22
Mai
2009
Posted by thomas. 7 Comments
Zum ersten Mal in diesem Jahr ging es heute für Helena und mich auf Fototour mit den „Fotofreunden Braunfels“ 🙂 Als Ziel hatten wir uns auf das Freilichtmuseum Hagen geeinigt und trotz anfänglicher Sorge bezüglich des Wetters, machten wir uns gegen Mittag auf den Weg dorthin. Die Fahrt verlief problemlos und auch ein Parkplatz war einigermaßen schnell gefunden.
Das Museum selber bot vor allem Interessantes aus dem Bereich Handwerk und Technik. So gibt es dort verschiedene Schmieden und Hämmer zu besichtigen (teilweise auch in Betrieb zur Demonstration), einen Friseurladen, ein Backhaus und viele andere Dinge mehr. Wir verbrachten etwas 3,5h auf dem schönen Weg durch das Museum und versuchten alles zu besichtigen und dabei natürlich auch das ein oder andere Motiv zu finden.
Am „Gipfel“ (der Weg schlängelt sich aufsteigend durch ein Tal) angekommen stärkten wir uns mit einer Bratwurst vom Grill, die leider geschmacklich nicht den – durch ihren Preis (2,30€) geweckten – Erwartungen entsprach und machten uns anschließend an den „Abstieg“.
Ein letztes Foto machten wir dann auf dem Weg nach Hause noch mittels einer fest installierten Kamera in Hagen 😉
Zurück in Siegen wurde dann endlich der Grill eingeweiht, den ich bereits zu meinem letzten Geburtstag geschenk bekommen hatte. Bisher hatte sich das einfach nicht ergeben. Wir waren überrascht, dass wir tatsächlich acht Leute an unseren neuen Gartentisch bekamen 🙂 Und so ließen wir den schönen Tag gemütlich ausklingen.
P.S. Wir haben uns vorgenommen den nächsten Ausflug im Retro-Stil stattfinden zu lassen, also komplett mit analoger Ausrüstung 🙂 Ich bin gespannt, ob wir das hinbekommen und welche Ergebnisse wir da wohl erhalten werden.
16
Mai
2009
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Nach längerer Zeit gab es im vergangenen Monat nochmal Zuwachs bei den Modellen. Dieses Mal ist es eine gebrauchte Lok der Baureihe 98 geworden. Diese Baureihe passt sehr gut auf meine Nebenbahnstrecke, wenngleich sie nicht ganz in die geplante Epoche passt (Bauzeit der 98er: 1911 bis 1930). Aber in diesem Falle ist erlaubt, was gefällt.
Das Foto, welches in aller Schnelle auf meiner Anlage in der Heimat entstanden ist, könnte leider einen etwas größeren Schärfebereich gebrauchen. Aber ich denke, dass die ziemlich zierliche Dimension der Lok rüberkommt. Zur Erinnerung: Spurweite N, also 9mm zwischen den beiden Schienensträngen.
16
Mai
2009
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Seit gestern fallen Helena und ich gar nicht mehr auf hier in Siegen, denn wir haben uns den Eingeborenen angepasst 😀 Unser Auto trägt nun das Zeichen der Region.
Die Ummeldung hat eigentlich problemlos geklappt, wenngleich ich mich auf dem Amt immer wie Asterix fühle… im „Haus das Verrückte macht“. Gekostet hat der Spaß inkl. neuer Nummernschilder und Wunschkennzeichen (ca. 13€) dann etwa 90€ (schon inkl. der blöden grünen Umweltplakette…). Ehrlich gesagt ein teurer Spaß, wenn man mich fragt.
16
Mai
2009
Posted by thomas. No Comments
Nun war es wieder einige Zeit still hier. Dies lag (neben der vielen Arbeit, die erledigt werden muss(te)) daran, dass ich auf meiner ersten Klassenfahrt war. Zusammen mit zwei 5. Klassen ging es nach Stift Keppel um dort die Klassengemeinschaft und die Kommunikation zu fördern. Durchgeführt wurde das Programm von den Rothaarscouts. Einer wirklich tollen Truppe, die super mit den Kindern umging.
In den drei Tagen wurden die Schüler immer wieder auf spielerische Weise mit Problemen konfrontiert, die sie dann in Kleingruppen oder im Klassenverband lösen mussten. Diesen Problemen gemein war, dass sie nur lösbar waren, wenn man sich zuvor absprach und tatsächlich auch gemeinsam handelte. Außerdem gab es einen Nachmittag lang noch vertrauensbildende Aktionen im Hochseilgarten.
