Hiermit starte ich eine neue Reihe kurzer Einträge: den Ohrwurm. Unter dieser Kategorie möchte ich von nun an hin und wieder meinen aktuellen Ohrwurm vorstellen, damit dieser vielleicht ansteckend ist (natürlich je nach Musikgeschmack). Mein heutiger Kandidat ist aus dem Jahre 1981 und ich habe ihn mir quasi beim Internetradio hören eingefangen. Die Infektion geschah bereits beim Erstkontakt und wurde durch Wiederholungen im Programm noch schlimmer 🙂 Inzwischen versuche ich dem Wurm ein Schnäppchen zu schlagen, indem ich folgende Platte (ja Schallplatte!) bestellt habe: Klick mich
Ich finde der Song ist eingängig und auch das Video ist mal ganz witzig anzuschauen, Junior macht seinem Namen optisch in jedem Falle alle Ehre 😀 (einfach mal bei Youtube suchen, mehrere Treffer!).

Von wegen! Das muss man sich doch recht regelmäßig anhören. Oft von Menschen, die ihren Job quasi im Büro (oder sonstwo) lassen können, wenn sie nach Hause gehen. Das können Lehrer eben meistens nicht. Man geht nach Hause und muss dort vor- und nachbereiten. Besonders das Vorbereiten braucht Zeit (am Anfang natürlich deutlich mehr als später). Und je weniger lehrerzentriert der Unterricht sein soll, um so mehr Zeit muss investiert werden. Ständig hat man das Gefühl, dass man gut noch etwas vorbereiten oder anschauen könnte. Selbst im Urlaub beginnt man Dinge einzusammeln, zu fotographieren oder sonstwie aufzunehmen um diese im Unterricht einzusetzen. Es bedarf in erster Linie eines guten Zeitmanagements und auch einer Portion Anti-Schweinehund, damit man sich eben auch Abends, am Wochenende oder in der Ferienzeit an die Arbeit macht, die dann eben kaum jemand zu sehen bekommt.
Meines Erachtens beginnt nach der Schule erst der härteste Teil des Lehrerberufs. Und ich glaube dass die meisten Menschen, denen das Titel-Zitat über die Lippen kommt keine Lust dazu hätten täglich ihre Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Und der ein oder andere von ihnen wäre mit Sicherheit auch verwundert darüber wie schwer das eigentlich ist.
Das wollte ich zu dieser späten Stunde mal loswerden. Der ein oder andere Lehrer/angehende Lehrer liest hier ja (meines Wissens nach) mit. Vielleicht haben diejenigen ja auch eine Meinung dazu.
Ich jedenfalls werde mal weiter meinen Unterricht vorbereiten, nachdem ich nun gute fünf Stunden an einem Rollenspiel zur Sozialpolitik gesessen habe. Mal sehen ob der 12er Sowi LK damit zufrieden ist, was ich mir da ausgedacht und zusammengetragen habe.

So, nach gefühlten zwei Wochen, die mein letzter Blogeintrag her ist, kommt hier noch mal eine Statusmeldung. Und zwar hab ich mich entschieden, wieder mehr zu bloggen!

Das an sich ist natürlich nicht so schwierig, da ich mich ja ein wenig zurückgehalten hab. Es wird allerdings so sein, dass ich das private Zeug unter hrichter.wordpress.com veröffentlichen und nur das unpersönliche hier öffentlich machen werde. Deshalb ist ersteres natürlich auch verschlüsselt. Wer also uninteressante Sachen lesen will, schickt mir bitte ne Mail mit dem wordpress-Benutzername. In den Kommentar ist auch okay.
@ Matthias: Du wirst vmtl erst in zwei Wochen freigeschaltet, ätschbätsch.

