7
Apr
2009
Posted by thomas. 2 Comments
Direkt in Anschluss an meine pädagogische Woche auf Burg Bilstein machten Helena und ich uns auf den Weg nach Mannheim um Marek und Esther zu besuchen. Die Hinfahrt verlief problemlos und der Parkplatz direkt vor der Tür (immer diese Großstadtprobleme) tat sein Übriges zur guten Laune.
Direkt am Samstag ging es dann wieder hinein in die Pfalz. Dort setzten wir zuerst unsere Gastgeber am Dahner Felsenpfad ab (für eine Wanderung) und machten dann einen kurzen Abstecher über die Grenze um einige französische Spezialitäten einzukaufen. Anschließend trafen wir uns erneut in Dahn um dann genüßlich den Rest des Nachmittags in der tollen Saunalandschaft zu verbringen (von der ich ja nun auch schon wirklich oft berichtet habe [1] ). Das Wetter war super und so konnten wir zwischen den Saunagängen in der Frühlingssonne liegen. Der Tag hätte kaum besser sein können, wenn sich nicht unser Auto auf der Rückfahrt dazu entschlossen hätte zu desintegrieren. Nach dem Überfahren einer herumliegenden Radkappe (wir geben dieser nun die Schuld) verloren wir nach und nach unseren Karosserieboden. Die verbliebenen Reste fuhren wir fortan im Kofferraum spazieren :-/ Zur Beruhigung wurde abends erstmal die Grillsaison eröffnet!
Sonntags gab es dann eine (nach dem Grillen dringend nötige) Sport-Session, bei der wir unsere Gastgeber knapp im Badminton besiegen konnten. Am Nachmittag besuchten wir dann den Luisenpark (Bilder vom Besuch 2007), wo die (am Schluss) folgenden Fotos entstanden sind. Besonders schön war das Schmetterlingshaus und natürlich die vielen im Park lebenden Störche, die einem – im wahrsten Sinne des Wortes – überall über den Weg liefen. Man wurde zudem das Gefühl nicht los, dass es mit der Geburtenrate eigentlich gar nicht so schlecht aussehen kann, denn der Park war brechend voll mit jungen Eltern und ihren Kindern. Alles in Allem kann ich für alle Interessierten nur nochmal die Empfehlung aussprechen, dass der Park einen Besuch wert ist. Wenngleich ich den Eintrittspreis von 5€ natürlich noch erwähnen sollte.
Abends haben wir dann noch gemütlich eine Runde Alhambra gespielt. Wir hatten das Spiel bereits im Oktober zur Einweihungs-/Geburtstagsparty geschenkt bekommen, es aber bisher noch nicht getestet. Das Urteil: gut! – möglicherweise auch deshalb, weil ich gewonnen habe 😀
Am Montag haben wir dann unseren Kurzurlaub etwas vorzeitig abgebrochen, da wir mit unserem Wagen dann doch lieber in die Werkstatt wollten. Hierzu ging es zuerst in Mannheim zum Autohaus Koch (sehr nette Menschen dort), da wir unsicher waren, ob wir die Heimfahrt problemlos antreten konnten, oder ob noch mehr kaputt gegangen war. Doch der Mechaniker gab uns (zumindest für die Heimfahrt) grünes Licht. Und so beendeten wir unseren kleinen Urlaub und machten uns schnell auf den Weg zu unserer „Heim-Werkstatt“.
7
Apr
2009
Posted by thomas. 2 Comments
Der ein oder andere wird sich darüber gewundert haben, dass hier schon länger nichts Neues mehr geschrieben wurde. Dies hatte verschiedene Ursachen, von denen eine die pädagogische Woche des Studienseminars war. Diese führte mich für eine Woche zurück ins Mittelalter… 😀 Denn der gesamte Jahrgang der Referendare fuhr für eine Woche auf Burg Bilstein.
Die Woche diente sowohl dem Kennenlernen der anderen Refs, als auch der Weiterbildung. Zu Letzterem wurden täglich verschiedene Workshops angeboten, aus denen man wählen konnte. Ersteres ergab sich dafür natürlich ganz von selbst. Bei den Workshops waren wirklich einige sehr interessante Dinge dabei.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass wir mit dem Wetter natürlich unglaubliches Glück hatten. Im Burghof in der Sonne sitzend Karten spielen ist einfach eine tolle Sache 🙂 Und auch die Abende waren wirklich super. Gekrönt wurde alles von einem gemeinsam „gefüllten“ Bunten Abend, bei dem es neben einem Chor, einer Tanzgruppe und mehreren anderen Beiträgen, die im Laufe der Woche entstanden waren, auch noch eine gebuchte Band (mit meinem Hauptseminarleiter an der Gitarre und einem Kollegen am Schlagzeug) gab. Diese begeisterte uns mit einem gelungenen Programm von Cover-Songs. Insgesamt war die Woche also ein tolles Erlebnis, welches sowohl ein fachlicher, als auch ein sozialer Gewinn ist 🙂
Aber die negativen Aspekte muss ich dann trotzdem noch ansprechen *g* (war ja klar, dass ich es nicht lassen kann):
– Burg Bilstein ist eine Jugendherberge (meines Erachtens sogar eine gute und vor allem gemütliche) … und ich muss sagen, dass ich langsam aber sicher das Gefühl bekomme, dass ich nicht mehr in Sechs-Bett-Zimmer schlafen muss.