Mein persönliches Highlight war das Spiel „Eier können fliegen“ (oder müssen?) bei dem man als Kleingruppe aus dem vorgegebenen Material ein „Fluggerät“ bauen musste, welches ein rohes Ei aus dem zweiten Stock bis zum Boden transportieren sollte, ohne dass das Ei dabei Schaden nahm. Dabei sollten die Kinder aber nicht nur das Gerät bauen, sondern sich auch einen Namen dafür überlegen, eine Bauanleitung erstellen und einen Vortrag vorbereiten um ihr Produkt anzupreisen.
In diesem Falle konnten wir – die Lehrer – es uns auch nicht nehmen lassen mitzumachen (natürlich außer Konkurrenz). Das Ergebnis ist das nachfolgende Fluggerät gewesen, welches das Ei tatsächlich butterweich in einem relativ langsamen Sinkflug, unbeschadet zur Erde brachte 🙂
Zusammenfassend war diese Klassenfahrt wirklich eine tolle Erfahrung. Die beiden Klassen waren sehr nett, sehr engagiert, verstanden sich auch untereinander gut und hatten bei den Aufgaben, in den Pausen und bei ihrer eigenen Abschlussparty jede Menge Spaß. Das Essen in Stift Keppel war gut (und ich habe ja letztens erst festgestellt, dass dies nicht selbstverständlich ist) und vor allem waren alle Betreuer und auch das restliche Personal super nett. Wer also noch etwas in diese Richtung sucht… meine Empfehlung bekommen die Rothaarscouts!
7
Mai
2009
Posted by thomas. 1 Comment
„There can be only one„… so heisst es schon seit dem ersten Teil der Filmreihe. Dieser erste Teil ist es auch, der bis heute unerreicht ist – wohl auch (oder gerade wegen) des genialen Soundtracks von Queen.
Diese Woche jedenfalls fiel mein Blick in der Videothek auf Teil 5: „The Source“ oder auch „Highlander – Die Quelle der Unsterblichkeit„. Und in einem Moment geistiger Umnachtung lieh ich mir den Film aus. Ein Schritt, der sich rächen sollte 😛
Die Geschichte im Kurzdurchlauf: Die Geschichte spielt in naher Zukunft. Die Stimmung ist mies… Endzeitstimmung ist angesagt. Duncan McLeod hängt einfach nur ab, statt einem ordentlichen Beruf nachzugehen, wie es damals noch der gute alte Connor (seines Zeichens Antiquitätenhändler). Einige Unsterbliche sind auf der Suche nach der Quelle ihrer Unsterblichkeit und irgendwie wird Duncan durch eine verworrene und konstruierte Geschichte in diese Schnappsidee hineingezogen. Wie kann es anders sein: es geht dabei natürlich um eine Frau (seine Frau) und sie will ein Kind von ihm (was ja bekanntlich nicht geht, wie Kenner der Materie wissen).
Als Gegenspieler tritt der sogenannte Guardian, der Wächter der Quelle auf. Dieser kann eigentlich hauptsächlich schnell laufen und sonst nur Sachen nachplappern. Und er will natürlich verhindern, dass die Gruppe die Quelle erreicht.
Mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht spoilern. Stattdessen will ich meinem Unmut Luft machen. Jedes Kind weiss, dass Teil 2 und 3 der Serie schon schlecht waren. Teil 4 ließ sich zumindest ertragen. „The Source“ hat mir dagegen alles abverlangt. Eine solche Fortsetzung hat ein Klassiker wirklich nicht verdient. Die Story ist so dermaßen verquer… unglaublich. Hinzu kommt eine Truppe Schauspieler, die allesamt keine Lust zu haben scheinen. Ein Held der keiner sein will. Und nicht zu vergessen: ein Gegenspieler mit ADHS, der durch sein Nachplappern und die wirklich billig wirkenden Effekte zur absoluten Witzfigur wird. Ein Schwert-/Heldenfilm braucht einen vernünftigen Gegner und der ist hier nicht vorhanden. Und so plätschtert der Film vor sich hin. Man ärgert sich alle fünf Minuten, dass man nicht stattdessen zum Zahnarzt gegangen ist, denn das würde wenigstens für Adrenalin sorgen.
Übrigens ist es auch kein gutes Zeichen, wenn in einem Aktionfilm, der von Schwertkampfszenen leben soll, die Schwerkampfszenen so schlecht sind, dass man sie mit den billigsten Spezialeffekten überdecken muss (was sie noch übler aussehen lässt).
Alles in allem ist dies wohl der erste hier beschriebene Film, von dem ich wirklich absolut und ohne jedes Wenn und Aber abraten muss. Er erhält von mir keinen einzigen Stern.
