3
Jun
2011
Posted by thomas. 1 Comment
Auch wenn es in diesem Jahr ja wirklich schon genügend Tage mit tollem Wetter gab, ist für mich nun irgendwie endlich richtig der Sommer angebrochen. Der größte Stress liegt hinter uns: Jobstart, Umzug, Heirat. Endlich kann ich hier in Ruhe die Umgebung mit der Kamera erkunden. Bisher bin ich zwar noch etwas unglücklich was die Schmetterlings-Ausbeute betrifft, aber ich werde schon die passenden Flecken finden. Heute gibt es aber zumindest einen kleinen Auftakt für dieses Jahr:
14
Mai
2011
Posted by thomas. No Comments
„The Expendables“ von und mit Sylvester Stallone ist ein gelungener Film. Den er hat es geschafft ein wirklich schwieriges Ziel zu erreichen: Im Bereich der Actionfilme gibt es solche die durch eine gute Story glänzen, einige die sehr komisch sind, manche mit tollen Special-Effects und natürlich solche mit tollen Action-Szenen. Ein wirklich guter Actionfilm hat (in meinen Augen) von allem etwas. Aber zurück zu „The Expendables“: diesem Film ist es gelungen NICHTS davon zu haben – das ist schon eine echte Leistung!
Dabei waren die Vorzeichen nicht die schlechtesten, denn die Besetzung verspricht das Aufeinandertreffen der größten Actionhelden der vergangenen 20-30 Jahre. Was man dann jedoch ertragen muss, ist etwas ganz anderes. Die Sprüche kommen total lahm rüber, ich habe im ganzen Film ein einziges Mal gelacht. Die Actionszenen scheinen dies (ähnlich wie in Rambo 4) durch übertriebene Splatter-Effekte wieder rausholen zu wollen, wirken dadurch jedoch schlechter statt besser. Die Story ist und bleibt mau (was kein k.o. Kriterium für einen Action Film sein MUSS, aber sein KANN) und am Ende war ich froh, als der Film rum war. Sie ist so unwichtig für den Film, dass ich sie nichtmal zusammenfassen will. Ich hätte schon zwischendurch ausgeschaltet, habe aber bis zum Schluss auf den guten Teil gewartet. Ist Godot jemandem ein Begriff?…
1 von 10 Sternen… für die Besetzung
18
Apr
2011
Posted by thomas. 2 Comments
Nachdem wir uns nun ein wenig eingelebt haben und die Wohnung (bis auf wenige Dinge) fertig eingerichtet und dekoriert ist, kann ich jetzt meine ersten Osterferien als „echter“ Lehrer genießen. Das habe ich heute direkt mal mit der Korrektur von Facharbeiten getan. Aber ich will mich gar nicht beschweren, denn die Möglichkeit die Zeit vollständig frei einzuteilen ist schon Urlaub genug. So konnte ich mir heute mittag nämlich eine ausgiebige Tour mit dem Rad erlauben. In Netphen habe ich es in den Ferien meist so gehalten, dass ich eine Runde um die Talsperre gefahren bin. Also von der Haustür mit dem Rad zur Talsperre, einmal rum und wieder zurück nach Hause. Das waren dort etwa 16km. Hier im Sauerland sind es 44km, wie ich heute erfolgreich herausgefunden habe. Die letzten Kilometer liefen zwar nicht mehr soooo easy wie die ersten 20, aber ich bin doch problemlos durchgekommen. Einzig mein Hinterteil muss sich wohl erst wieder an längere Etappen mit dem Rad gewöhnen. Trotzdem kann ich nun (nach zwei kleineren Touren von 15 und 20km in den letzten Tagen) vermelden, dass die Radsaison offiziell eröffnet ist. Schade, dass man bei der Runde um die Bigge mind. 4km an der blöden Straße entlang muss.
In den kommenden Tagen wird es wohl auch wieder ein paar technische Berichte hier geben, denn es gibt schon verschiedene Dinge, die auf dem Postweg zu mir/uns sind. Also… stay tuned.