Gestern habe ich fast einen ganzen Tag damit verbracht uns im Auto ein etwas schöneres Klangerlebnis zu verschaffen. Dabei sollte natürlich ein möglichst gutes Verhältnis von Kosten/Nutzen entstehen. Die bisherigen Lautsprecher waren zwar für Werkslautsprecher einigermaßen erträglich, jedoch fehlte es gerade im Tieftonbereich an Sauberkeit. Und zudem rappelte es bei höherem Pegel auch gerne Mal im „Gebälk“.

Als wirklich geniale Hilfe für den Tausch der Lautsprecher im Peugeot 307 kann ich folgendes PDF empfehlen: HIER.

Achtung… hier kommen nun langweilige Beschreibungen der Aktion 🙂
Read the rest of this entry »

Wie es sich für einen angehenden Politik-Lehrer und dessen Freundin (und natürlich jeden anderen wahlberechtigten Staatsbürger) gehört, sind wir heute zur Wahl gegangen. Das klingt einfach und logisch. War es aber nicht. Denn Helena hat ihren Hauptwohnsitz noch in der guten alten Heimat. Da wir aber hier in Siegen sein wollten an diesem Wochenende, wir jedoch immer nur an einer Stelle gleichzeitig sein können, hatte Helena Briefwahl beantragt.
Die Briefwahlunterlagen erreichten sie dann auch letzte Woche pünktlich… einen Tag nach dem spätesten Termin an dem sie die Unterlagen selber hätte abschicken sollen! Kein Wunder also, dass die Wahlbeteiligung nicht stimmt 😛
Jedenfalls haben wir dann heute in „meinem“ Wahllokal für Verwirrung gesorgt, denn mit den Unterlagen kann man (so steht es auf dem Begleitschreiben) auch in jedem Wahllokal seine Stimme abgeben. Irgendwie schien hier aber niemandem dieser Vorgang geläufig zu sein. So suchte man erst Helenas Eintrag im Wahlregister (!), wo er natürlich nicht war. Und anschließend wurde ihr Umschlag nicht in die Urne gesteckt. Ob das so richtig war, konnte ich nun auf die schnelle auch in der Europawahlordnung nicht herausfinden. Aber so richtig klar schien es den Anwesenden jedenfalls nicht zu sein, wie man mit einem solchen Fall umzugehen hat.
Fazit: Ein Trauerspiel!

Heute wollte ich in der alten Heimat beim Korrigieren meiner Sowi-Klausuren ein wenig Musik hören. Die einzigen Boxen, die ich noch finden konnte, waren von einer ehemaligen Kompaktanlage. Die Anlage selber war alles andere als audiophil und hat auch schon lange das Zeitliche gesegnet. Ich war also auf schlechten Klang vorbereitet, als ich die Lautsprecher an meine Hifi-Anlage anschloss. Doch auf das was nun kam, war ich keineswegs vorbereitet… eine Box klang als hätte man einen Sack Schrauben hineingelegt. Also habe ich mich umgeschaut und sah auf dem Regal noch eine Packung mit alten Lautsprechern aus dem Auto, welche schon seit fast acht Jahren darauf warten wieder irgendwo genutzt zu werden. Ein kurzer Größenvergleich zeigte: das kann passen!
Also: Mitteltöner ausgebaut, Kabel durchtrennt und mit Krimpzange neue Anschlüsse angebracht, aus einem alten Karton Unterlage für die Box geschnitten (weil sie etwas kleiner war und die offenen Stellen Bass verhinderten), Karton aufgeklebt, Lautsprecher angeschlossen und angeschraubt… fertig! Der Hochtöner ist nun getrennt, denn der neue Lautsprecher ist eh ein Coax. Auch wenn das alles ziemlicher Murks ist… der Klang ist jetzt auch nicht schlechter als vorher… eher im Gegenteil. Für einmal oder zweimal im Jahr ein bisschen Hintergrundmusik ist es jedenfalls ausreichend… und die Reparatur war eindeutig sehr günstig 🙂