0 / 10 Sterne
P.S. Aus dem ersten Teil wird musikalisch auch noch zitiert… aber auch das ist… ach lassen wir das.
29
Apr
2009
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Nachdem ich ja in den Ferien ausgiebig Zeit hatte hier zu schreiben und neue Fotos zu schießen/zeigen, ist jetzt der harte Alltag zurück 😀 Im Moment hänge ich nur am Rechner und über Büchern. Ab kommender Woche ist das laue Leben zu ende: Neben meinen zwei BDU Kursen starte ich im 12er LK und in Klasse 5 mit Ausbildungsunterricht. Damit habe ich dann erstmal gar keine Hospitation mehr, sondern nur noch Unterricht, den ich selber halten und natürlich auch vorbereiten muss.
Naja – und das kostet einfach immernoch recht viel Zeit. Vor allem, wenn man in der 5. Klasse eigentlich ein Geschichtsthema und kein SoWi-Thema macht. Da muss man sich (auch wenn es bei Klasse 5 für manche blöd klingt) schon ordentlich einlesen und erstmal eine ordentliche Sachanalyse machen. Man soll (und will) schließlich keinen Blödsinn erzählen und vermitteln.
Und dass ein 12er LK ordentlich fordert ist natürlich auch kein Geheimnis. Aber insgesamt freue ich mich auf die kommenden Wochen, denn ich werde endlich Rückmeldung von Kollegen zu meinem Unterricht bekommen.
Wenn dann die Reihen geplant sind und ich genügend Material erstellt habe, finde ich hoffentlich auch wieder Zeit die Modellbahn weiter zu treiben.
So und jetzt gehts erstmal weiter mit einem Referat fürs Seminar… das muss auch noch gemacht werden.
20
Apr
2009
Posted by thomas. 2 Comments
Gestern fand der letzte Teil unserer drei Dinner statt und das ist auch gut so. Von jetzt an müssen wir die kommenden drei Jahre erstmal durchgängig Diät machen, wie man auf den nächsten und den bisherigen Fotos ja sicherlich gut erahnen kann 😀
Den Abschluss machten Daggi&Alex mit einem wirklich tollen Dinner. Nach einem kleinen Sekt gab es zur Vorspeise Feldsalat mit Ziegenkäse. Dazu (und auch im weiteren Verlauf) wurde selbstgebackenes Ciabatta mit Oliven gereicht.
Nach einer etwas längeren Pause gab es als Hauptgang dann ein Rinderfilet mit Parmesankruste, auf Bohnen. Dazu gab es würzige Kartoffeln. Leider war von der ursprünglich wohl ca. 1cm hohen Kruste nach dem Backen kaum noch etwas übrig geblieben, aber auf dem Foto kann man sie wohl dennoch erahnen. Es schmeckte jedenfalls sehr gut 🙂
Abgerundet wurde das Essen durch eine weitere Kalorienbombe zum Nachtisch: Camilla’s Cup mit Erdbeeren, der mit einem 1988er Vino Santo, einem Desertwein aus der Toscana gereicht wurde.
Nachdem alle vollkommen geschafft von drei Dinner-Abenden ihre letzte Wertung abgegeben hatten, wurden dann feierlich die Umschläge geöffnet und die Wertungen addiert. Das Endergebnis lautet:
Platz |
Personen |
Punkte |
1. |
Daggi&Alex |
36 |
2. |
Thomas&Helena |
33 |
3. |
Otti&Anja |
31 |
19
Apr
2009
Posted by thomas. 3 Comments
Gerade kommen Helena und ich vom zweiten Teil unseres kleinen Koch-Duells. Diesmal war Otti an der Reihe. Sie hatte sich Anja als Hilfe herangezogen und lieferte ein durchaus beachtliches Dinner ab 🙂 Die Konkurrenz schläft nicht…
Nach einem Sekt mit Erdbeersorbet darin ging es mit einem „kleinen“ Gruß aus der Küche los. Das Wort „klein“ muss hierbei wirklich in Anführungszeichen stehen, denn der Gruß aus der Küche entsprach eher einer längeren Rede des Küchenchefs: Tafelspitz mit Basilikumpesto und grünem Spargel. Sehr lecker, aber auch schon eine ordentliche Portion:
Als Vorspeise wurde dann eine Kartoffelsuppe mit Lachsstreifen und Meerrettichsahne gereicht. Auch diese war wirklich lecker. Das selbstgebackene Brot war allerdings etwas schief gelaufen… schade.