31
Mrz
2011
Posted by thomas. No Comments
Damit es nicht nur Mecker-Artikel gibt, hier nochmal eine positive Meldung: wir sind drin – in der Wohnung. Seit letztem Freitag wohnen wir in unserem neuen Domizil und haben (gefühlt) unendlich viel Platz. Tatsächlich haben wir derzeit ein fast ungenutztes Zimmer und der Weg von der Schlafzimmertür zum Bett erscheint einem auch unwirklich weit 🙂 Selbst der Kleiderschrank scheint äußerlich geschrumpft zu sein, nimmt er doch nicht mehr 20% der Bodenfläche ein 😉
Vergangenen Donnerstag haben wir das ‚ok‘ unserer Vermieter erhalten, nachdem sie die fehlenden Sanitäreinrichtungen montiert hatten. Einzig die Duschkabine fehlt noch, aber da die Badewanne ja drin ist, kann man dies für ein paar Tage verschmerzen. Freitag kam dann auch Marek zu Besuch, um uns bei der Renovierung der alten Wohnung zu helfen. Ich hatte bereits Donnerstag abends das Schlafzimmer und die Küche der alten Wohnung gestrichen und so schafften wir den Rest der Wohnung am Freitag in einer Spätschicht bis 0 Uhr. Also musste am Samstag nur noch einmal durchgeputzt werden und die alte Wohnung war erledigt. Gestern konnten wir sie auch schon erfolgreich übergeben und damit eine absolut problemlose und angenehme Mietzeit beenden. Aber derzeit macht es den Anschein, als wäre die neue Mietzeit ebenso positiv.
Auch in der neuen Wohnung hatten wir am Wochenende dann den größten Teil schon erledigt, derzeit gibt es nur noch eine Kiste mit Kram, die ausgeräumt werden muss und noch die Bilder, die wir in der Wohnung aufhängen müssen. Die meiste Arbeit macht – wie im vorherigen Artikel ja schon anklang – der Papier-/ und Behördenkram für die Ummeldung. Aber dazu sicherlich später nochmal mehr. Jetzt müssen wir erst unseren neu gewonnenen Platz genießen 🙂
31
Mrz
2011
Posted by thomas. 2 Comments
Derzeit kann ich irgendwie nur Beiträge über Dinge machen, über die ich den Kopf schütteln muss. Heute hatte ich das Vergnügen mit dem „rosa Riesen“ und der Bank mit dem ’s‘. In unserer neuen Wohngegend ist DSL leider nur in homöopathischer Dosis verfügbar, nämlich mit enormen 384KBit/s, was natürlich in keiner Weise ausreichend ist. Deshalb haben wir uns – trotz einer gewissen Skepsis – für das Angebot eines großen Kabelnetzanbieters entschieden, der bis zu 130Mbit/s (lächerliche 300x mehr Datendurchsatz/Sekunde) anbietet. Leider ist die Vertragslaufzeit des „Riesen“ noch recht lang, aber in diesen sauren Apfel haben wir nun gebissen und ich habe diese Woche auch schon die Kündigung eingereicht. Nun wollte ich heute – im Sinne unserer Nachmieterin – vermerken lassen, dass der Anschluss in der alten Wohnung gerne für eine neue Nummer genutzt werden kann. Ich möchte den Anschluss nicht umziehen – das kostet mich Geld, aber will ja der Nachmieterin auch keine Steine in den Weg legen. Nun stellt sich aber heraus, dass dies gar nicht möglich ist. Wenn ich den Anschluss nicht umziehe (was ich nicht vorhabe), kann kein neuer Anschluss geschaltet werden. Unsere Nachmieterin ist also ggf. 18 Monate lang nicht in der Lage ihren Anschluss zu nutzen, weil es eben UNSER Anschluss ist. Die einzige Alternative, die man mir nannte, war dass die Nachmieterin den Vertrag doch übernehmen könne. Das ist zwar ein toller Gedanke, hilft aber nichts, denn sie hat ja ihren eigenen Vertrag an den sie gebunden ist. Dann wäre es ja an ihr doppelt zu zahlen… Und da geht mir nun doch irgendwie wieder die Hutschnur hoch. Ich bin als mündiger Kunde bereit für den Rest der Vertragslaufzeit meine Pflicht zu leisten und dabei auf die Leistung der Gegenseite (Anschluss) zu verzichten. Und dann wird mir gesagt, dass dies nicht möglich ist. Da könnte ich doch ehrlich in die Luft gehen. Aber gut… mal sehen was das gibt, werde wohl mal der Kundenbetreuung schreiben, vielleicht lässt sich ja doch noch irgendwas machen.
