Natürlich sind mir im Urlaub auch ein paar schöne Schmetterlinge vor die Linse gekommen (oft mehr als andere Tiere… selbst im Zoo). Trotzdem bleiben es bisher natürlich die üblichen Verdächtigen. Einzig der Bläuling ist neu und es fällt mir bisher äußerst schwer ihn zu bestimmen. Deshalb also nur: es ist ein Bläuling 😉
Nummer 6 ist natürlich kein Schmetterling, sondern eine Libelle… meines Erachtens nach müsste es sich um eine Feuerlibelle handeln. Sowohl dabei, als auch bei der Bestimmung des Bläulings bin ich natürlich für jede Hilfe dankbar.

Seit gestern sind Helena und ich wieder im „Lande“, nach unserem diesjährigen Urlaub – meinem längsten Urlaub seit 10 Jahren! Nach einigem hin- und herüberlegen hatte es uns dann doch nochmal in die Pfalz, beziehungsweise/genauer nach Dahn verschlagen. Dort waren wir ja schon zweimal mit dem Wohnwagen und einige Male öfter für Kurztrips in die Sauna (meist mit Marek&Esther). Das ganze war gleichzeitig die Premiere für unseren neuen Zugwagen, zum ersten Mal mussten wir uns keinen Wagen bei meinen Eltern (außer des Wohnwagens) für den Urlaub leihen. Und er hat sich gut geschlagen es gab keine Probleme und man kam in jedem Falle gut genug auf Touren, damit man auf dem Beschleunigungsstreifen und in der Eifel niemanden aufhielt 🙂 Read the rest of this entry »

So positiv, wie ich das Bild vergangene Woche gezeichnet habe, als ich das schöne Bild der Kirche in der Morgensonne gezeigt habe, so negativ ist Netphen bei schlechtem Wetter. Heute ist es schon seit Stunden nur am Regnen, an Radfahren ist nicht zu denken. Also das ideale Wetter um einfach in die Sauna zu gehen. Immerhin hat Netphen davon zwei Stück: eine im Hallenbad und eine im benachbarten Sportpark. Da ich eh kein Freund des Sportbades bin, habe ich mich also erstmal aufgemacht in den Sportpark. An der Kasse zwei junge Damen, die sich etwas komisch anschauen, als ich sage „einmal Sauna bitte“. Nach einem kurzen Moment sagt eine von ihnen: „Die Sauna ist noch nicht an.“ – was sie meint: Die Sauna ist noch mindestens einen halben Monat geschlossen wegen Umbauarbeiten. Dabei wurde sie bereits im letzten Jahr renoviert… scheisse… erstmal wieder nach Hause, denn ich hatte nicht genug Geld für die teurere Sauna im Schwimmbad eingepackt.
Wieder angekommen… gähnende Leere, ein alter Mann im Flur vor den Umkleiden… sonst nichts los. Ich gehe zur Kasse… „einmal Sauna bitte“. „Das geht nicht, Hallenbad und Sauna sind komplett geschlossen“. KOTZ! Thomas kurz vor dem Lagerkoller-Ausraster… Dann bekommt eben niemand mein Geld, wenn sie es eben nicht haben wollen. Netphen ist eben doch nur ein Kaff… und dieses sollte man bei schlechtem Wetter unbedingt meiden!

Dieses Wochenende waren wir mal wieder in der Heimat bei unseren Eltern. Dieses Mal hatten wir unsere Fahrräder direkt mitgenommen. Und so konnte ich am Samstag direkt zu einer Tour durchs Eifgen-Tal starten. Wie es sich in der letzten Woche schon herauskristallisiert hatte, ist das drauflosfahren zwar nett… aber nicht immer ideal. Und so stapfte ich zwischenzeitlich ziemlich ratlos durch den Wald. Am Ende kam ich aber dann doch – über Umwege – auf die Eipringhauser Felder. Von dort ging es über Buchholzen zur B51 und zurück zum Startpunkt. Im Garten ging ich dann noch auf die Jagd nach den üblichen Verdächtigen. Und Abend gab es natürlich den obligatorischen Besuch im Schinderhannes.

Heute ging es dann mit Helenas Eltern zu einer Tour im Dhünntal, wo wir über die Staumauer, dann nach Neschen und bis nach Schildgen gefahren sind. Auch eine schöne Strecke, wobei wir auf dem Rückweg gemogelt haben und zwei Autos in Schöllerhof geparkt hatten.