Auch wenn ich nur die Suppe ganz, den Tafelspitz dagegen nur zur Hälfte gegessen hatte, war ich nach diesen beiden Gängen eigentlich schon ziemlich nah an der Sättigungsgrenze… dann kam aber der Hauptgang. Entenbrust mit selbstgemachten Semmelknödeln, Rotkohl und Datteln. Ente ist generell nicht so wirklich mein Fall. Lecker war sie aber trotzdem. Insgesamt war es dann aber doch schon viel zu viel an dieser Stelle.
Weil nicht nur ich das Gefühl hatte bald platzen zu müssen, ließen wir uns vor der Nachspeise dann ordentlich Zeit um erstmal ein bisschen zu verdauen. Und so war dann am Ende auch wieder genügend Platz für den krönenden Abschluss des Dinners. Otti und Anja reichten Panna Cotta auf einem Erdbeerspiegel mit leckerer weißer Schokolade. Dies war ehrlich gesagt mein Favorit der vier Gänge, dicht gefolgt von der Kartoffelsuppe.
Der Abend ging dann (nachdem wir – geheim – unsere Wertungen abgegeben hatten) in einen geselligen Spieleabend über 🙂 Mal sehen wie das dritte und letzte Dinner wohl wird. Zur Zeit könnte ich nicht sagen wie unsere Chancen wirklich stehen.
17
Apr
2009
Posted by thomas. 1 Comment
In Anlehnung an die bekannte Fernsehserie treten Helena und ich nun an drei Abenden im Kochen gegen Daggi&Alex und Otti an. Heute fand der erste Teil statt. Die Regeln entsprechend weitestgehend der Vorlage: Jeder (wobei jeder hier auch 2 Personen sein können) kocht an einem Abend ein komplettes Dinner, welches dann von den anderen auf einer Skala von 1-10 bewertet wird (wobei die Wertung natürlich nicht nur das Essen an sich betrifft). Am Ende gewinnt derjenige (bzw. die „Gruppe“) mit den meisten Punkten. Damit wir später auch wirklich etwas davon haben, ist natürlich neben meiner Kamera noch eine Videokamera dabei. Diese wird für die obligatorischen „Schnüffel-Rundgänge“ der Gäste durch die Wohnung genutzt und natürlich für die Zwischenbewertungen zwischen den Gängen und der Endbewertung. Damit es auch wirklich für alle spannend bleibt, werden die Wertungen geheim abgegeben (und natürlich auf Video aufgezeichnet) und anschließend in einem verschlossenen Umschlag aufbewahrt. Die Endauswertung erfolgt dann an einem vierten Abend, an dem die Verlierer dann (und das ist der „Preis“) Pizza für alle bezahlen müssen.
Helena und ich haben heute den Anfang gemacht und hoffen natürlich, dass wir gut vorgelegt haben. Wir haben jedenfalls den ganzen Tag lang gekocht und glücklicherweise sind auch alle Gänge etwas geworden.
Die Vorspeise war Feldsalat mit Cranberrys, Speckwürfeln und Apfelspalten in einem Parmesan-Körbchen (also zum mit-essen und natürlich selbst hergestellt). Dazu eine Scheibe selbst gebackenen Ciabattas (ebenfalls mit Speckwürfeln drin).
Als Hauptspeise reichten wir Kalbröllchen mit Kapernfüllung, einen Kartoffelpürree-Turm (mit Rote Beete Rand) und Prinzessbohnen. Natürlich ebenfalls alles selber hergestellt. Entschuldigt das Foto… mein Teller war leider etwas unsauber :-/
Den krönenden Abschluss machten dann dreierlei Sorbet im Mandelkörbchen mit Heidelbeeren und frischen Erdbeeren.
Nun warten wir natürlich gespannt darauf, was die anderen uns so auftischen werden und wie wir uns insgesamt so schlagen werden. 🙂 Etwas Gutes hatte der Abend (neben dem Essen und der tollen Gesellschaft) natürlich: es wurde mal wieder so richtig aufgeräumt und wir haben eine ganze Reihe neuer Bilder an die Wand gehängt (die meisten davon sind hier im Blog schonmal aufgetaucht). Habe das auch direkt mal versucht in Bild und Ton festzuhalten.
P.S.: Weil man heute ja nicht mehr vorsichtig genug sein kann: Das ganze ist eine private und nicht-kommerzielle Geschichte. Die Videos sind nur für uns gedacht, womit (trotz der Orientierung an der Fernsehsendung eines bekannten Privatsenders) alle Rechte gewahrt bleiben sollten. Sollte jemand dennoch etwas einzuwenden haben, bitte ich natürlich um einen entsprechenden Hinweis.