Heute war es so weit: ich hatte meinen ersten Unterrichtsbesuch. Eigentlich war ich damit jetzt schon recht spät dran, vor allem weil ich ja schon das halbe Jahr als Aushilfe gearbeitet hatte. Aber ehrlich gesagt, war genau der Punkt, der mir immer die meiste Sorge gemacht hat (und weiter macht): ich habe Sorge, dass ich mir schon zuviele Dinge angewöhnt habe und nun die „Rechnung“ dafür bekomme (so negativ sehe ich es aber auch wieder nicht).
Heute jedenfalls war es dann so weit. Sowohl meine Fachsemiarleiterin, als auch mein Hauptseminarleiter begutachteten eine Stunde, die von der Frage geleitet wurde, ob man Gerechtigkeit definieren kann. Nervosität meinerseits war zu Genüge vorhanden 😉 Aber die Stunde verlief ordentlich und die Nachbesprechung verlief positiv. So positiv, dass ich nun Sorge habe, dass ich vielleicht Kritikpunkte nicht mitbekommen habe (auch wenn es natürlich hier und da etwas gab und auch einige Anregungen gegeben wurden). Also habe ich mir für das nächste Mal notiert, dass ich ganz konkret nach Punkten fragen werde, an denen ich jeweils arbeiten sollte. Denn das Ziel ist es ja sich dieser Punkte nach und nach anzunehmen.
Was mir in dieser Stunde zum ersten Mal passiert ist, war das Problem der Gesprächsführung. Sonst macht mir das sehr viel Spaß und ich glaube, dass mir dieser Punkt auch generell einigermaßen liegt. In dieser doch etwas angespannten Situation hatte ich aber zwischenzeitlich das Problem, dass ich mich richtig anstrengen musste den Schülern zu folgen, weil meine Gedanken um viel zu viele Punkte kreisten. Das werde ich also von mir aus mal versuchen zu bessern.
Ansonsten werde ich üben die Problematisierungsfrage ordentlich (und wie gefordert) zu formulieren und den Unterricht insgesamt etwas offener zu gestalten. Ich denke, dass diese Punkte gerade im ersten UB aber auch keine wirklich negativen Sachen sind.
Insgesamt hatte ich sogar das Gefühl, dass meine beiden Seminarleiter die Stunde besser fanden als ich selber. Und ich hoffe nun, dass ich mit diesem Gefühl richtig liege. Beim nächsten Mal versuche ich es mit etwas weniger Nervosität und dafür mit meinen Notizen und Gedanken aus dem Gedächnisprotokoll 🙂

Aber jetzt werde ich erstmal den Nachmittag genießen und die Arbeit aufs Wochenende verschieben.

Es juckt mich ja schon länger mal etwas über die sogenannten „Killerspiele“ zu schreiben. Denn schon oft habe ich mich über den Begriff und die damit verbundene Diskussion geärgert. Zur Zeit geht es auf Grund von Wahlkampf und als Nachwehen des letzten Amok-Laufs mal wieder zur Sache. Kaum ein anderer Begriff zeigt zur Zeit wohl deutlicher die Kluft zwischen Jung und Alt.
Vielleicht werde ich irgendwann meinen ellenlangen Artikel über dieses Thema fertigstellen… vielleicht auch nicht. Bis dahin will ich aber für den aktuellen Fall einfach nur drei Links angeben, die zum einen berichten (erster Link) und zum anderen kommentieren (zweiter und dritter Link).