Nachdem ich gestern ja eine neue Strecke um Netphen entdeckt hatte, die vor allem durch ihre Schmetterlingsvielfalt … und heftige Steigungen glänzte, habe ich heute nochmal den selben Weg angetreten. Diesmal hatte ich aber die Kamera mit dem Makro in den Rucksack gepackt (in Ermangelung einer anderen Tasche die auf dem Rad transportierbar ist). Denn obwohl ich mit dem Handy Bild ja schon durchaus zufrieden war – gemessen am verwendeten Material – zog es mich doch zu den Fleckchen mit den vielen Schmetterlingen zurück. Leider lag die Stelle ja am höchsten Punkt der gestrigen Tour… am Ende einer 2km langen 10%igen Steigung. Den ersten Teil schaffte ich überraschend flott, wahrscheinlich weil ich auch nicht mehr überrascht darüber war wie lange der Berg doch ist 🙂 Oben angekommen konnte ich schon die ersten schönen Bilder machen. Im Gegensatz zu gestern entschloss ich mich dann an der Abzweigung jedoch nicht für den Weg, der direkt zum Parkplatz der Obernau führt, sondern bog in die andere Richtung ab. Ich hatte die Hoffnung, dass ich einfach weiter im Verlauf des Rundwegs um die Talsperre rauskäme. Ein Trugschluss, wie ich leider erst im nächsten (ziemlich tiefen) Tal bemerkte. Auf dem Weg dorthin jedoch boten sich noch mehrere Stellen für Schmetterling-Shootings an. Am nächsten ziemlich steilen Berg habe ich dann mal mein GPS Tracking Programm nach einer Karte befragt… und bemerkte das Problem. Am Ende fand ich mich nach einigen schmerzhaften Steigungen in der prallen Mittagssonne in Beienbach wieder und konnte von dort den Weg nach Hause antreten. Memo an mich selbst: Beim nächsten Mal VOR dem Abbiegen auf die Karte schauen 😀

Bild 1: Feuriger Perlmutterfalter (??? Hilfe erwünscht!)
Bild 2: Feuriger Perlmutterfalter (??? Hilfe erwünscht!)
Bild 3: Schornsteinfeger (wenn ich mich nicht täusche?!… Anmerkungen werden entgegengenommen)
Bild 4: weiblicher Zitronenfalter

Nachdem ich in den letzten beiden Wochen eigentlich jeden oder zumindest jeden zweiten Tag um die Obernau gefahren bin – mal alleine mal mit Helena. Und wir dann von einer auf zwei Runden übergegangen sind, haben wir vergangene Woche Freitag mal etwas Abwechslung gesucht. Dafür haben wir die Räder ans Auto gepackt und sind kurzerhand nach Olpe gedüst. Im Netz hatten wir gesehen, dass eine Umrundung der Biggetalsperre in etwa unserem Profil entsprach. Auch Helenas Arbeitskollegen empfahlen die Strecke als „seniorentauglich“, da keine Steigungen vorhanden sein sollten 😉
Als Startpunkt haben wir das Schwimmbad Olpe genommen. Die erste Hälfte der Runde ist dann auch schön durch den Wald immer in Sichtweite des Wassers. Allerdings gibt es hier schon eine recht ordentliche Steigung. Diese ist weniger durch ihr Gefälle, als mehr durch ihre Länge recht kräftezehrend. Die zweite Hälfte der Strecke gefiel uns dann jedoch weniger. Hier führt der Radweg direkt an der (relativ stark befahrenen) L512 entlang. Zusätzlich zu wenig erquickenden Lage des Weges hat man hier nochmals zwei einigermaßen lange Steigungen zu bewältigen.
Wir sind uns noch nicht sicher, ob wir die Strecke nochmal fahren sollten. Weniger wegen der Steigungen (dafür trainiert man ja), als mehr wegen der unschönen Streckenführung neben der Straße. Wenngleich man dazu sagen sollte, dass der Radweg die ganze Zeit baulich von der Straße getrennt ist, man muss also keineswegs auf der Straße fahren. Es ist aber einfach nicht so schön, als würde man durch den Wald fahren. Die Strecke ist durchgängig asphaltiert und damit auch für Rennräder und Inliner geeignet. Nach knapp 1h 47m hatten wir die etwas mehr als 30km hinter uns (wie man auf der angehängten Karte sehen kann, gab es einen kleinen GPS Aussetzer, daher > 30km statt <30km wie angezeigt).

Heute habe ich mich mal wieder auf mein Rad geschwungen und habe einen folgenschweren Fehler gemacht… die Wahl der Strecke war weniger glücklich, als ich es dachte… nach 2km mit 10% Steigung war ich eigentlich schon bedient. Aber am höchsten Punkt wurde ich nicht nur mit einem tollen Blick über das Siegerland belohnt, sondern auch mit einem Haufen Schmetterlinge. Leider hatte ich natürlich keine Kamera dabei (mit Ausrüstung hätte ich es wohl auch nicht nach oben geschafft). Also musste das Handy herhalten, auf dessen Display ich nichts sehen konnte… aber das Ergebnis ist dennoch schön. Und es beweist, dass man auch mit einer üblen Kamera noch ordentliche Aufnahmen machen kann. Zumindest sehe ich das so 🙂