Der nächste Besuch war dann der Bankbesuch. Dort wollte ich das Mietkautionssparbuch auflösen. Helena und ich hatten uns natürlich schon unsere Gedanken gemacht, da das Sparbuch ja auf uns beide lief. Also hat Helena mir eine Vollmacht ausgestellt und ihren Personalausweis zur Sicherheit mitgegeben. Als ich dann also der netten Dame bei der Bank sagte, dass ich das Konto auslösen wolle, war dieser Vorgang nur möglich, wenn Helena ebenfalls anwesend sei – man habe schon zuviele Fälle von Unterschriftenfälschung gehabt. Sie könne mir aber das Guthaben, bis auf einen letzten Euro, auszahlen… also stellte ich ihr in Aussicht, dass ich dann das gesamte Geld abheben würde und das Sparbuch mit dem letzten Euro halt bei ihnen versauern würde. Dann ging es doch auf einmal, weil sie für den letzten Euro – scheinbar aus Mitleid – bürgte… weder im Sinne des Erfinders noch sinnvoll… aber immerhin zielführend für mich. Ich wäre sicherlich nicht für einen Euro erneut dorthin gefahren… alleine die Parkgebühren fressen diesen Betrag bereits auf.
Also wieder zwei Erlebnisse, bei denen man sich fragen muss, warum einem das Leben immer schwerer gemacht werden muss, als es schon ist. Die Auflösung des Sparbuchs hätte ja niemandem weh getan, da ich über das Guthaben eh verfügen dürfte, letzter Euro hin oder her. Und der Anschluss fürs Telefon… muss wohl nicht weiter kommentiert werden.
Update: Laut Telefonservice des Telefonanbieters, war die Auskunft in der Filiale NICHT korrekt! Man könne der Nachmieterin in keinem Falle das Recht nehmen den Anschluss (der ihr durch die Anmietung der Wohnung zustehe) zu verwehren. Bleibt natürlich die Frage: wer hat Recht und warum kennt man sich mit solchen Fragen an mindestens einer Stelle nicht aus?
Außerdem hänge ich jetzt schon den dritten Abend in Folge bei unserer Versicherung in der Telefonwarteschleife. Laut Unterlagen ist man dort bis 20 Uhr erreichbar. Scheinbar ist der Andrang aber deutlich größer, als das Angebot an Telefon-Service-Kräften. Und die Warteschleifenmelodie ist jetzt auch echt nicht so der Bringer…
24
Mrz
2011
Posted by thomas. 2 Comments
Heute hat es eine weitere Firma auf meine „List-of-shame“ geschafft: der Hersteller unserer Spülmaschine. Leider war diese von Beginn an undicht (so gesehen ist es gut, dass wir noch nicht in der Wohnung drin sind)… also haben wir den Kundendienst bestellt. Der früheste Termin, der möglich war, war fast 2 Wochen später… leider ging dieser bei uns nicht… der nächstmögliche Termin liegt eine weitere Woche später. So weit so gut… kann ja vorkommen… offensichtlich gibts ja Probleme mit der Endkontrolle 😛 Sonst wäre ein neues Gerät schließlich nicht undicht. Da kann man verstehen, dass der Kundendienst ausgebucht ist. Als es dann aber um eine konkrete Zeit für den Besuch des Kundendienstes ging, ist mir dann aber echt der Kragen geplatzt: der spätest mögliche Termin ist jeweils 14 Uhr. Meine Frage, ob auch die arbeitende Bevölkerung Termine bekommen könne, wurde mich „doch um 14 Uhr…“ beantwortet. Wo ist das bitte KUNDENDIENST??? Und so füllt sich die Liste der Firmen, deren Produkte man in Zukunft generell meiden wird… so ist das Leben.
