dass ich anderen das Leben schwer mache, weil ich meine mein Wagen wäre ein Heiligtum, das vor anderen Verkehrsteilnehmern (unwürdigen und prinzipiell unfähigen?) geschützt werden müsste, geht einfach nicht! Ein absolutes No-Go!
30 Nov 2009
Der Diesel-Preis
Da man ja keiner Statistik trauen soll, die man nicht selber gefälscht hat, und ich außerdem gerade mit zwei verschiedenen Jahrgangsstufen über Geldwertstabilität gesprochen habe… hat mich mal eine Preisentwicklung interessiert, die mich selber betrifft: der Diesel Preis. Zum Glück führe ich jetzt schon seit Januar 2006 konsequent Buch über meine Tankvorgänge und so lässt sich daraus natürlich auch der entsprechende Literpreis berechnen. Wenn man das Ergebnis in ein Diagramm packt, dann kommt ein recht interessantes Ergebnis heraus… bis auf ein schreckliches Hoch im letzten Jahr, hat sich eigentlich gar nicht so viel am Preis getan. Wir sind quasi wieder auf dem Stand von 2006. Leider ist in diesem Jahr aber der Tank größer und der Verbrauch höher geworden. Es ist also nicht nur der Preis alleine, der das Empfinden für die Teuerung beeinflusst.
26 Nov 2009
Kinoreview: New Moon – Biss zur Mittagsstunde
… Hier sollte eigentlich ein ausführlicher Review zum zweiten Teil der Twilight Reihe stehen, den Helena und ich gestern in Köln im Orginalton gesehen haben. Doch leider war der Film in meinen Augen so schlecht, dass es sich gar nicht lohnt eine Zusammenfassung zu schreiben. Deshalb nur kurz die schlimmsten Punkte:
- Robert Pattinson geht in meinen Augen mal gar nicht! Den ganzen Film über sieht er aus wie stoned und als wäre ihm etwas schweres auf den Fuß gefallen. Überhaupt beherrscht er scheinbar nur den einen Gesichtsausdruck… selbst Steven Seagal sagt man ja immerhin zwei verschiedene nach 😉
- Es ist „Tag des nackten Oberkörpers“… was dann irgendwann auch schon ans Lächerliche grenzt. Zum Beispiel wenn Jacob sein Shirt (verschwitzt und vor allem Öl verschmiert von der Reparatur des Motorrads) auszieht um Bella das Blut (überraschend schnell getrocknet…) von der offenen Wunde zu tupfen.
- Es war vor allem in der ersten Filmhälfte einfach enorm laaaaaangweilig!
Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ich lasse mich dieses Mal nichtmal dazu hinreißen Sterne zu verteilen… das geht nämlich nicht gut aus 😛
26 Nov 2009
Pimp my Laptop: Thinkpad X61s mit SXGA+
Inzwischen habe ich mein X61s ja schon länger. Ich bin (besonders seit ich den großen Akku habe) immer zufrieden gewesen. Genau so wie ich auch mit meinem X31 vorher sehr zufrieden war. Die Geräte sind einfach super stabil und praktisch. Etwas größeres würde mir als portable Lösung wirklich nicht „ins Haus kommen“. Doch ein Punkt hat mich bei beiden immer etwas geärgert: Die Auflösung. In allen normalen X-Series Thinkpads sind (bis zur X6x Serie) nur XGA (1024×768) Panels verbaut. Für viele Dinge ist das ausreichend… aber manchmal wünscht man sich dann doch eine höhere Auflösung, z.B. bei der mobilen Foto-Bearbeitung, beim Programmieren (außer mit vim) und auch beim surfen. Besonders störend war beim X61s, dass es das X61t (also die Tablet Version) ja mit SXGA+ (1400×1050) gab. Entsprechend unverständlich ist es, dass kein normales X61(s) mit dieser Auflösung angeboten wurde.
Vor einiger Zeit las ich jedenfalls im Thinkpad-Forum, dass man nun Abhilfe schaffen könnte, wenn man der eigenen Hardware nur genug Mißachtung entgegen bringen könne 😀
Sowohl in den USA, als auch in Korea gab es erste Umbauten auf ein SXGA+ Display (Hyundai-BOEhydis HV121P01-100). Hierzu hatte jemand das BIOS der Geräte entsprechend modifiziert, so dass es am internen Ausgang auch diese Auflösungen unterstützte. Die Begeisterung im Forum war groß, doch die Suche nach den Panels begann. Lange Rede kurzer Sinn… gestern erreichte mich das Paket mit meinem Display und dem dazu passenden Kabel und der wagemutige Umbau konnte beginnen.