17
Apr
2009
Posted by thomas. No Comments
Kaum wieder in Wermelskirchen ging es für uns auch schon wieder auf die nächste Reise. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass Katja und Michael uns mit in ihre Ferienwohnung nehmen wollten (wobei ‚Ihre‘ Wohnung auch nur gemietet war). Also packten wir das Auto Donnerstag ziemlich früh voll und machten uns auf den Weg in den hohen Noren. Dabei ist „voll“ absolut nicht übertrieben, denn der (wirklich nicht kleine) Kofferraum unseres Kombis war so voll, dass ein Unbeteiligter eher an vier Wochen, als an vier Tage Urlaub hätte denken müssen.
Die Fahrt verlief problemlos, obwohl meine Beifahrer die meiste Zeit geschlafen haben 😉 Aber kurz vor Mittag erreichten wir unser Ziel, wo wir uns direkt die Schlüssel für unsere Wohnung besorgten. Diese war eine kleine, aber schöne und vollständig eingerichtete Wohnung im Dachgeschoss eines alten Hofes – typisch für diese Gegend – mit Reetdach. Anschließend ging es dann auch schon direkt los mit den Unternehmungen. Am ersten Tag sind wir hauptsächlich spazieren gegangen… und gegangen… und gegangen… und gegangen.
Abends haben wir uns dann mit einem Schnitzel belohnt. Dabei testeten wir ein Restaurant, welches uns von der Dame von der Wohnungsvermietung angepriesen worden war. Donnerstag sei dort immer Schnitzeltag und noch dazu könnten wir ja auch noch einen 10% Gutschein bekommen. Das klangt im ersten Augenblick alles gut. Das Schnitzel war dann aber doch eher mittelmäßig und schon am kommenden Tag sollte sich herausstellen, dass der super Angebotspreis eigentlich verhältnismäßig teuer war.
Am Freitag machten Katja und Helena zuerst einen Ausritt am Strand, den sie bereits vorher gebucht hatten. Anschließend machten wir uns alle zusammen auf den Weg nach Friedrichskoog. Dort wollten wir – und hiermit meine ich das „Damen-Wir“ – die Seehundstation besichtigen. Ungeachtet der Wichtigkeit, die eine solche Station für die Tiere hat, muss ich sagen, dass unser Besuch dort kein Highlight war über das ich noch irgendwas schreiben müsste. Wer die Wahl zwischen der Station und dem Westküstenpark in Sankt Peter-Ording (SPO) hat, sollte sich für letzteren entscheiden (ist zumindest meine Empfehlung). Nach den ganzen Aktivitäten waren wir ziemlich hungrig geworden und deshalb suchten wir uns dann am frühen Abend ein Fisch&Fleisch Restaurant in SPO. Unsere Wahl fiel auf eines mitten in Sankt Peter-Bad, wo wir alle wirklich sehr lecker aßen. Zu unserer Überraschung waren die Preise (bei deutlich besserem Service und ebenso deutlich leckereren Speisen) nicht wirklich höher, als am Tag zuvor. Womit sich das erste Restaurant dann auch disqualifiziert hatte 😛
Der Samstag begann dann mit einer kleinen Feier, denn Micha feierte seinen 29. Geburtstag. Geschenke gab es reichlich… eine gute Ausrede für den viel zu vollen Kofferraum 😉 Danach nutzten wir das anhaltend gute Wetter dazu, ein bisschen den Strand zu genießen. So schnappten wir uns schon früh zwei Strandkörbe und aalten uns bis in den Nachmittag in der Sonne. Glücklicherweise hatte die Saison noch nicht begonnen, also kosteten die Strandkörbe noch keine Miete. Am späten Nachmittag machten wir uns dann zur Stärkung erstmal eine leckere Pizza und anschließend ging es dann in die Dünen-Therme. Hier gab es neben einem Salzwasser-Wellenbecken vor allem mehrere Saunen, die teilweise Blick aufs Meer hatten. Und so genossen wir dann auch den Sonnenuntergang in der Dünensauna. Zur Feier des Tages wurde Micha (wie allen Geburtstagskindern) sogar der Eintritt erlassen!
Sonntag war dann leider auch schon wieder Abreisetag. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen noch den Westküstenpark zu besuchen. Dort gab es wirklich eine Menge schöner Tiere und wir genossen den ausgiebigen Spaziergang durch den Park. Den endgültiges Abschluss unseres Urlaubs bildete allerdings ein letzter Besuch am Strand. Von dort ging es dann direkt zurück in die Heimat. Schade, ich hätte es dort durchaus noch länger aushalten können 🙂