7
Mrz
2011
Posted by thomas. 4 Comments
Kaum habe ich einen freien Tag, muss ich das tun was Lehrer am liebsten tun: meckern 😉 Nicht umsonst sind wir die unbeliebtesten Kunden, so einen Status muss man sich hart erarbeiten. Eben war ich jedenfalls bei Obi um dort einen Satz neuer Lampen für die Wohnung zu kaufen. Diese Idee hatten noch mehr Menschen und so stand ich etwas länger in der Warteschlange an der Kasse (FIFO-Prinzip für die Informatiker). Und dieser Umstand brachte mir das Erlebnis eines ewig langen Handygesprächs einer jungen Frau hinter mir ein, die lang und breit ihr Privatleben darlegte, begleitet mit übertrieben lautem Gelächter und so. Als sie an der Reihe war (ich packte gerade meine Sachen in den Wagen zurück) machte sie keinerlei Anstalten das Gespräch in irgendeiner Weise zu unterbrechen. Und nun überlege ich, ob sie – auf Grund der Annahme, dass Lehrer ja die unangenehmsten Kunden sind – wohl Lehrerin ist?? Ich würde als Kassierer jedenfalls äußerst pikiert reagieren. Wenn ich an einer Kasse stehen, gelten für mich die üblichen Höflichkeitsformen: man grüßt und man verabschiedet sich und bedankt sich für die Dienstleistung (oder eben nicht, wenn man unzufrieden war… dann sollte man das aber auch irgendwie deutlich machen). Selbst wenn ich ein Telefonat führen würde – weil es unumgänglich ist – würde ich mich dafür bei meinem Gegenüber entschuldigen und das Gespräch so lange unterbrechen.
Ich habe mein Handy eigentlich immer dabei, aber ich käme nie auf die Idee meine Privattelefonate im Supermarkt oder sonstwo zu führen. Wenn ich ein Telefonat führe, versuche ich irgendwohin zu gehen wo ich nicht gestört werde und auch niemanden störe. Aber wie gesagt: ich bin wohl altmodisch.
Der zweite Punkt der mir aufstieß war die gestrige Eröffnung der 1. internationalen Kunst-Park-Weltmeisterschaften. Unser Nachbar XYZ ist dabei direkt mit seiner Kür auf Platz 1 gerauscht und gilt damit weiterhin als Anwärter auf den 1. Platz im Gesamtklassement. Er ist auch in den Vorentscheiden mit seinem 5er BMW meist dadurch aufgefallen, dass er diesen besonders kunstvoll einparkte – leider niemals grade! Da die Stellplätze vor dem Haus jedoch recht schmal sind, reicht ein Parkkünstler jedoch aus, um mindestens einem Nachbarn seinen Platz zu „stehlen“… bei ausreichender Kunstfertigkeit sogar zweien. Anbei ein Bild des Erstplatzierten…
27
Feb
2011
Posted by thomas. 1 Comment
Von einigen wird dieser Punkt unterschätzt, aber es ist wichtig, dass man zumindest hin und wieder auch auf seiner Anlage fahren kann. Sonst ist auch der schönste Baufortschritt egal. Schön ist es eben dann, wenn auch mal Leben in die Sache kommt. Leider gab/gibt es ja noch einige elektrische Probleme auf meiner Anlage, die ich vor dem Umzug auch nicht mehr angehen möchte. Dennoch habe ich in den letzten Tagen nochmal ein bisschen Zugverkehr betrieben – wenn auch nur eingeschränkt.
Inzwischen ist auch der letzte Fleck mit Gras bewachsen, als nächstes fehlt noch die Umzäunung des Bahnbetriebswerk in Tomsdorf. Das ist natürlich wichtig, damit niemand Unbefugtes auf das Gelänge gelangen kann. Hierzu habe ich einen entsprechenden Maschendrahtzaun vorgesehen. Die Zaunpfähle sind auch schon inbetoniert, der Zaun selber ist jedoch noch im Lager der Bahn.
Dafür gibt es heute einfach nochmal einige Einzelbilder, die einen Eindruck vom bisherigen Stand des Baus zulassen. Und ich habe nochmal mit dem Handy drei kleine Videos gemacht, die ich einfach aneinandergehängt habe. Die Qualität ist mittelmäßig… Handykamera eben. Wenn in der neuen Wohnung mehr Platz und mehr Licht vorhanden ist, wird mal mit Hannes gemeinsam ein richtiges Video in deutlich höherer Qualität gedreht.