[1] http://www.golem.de/0905/67361.html

[2] http://indy.twoday.net/stories/5722728/

[3] http://blagh.nertenher.de/?p=373

Heute waren wir bei bestem Wetter im schönen Mainz. Helena war dort zur Verabschiedung aus ihrer Stiftung in das Kurfürstliche Schloss eingeladen worden.
Nach einem kurzen Imbiss gab es eine einigermaßen kurze Verabschiedung mit einigen schönen Grußworten. Und anschließend gab es noch Programm für die ehemaligen Stipendiaten. Wir hatten uns hierbei für die Stadtführung inkl. Gutenberg Museum entschieden.
Der Besuch der Museums war sehr interessant und hätte ruhig (wie die ganze Stadtführung) noch länger sein können. Besonders beeindruckend waren hier natürlich die 1,5 Gutenberg-Bibeln und auch die anderen historischen Bücher, die ausgestellt waren.
Bei bestem Wetter ging es nach dem Museum noch durch die Innenstadt in den Dom und um den Dom herum. Auch dieser war durchaus recht beeindruckend.
Insgesamt war es jedenfalls ein wirklich schöner und entspannter Tag, bei bestem Wetter. Leider gab es aber auch (wie könnte es anders sein) etwas weniger schönes: Das Auto macht Probleme. Scheinbar hat der Turbolader irgendeine Macke… wir fuhren mit gefühlten 50PS hin und zurück. Aber wir hatten ja Zeit.

Zwecks Neuanschaffung suche ich ein neues Heim für mein bisheriges Gerät. Es handelt sich um ein Alpine CDA-9812RB. Technisch ist es Top in Schuss, einzig das Bedienteil hat hier und da ein paar Schrammen und Abnutzungserscheinungen, sowie etwa Staub vor dem Display (Fotos mache ich morgen wohl mal).
Dass das Gerät inzwischen schon mindestens sechs Jahre auf dem Markt ist, liegt an seiner immernoch absolut konkurrenzfähigen Ausstattung, die sich auch in der heutigen Produktpalette von Alpine noch sehen lassen kann:

• 4x60W V-Drive Verstärker
• CD/MP3/WMA Wiedergabe
• motorbetriebenes Display, welches sich in verschiedene Neigungen zur besseren Ablesbarkeit stellen lässt) -> nennt sich bei Alpine SwingFace
• Laufzeitkorrektur
• MediaExpander
• Anschlussmöglichkeit für Lenkradfernbedienung (hierfür braucht man allerings noch einen fahrzeugspezifischen Adapter)
• Abnehmbares Bedienteil zwecks Diebstahlschutz (inkl. Plastikettui)
• IR-Fernbedienung
• weitere Daten: http://www.alpine.de/products/details/head-units/cda-9812rb.html

Bin bis heute absolut begeistert vom Klang des Gerätes (vor allem in Verbindug mit der MediaExpander Funktion). Möchte mich eigentlich nur deshalb von dem 9812er trennen, weil ich ein Gerät möchte, welches neben der Lenkradfernbedienung auch das Fahrzeugdisplay mit ansteuern kann und welches USB bietet. Der Neupreis liegt zur Zeit immernoch bei 200€ aufwärts. Ich dachte daran das Gerät für 85€ den Besitzer wechseln zu lassen. Dafür gibt es natürlich das volle Programm: Radio, Einbaurahmen, orginal Kabelpeitsche mit Sicherung, Plastikettui für das Bedienteil und die Fernbedienung zum Radio (und die Orginalverpackung).

Edit: Gekauft habe ich das Gerät irgendwann Ende 2005. Ansonsten hier die versprochenen Fotos:

Bild 1 zeigt das Radio abgeschaltet. Hier sieht man gut die Abnutzungen am Bedienteil und den Staub hinter der Sichtscheibe. Wahrscheinlich ließe sich dieser durch öffnen des Bedienteils entfernen, was ich jedoch nicht machen möchte.

Bild 2 zeigt den normalen Zustand im Betrieb, Display in neutraler Stellung. Hier sind wieder die Abnutzungen an den Knöpfen und Rändern zu erkennen. Ebenfalls sichtbar: Gummierung des Drehreglers.

Bild 3 zeigt das Display in der nächsten Neigungsposition. Wird das Gerät in dieser Position abgeschaltet, so fährt das Display nach einiger Zeit automatisch in die Normalstellung. Beim nächsten Einschalten fährt es dann aber wieder in die vorherige Neigungs-Position. Das DAB Symbol bedeutet übrigens nur, dass man DAB nachrüsten kann.