Was ich für den Umbau gebraucht habe:
- Hyundai-BOEhydis HV121P01-100
- passende Kabel! (Belegung HIER)
- verschiedene kleine Schraubenzieher
- Isolierband/Gewebeband
- Doppelseitiges Klebeband
- Dremel (o.ä.) mit einer feinen Metallsäge (Scheibe)
- HMM für das X61s (offizielles Reparatur Handbuch)
- Anleitung im Thinkwiki
- 2-3h Zeit
Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
Zuerst habe ich vorsichtshalber meine Daten gesichert. Dann den Akku entnommen und nach dem HMM die Tastatur und die Tastaturbezel entfernt. Anschließend habe ich den kompletten Deckel abgeschraubt und vom Rumpf des Laptops getrennt. Entgegen der genutzten Anleitung habe ich die Antennenkabel nicht komplett gelöst, sondern nur so weit vom Klebeband befreit, dass der Deckel sich einige Zentimeter vom Gehäuse entfernen ließ.
Dann ging es daran das alte Display aus dem Deckel zu entfernen. Auch dabei bin ich nach dem HMM vorgegangen. Nachdem das alte Display „freigelegt“ war, habe ich mich an die Vorbereitung des neuen Display gemacht. Hierzu muss man alle überstehenden Befestigungspunkte abflexen. Dies habe ich mit einem Dremel und einer dazu passenden „Kreissäge“ gemacht (wie man auf dem Bild sehen kann). Der Versuch eine normale Metallsäge oder einen Seitenschneider zu nehmen ist mehrfach gescheitert. Da man mit den Befestigungspunkten auch die Ecken der Platine am Panel abtrennt, mit denen diese am Panel befestigt ist, habe ich hier mit etwas doppelseitigem Klebeband für einfachen Halt gesorgt.
Nachdem alle Befestigungspunkt abgeflext waren, konnte ich mich an das Einsetzen des Panels in den Deckel machen. Hier ist es nun extrem eng. Doch so passt das neue Panel exakt hinein und wackelt auch nicht mehr. Etwas schwierig ist das Verlegen der beiden Antennenkabel und des Stromkabels für das Display. Hier muss man darauf achten, dass die Kabel außen herum und dann in den Scharnieren verlaufen.
Das hinzugekommene Adapterkabel sorgt dafür, dass das Panel im oberen Bereich weiter vor steht, als im unteren. Hier kam das Isolierband zum Einsatz. Ich habe mehrere Lagen übereinander geklebt und dies dann in den Deckel geklebt, um den Unterschied auszugleichen.
Nachdem ich so weit war, ging es wieder ans Zusammensetzen, was erstaunlich schnell ging. Der schwierigste Teil hierbei war dafür zu sorgen, dass die Kabel des Panels und der WLAN Antennen beim Aufsetzen der LCD-Bezel an Ort und Stelle blieben.
Das Ergebnis überzeigt jedenfalls. Hier noch ein vorher/nachher Bild (die Bilder sind nicht ideal belichtet und sollten nicht als Grundlage zur Bewertung der Helligkeit genommen werden, sondern nur für den Vergleich der beiden Auflösungen!):
14 Nov 2009
3. Unterrichtsbesuch
Freitag hatte ich meinen dritten Unterrichtsbesuch. Dieses Mal war wieder Sozialwissenschaften an der Reihe. Ich war in einer neunten Klasse und habe eine Unterrichtsstunde zum Thema Geldwertstabilität gezeigt. Die Schüler sollten dabei bestimmte Sachverhalte zu diesem Themengebiet im Internet recherchieren und sich dann (im Sinne eines Gruppen-/Expertenpuzzles) gegenseitig darüber aufklären. Sowohl Stunde, als auch Nachbesprechung waren sehr positiv. Jetzt muss ich mich bald an meinen nächsten Informatik-UB machen, damit ich in diesem Halbjahr noch ordentlich was weg bekomme. Ich sollte am besten noch 2-3 Stück machen, damit es während der Staatsarbeit nicht zu stressig wird.