Schon am letzten Donnerstag waren Helena und ich gemeinsam im dritten Teil der Twilight Saga. Die Entscheidung war mir nicht leichtgefallen, denn obwohl ich alle Bücher der Reihe gelesen habe und auch nicht so schlecht fand (abgesehen vom 2., welches doch seeehr langweilig war, und von der generell etwas mädchenhaften Erzählweise), war der 2. Film schon ziemlich schlimm. Ich habe ihn damals in Köln im englischen Orginalton gesehen und habe den ganzen Film über Fremdschämen für die Beteiligten des Films gemacht 😉 Aus diesem Grund wollte ich eigentlich gar nicht mehr in die nachfolgenden Filme gehen. Aber nun kommt die Beeinflussung der Medien ins Spiel: verschiedene Kritiken bescheinigtem dem 3. Teil, dass er der beste Film der Reihe sein sollte. Tja und schon fand ich mich im Kino wieder…

Die Handlung des dritten Films ist schnell erzählt: Victoria stellt eine Armee von Neugeborenen zusammen, um Bella und die Cullens zu vernichten. Die hierfür nötigen „Morde“ in Seattle erregen jedoch schon Aufsehen. Zeitgleich geht Bella auf ihren Schulabschluss zu und wartet auf ihre Verwandlung zum Vampir, die Edward (eigentlich gar nicht) nur vornehmen will, wenn Bella ihn heiratet. Außerdem läuft immernoch die Dreiecksgeschichte mit Jacob, der es im Laufe des Film dann auch zu einem bzw. zwei Küssen und einem Liebesgeständnis von Bella bringt. Am Ende des Filme kommt es dann zur großen Schlacht zwischen der Armee Victorias und den Cullens, die dabei die Hilfe ihrer Erzfeinde – der Werwölfe – erhalten.

Schon direkt zu Beginn des Filmes gibt es eine ausgiebige Kussszene zwischen Bella und Edward, die mir wieder zeigt, dass Steven Seagal eine bessere Wahl für die Rolle des Edward gewesen wäre… ihm wird ja schließlich nachgesagt, dass er nur zwei Gesichtsausdrücke hat… Robert Pattinson hat jedenfalls nur einen. Möglicherweise hätte man das Filmproblem mit dieser Umbesetzung schon lösen können, denn wo Steven am Start ist, da ist wenigstens Action, die von dünner Story ablenkt. Laut den verschiedenen Kritiken sollte es davon im dritten Teil ja genug geben… vielleicht waren die Kritiker ja in einem anderen Film als ich. Der Endkampf zwischen den Neugeborenen und den Cullens/Wölfen reichte jedenfalls nicht aus um mehr als 100 Minuten quälender Langeweile und Scham zu überdecken.
Alleine diese schreckliche Dreiecksgeschichte zwischen Jacob, Edward und Bella… die beiden hätten das Mädel schon lange aufgeben sollen.
Insgesamt fällt es mir schwer die Kritik ganz konkret in Worte zu fassen. Ich denke es ist die Mischung als mittelmäßiger bis schlechter Schauspielerei, dünner Story und teilweise abstruser Dialoge. Als Höhepunkt des des Filmes habe ich die Rückblenden auf die Geschichte der Cullens empfunden. Zudem gab es ganze zwei lustige Kommentare (witzig würde ich noch nicht mal dazu sagen) im Film und beide bezogen sich im weitesten Sinne auf das Kleidungsproblem der Protagonisten 😉
Dass ich nicht alleine war mit meiner Einschätzung über den Film, zeigten die Reaktionen um mich herum. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal in einem Kinofilm gewesen bin, der von mehreren Zuschauern vor Ende verlassen wurde. Zudem sah ich um mich herum einige, die gegen Ende des Filmes gar nicht mehr zuschauten. Es bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis der Filmkritiker wo der dritte Teil nun besser sein sollte als die vorherigen… aber zwei Dinge stehen fest: 1. ich werde keinen Nachfolger mehr im Kino sehen und 2. der erste Teil ist bisher der erträglichste.

Dieser Film ist eine Premiere für meine kleine Reihe persönlicher Filmkritiken (die natürlich nicht anderes darstellen, als mein persönliches Empfinden/meine Meinung über den jeweiligen Film)… es ist der erste Film, der gar keinen Stern bekommt. Das nächste Mal verbrenne ich die 8€ Eintritt einfach, da habe ich mehr von.

Wertung: 0 von 10 Sternen

Eben wurde es nochmal richtig schön draußen, also bin ich nochmal mit dem 100/2.8er losgezogen und ein Stück durch den Wald geirrt. Dabei sind mir einige interessante… und auch weniger interessante Tiere und Pflanzen vor die Linse gehüpft (der Grashüpfer setzte sich leider vom Hintergrund nicht genug ab… deshalb fehlt er). Besonders beeindruckend ist die Skorpionsfliege, wie ich finde. Naja und dann waren da noch die beiden, die nicht gestört werden wollten 😉

Auch die 2. Heimat hat schöne Flecken… so habe ich heute morgen die katholische Kirche in Netphen mit blauem Himmel und kräftiger Morgensonne gesehen:

Wobei eine Recherche dann ergab, dass die ursprüngliche (und nun evangelische Martinikirche) historisch und architektonisch interessanter sein soll. Ich werde mir das wohl mal in Ruhe anschauen müssen. Jedenfalls gefällt mir die imposante St. Martin Kirche besser, vor allem durch die Natursteingeschichte…