27
Feb
2011
Posted by thomas. No Comments
Heute hat der Umzug in Etappen wirklich begonnen. Nachdem wir ja bereits am vergangenen Wochenende den Keller mit Kisten vollgestellt hatten, wollten wir heute diese Kisten und auch die ersten Möbel in die neue Wohnung bringen. Dazu hatten wir uns hier vor Ort einen Anhänger organisiert. Alles schien also ganz einfach zu sein.
Der Versuch den Anhänger anzuhängen (was ja – dem Namen nach – sein Job zu sein schien)… stellten wir fest, dass das Kabel für die Elektrik zu kurz war. Das hatte ich wirklich noch NIE erlebt. Jedenfalls konnten wir direkt wieder „einpacken“. Also ging es zurück nach Hause. Dort versuchte ich eine Kollegin zu erreichen, die mir zugesagt hatte, dass wir gerne ihren Anhänger leihen könnten. Leider war diese telefonisch nicht direkt erreichbar. Der Plan der ersten Umzugsetappe zog an meinen Augen vorüber. Also suchten wir einen Anhängerverleih im Internet und fanden diesen drei Orte weiter. Eine halbe Stunde später hatten wir den Anhänger hier vor der Wohnung stehen und konnten einladen… welch ein Glück.
Jedenfalls haben wir nun den ersten Anhänger voll mit Kisten und Möbeln in die neue Wohnung gebracht und dort auch schon die ersten Regale wieder aufgebaut. Mehr ging leider nicht nicht, da die Wohnung noch einem Schlachtfeld glich. Das Bad ist noch im Rohbau, da noch einige Änderungen an den Wänden vorgenommen werden mussten. Dafür waren aber Badewanne, Duschtasse, Toilette und Waschbecken bereits vor Ort – wenn auch im Wohnzimmer bzw. in der Küche.
Und als wir gerade fertig waren mit dem hochschleppen der schweren Kisten (hauptsächlich Bücher!), kamen dann auch noch Daggi&Alex vorbei. So konnten wir direkt das erste Kaffee-Trinken in der Wohnung veranstalten. Wenngleich das Mobiliar etwas… wild zusammengewürfelt war… 2xHOL, einmal POENG und eine Kommode als Sitze. Aber toll war es trotzdem… oder gerade deshalb. In zwei Wochen gibt es dann die nächste Fuhre, so wird der eigentliche Umzugstag wohl etwas entspannter, weil man sich nur noch mit einigen wenigen Teilen herumschlagen muss.
25
Feb
2011
Posted by thomas. No Comments
Gestern war ich mit einer Schülergruppe in Düsseldorf um dort den Landtag zu besuchen. Und wie es der Zufall wollte, war just gestern der Tag an dem im Landtag über die Abschaffung der Studiengebühren entschieden wurde. Ein Thema, welches die Schüler brennend interessierte, auch weil sie ja schon ganz andere Hürden werden nehmen müssen: sie sind die Schüler des Doppeljahrgangs. Es wird also schwer genug werden einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu ergattern, wenn auf einmal fast die doppelte Zahl von Bewerbern auf die bestehenden Kapazitäten trifft.
Diese Abstimmung jedenfalls erinnerte mich daran, dass ich 2006 in der heißen Phase der Studiengebühren-Einführung einen Blogeintrag dazu geschrieben hatte, dass sich der Senat der Universität damals nicht zu einer „Insel-Lösung“ hatte durchringen können. Und heute – etwa eine ganze Studentengeneration später – sind die Gebühren wieder Geschichte. Wenn ich überlege welche Demonstrationen es damals gegeben hat (weniger in Siegen und mehr in z.B. in Frankfurt etc.) und nun sind sie weg… fast schon sang- und klanglos. Und nun bleibt abzuwarten ob im Zuge leerer Kassen nicht in ca. 5-6 Jahren erneut über solche Gebühren abgestimmt werden wird… denn es ist ja doch alles ein Kommen und Gehen.