Bald ist auch schon Elternsprechtag. Mal sehen wen ich dieses Mal begrüßen darf. Beim letzten Mal haben ja gerade mal vier Menschen den Weg zu mir gefunden.
14 Nov 2009
Dual Core (Quad Core) und Lame (Upate 2009)
Mit Erschrecken habe ich kürzlich festgestellt, dass Lame beim mp3-Encoding scheinbar nur einen Kern nutzt. Das gefällt dem anderen CPU-Kern dann zwar sehr gut, weil dieser faul im Gehäuse hocken kann, aber seinem Besitzer überhaupt nicht. Also erstmal Google angeworfen und gesucht… und siehe da! Es gibt tatsächlich eine Lösung. Ich habe Windows Binaries für Lame gefunden, deren Quellcode speziell auf Multithreading ausgelegt wurde und die dann mit dem Intel Compiler kompiliert wurden. Auf der Homepage dieses Projektes gibt es auch einen Satz Vortragsfolien, die genauer die Hintergründe beleuchten. Da ich euch aber mit so was nicht langweilen möchte lasse ich einfach mal die Zahlen sprechen:
In meinem Vergleich habe ich zwei verschiedene Versionen von Lame gegeneinander antreten lassen: die bisher von mir genutzte Version 3.98 Alpha 4 und die veränderte Version 3.97 Alpha 2, die auf dem Multithreading Code der oben verlinkten Seite basiert und mit dem Intel Compiler kompiliert wurde. Dabei habe ich drei Durchläufe gemacht. Einmal Version 3.98, einmal 3.97 ohne Multithreading und einmal 3.97 mit Multithreading. Als Versuchsdatei habe ich eine 6:15 Minuten langen Ausschnitt aus einem alten Bass&Besser Konzert gewählt, der als 44.1KHz 16Bit Wave vorlag. Die einzigen Encodingeinstellungen waren –new-vbr -V 4. Bei der Multithreading-Variante kam dann noch eine Option zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Multithreadings hinzu, wie man auch auf den Screenshots sehen kann.
Der Geschwindigkeitsgewinn ist enorm… im Grunde genau wie er sein sollte. Man erhält fast die doppelte Geschwindigkeit im Vergleich zum Single-Thread Encoding:
3.98a4 | 3.97.ictl No-Multi | 3.97.ictl Multi |
---|---|---|
0:15 Min | 0:16 Min | 0:09 Min |
~23.8x | ~22.8x | ~40.5x |
Update 14.11.2009:
Durch den Kommentar darauf hingewiesen, dass ich meine Messreihe nicht wirklich einheitlich durchgeführt hatte, habe ich mich heute nochmal kurz daran gemacht und eine neue Reihe gemacht. Grundlage war dieses Mal eine ca. 81Mb große WAV Datei mit handelsüblichen 44kHz und 16Bit. Dieses Mal bin ich wirklich einheitlich vorgegangen mit den Parametern –vbr-new -V 4. Bei der Multi-Threaded Version musste natürlich erneut –nores bzw. –nomt zum An- btw. Abschalten des multithreadings gesetzt werden. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Auch weiterhin nehmen sich sich 3.97 ohne MT und 3.98b4 nicht viel. Sehr interessant ist die ernorme Geschwindigkeit der 4.0er Alpha. Dieser Build ist aber schon enorm alt und hat durchaus hier und da Probleme gemacht, deshalb habe ich ihn nicht eingesetzt. Schön zu sehen ist auch der leichte Geschwindigkeitszuwachs bei der aktuellen 3.99er Version. Ebenfalls gut zu erkennen ist, dass die multithreaded Variante nicht mit den Kernen skaliert. Die alten Ergebnisse brachten bei zwei Kernen etwa eine Verdopplung der Geschwindigkeit. Bei vier Kernen bleibt es jedoch dabei. Dies legt die Vermutung nahe, dass auch nur ein zweiter Thread und nicht x-viele Threads gerstartet werden.
Lame Vergleich | |||||
3.97mt (no MT) | 3.97mt (MT) | 3.98b4 | 3.99a1 | 4.0a14 | |
---|---|---|---|---|---|
Zeit | ~18sek | ~11sek | ~18sek | ~16sek | ~9sek |
Speed | ~26x | ~42x | ~25x | ~28x | ~46x |
Die Messungen wurden auf folgendem System durchgeführt: Intel Q6600, 4Gb DDR2-667, Win 7 64 Bit.
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