– Wo wir gerade bei den Betten sind… meine Phantasie bringt schon generell üble Ideen darüber in meinen Kopf, was in diesen Betten schon alles gelandet ist. Deshalb erschreckt es mich immernoch, dass auf unserem Zimmer drei erwachsene Menschen in einem (jeweils eigenen) unbezogenen Bett geschlafen haben. Uaah
– Es ist ein echter Fortschritt, dass man inzwischen problemlos laktosefreies Essen in Jugendherbergen bestellen kann. Wenn es dann aber zu den Nudeln statt Bolognese Soße einfach nur gebratenes Hackfleisch gibt, finde ich das schon ziemlich unverfroren.
– Laktosefrei sollte übrigens in keinem Falle mit salzfrei verwechselt werden 😀 Scheint ein verbreitetes Vorurteil zu sein…
– Zimmernachbarn, die bis Nachts um halb vier wach sind, machen sich keine Freunde damit, wenn sie einen Kasten Leergut mit aufs Zimmer bringen und diesen lautstark neben dem Kopf eines schlafenden Kollegen abstellen… hier könnte man ruhig so einfühlsam sein, wie seine beiden (eine Stunde zuvor ins Bett gegangenen Kollegen), welche aus Rücksicht auf die bereits Schlafenden auf das Beziehen des Bettes verzichtet haben… wenngleich (und hier knüpfe ich an einen vorherigen Punkt an) … diese das Beziehen des Bettes ruhig am folgenden Tag hätten nachholen können. Immerhin waren es noch drei weitere Nächte 😉
– Es ist ein echtes Erlebnis, wenn in einem Restaurant erst der Koch angerufen werden muss, weil scheinbar niemand mit speisenden Gästen gerechnet hat 😀
Man sieht also, dass man auf so einer Woche wirklich einiges erleben kann. Ich freue mich außerdem schon wieder auf die Zeit nach den Ferien, wenn ich die Kollegen im Seminar wiedersehe und hoffe natürlich darauf, dass wir auch außerhalb des Seminars mal etwas unternehmen werden. Gesprächsstoff haben wir ja in der Woche schon genug angesammelt.
22
Mrz
2009
Posted by thomas. 6 Comments
Schon vor langer (naja… längerer) Zeit habe ich mich hier ja über die berüchtigten Cold-Calls ausgelassen. Interessanterweise haben diese extrem nachgelassen. Man kann also inzwischen wieder mehrere Nachmittage ganz entspannt in der Nähe des eigenen Telefons verbringen, ohne dass man Gefahr läuft fünf Anrufe von „Tele3“, drei von irgendeinem Weinhändler, vier von der Firma, der Magenta gehört, zu bekommen.
Dafür hat sich etwas anderes so sehr verstärkt, dass ich mich schon bald nicht mehr in den örtlichen Toom (oder auch in den großen „Biber-Markt“) traue… die Werbestände am Eingang von Supermärkten. Es vergeht (zumindest gefühlt) kein Tag, an dem dort nicht irgendwelche Menschen stehen und Zeitungsabos, farbigen Strom oder Mitgliedschaften im größten deutschen Verein andrehen möchten. Und was ich daran am schlimmsten finde: sie stehen ja nicht nur dort, sondern versuchen einen auch in mind. 90% der Fälle noch anzuquatschen. Ich überlege mir dann schon immer Vermeidungsstrategien… z.B. möglichst interessiert auf den Zeitungsstand am Eingang zu schauen 😀 Was natürlich keineswegs hilft. Deshalb sage ich es hier ganz offen: ich fühle mich belästigt!
Ich habe Werbung im Radio. Ich muss Werbung im Fernsehen ertragen, selbst abends im ÖR, wo das Ganze dann eben in Form von Sponsoring o.ä. abläuft. Mein Briefkasten quillt nach 2-3 Tagen über vor kostenlosen Werbezeitschriften und Blättchen. Wenn ich irgendwo parke, habe ich Werbung für irgendwelche Auto-Verwerter oder Uni-Parties am Wagen.
Warum kann ich nicht wenigstens ganz in Ruhe einkaufen gehen????
24
Feb
2009
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Bereits letzte Woche hatte ich die Bahnsteige coloriert und auf der Anlage verklebt. Außerdem hatte ich mit Moltofil einen Fußweg über die Gleise angelegt. Deshalb stand dem Schottern im oberen Bahnhof nun nichts mehr im Wege. Und so habe ich mich dann heute fleissig an die Sache gemacht. In diesem Bereich half die Schotterhilfe jedoch nichts, der einfache Borstenpinsel war Gold wert.
Zwischen die Gleise habe ich ein bisschen Wildwuchs eingefügt, wobei da nach und nach sicherlich noch mehr Fauna folgen wird.
Zum kleben habe ich mir diesmal eine einfache Spritze aus der Apotheke besorgt (20cent), mit der diese Arbeit doch schon deutlich leichter fiel, als es mit der Tropf-Methode mit dem Pinsel ging. Entsprechend habe ich auch schon einen ganz ordentlichen Bereich geschafft heute: Gleise 1+2 sind schon so gut wie fertig (bei den Weichen gibt es vorsichtshalber noch kleinere Lücken). Auf den Fotos habe ich den Fortschritt versucht festzuhalten. Hier erkennt man auch, dass an den Weichen auch nocht Rost-Lücken sind, die noch geschlossen werden. Hierfür muss ich mir jedoch noch einen feineren Pinsel besorgen. Gerade im Weichenbereich will man weder Kontaktschwierigkeiten noch Steine in der Mechanik haben. Deshalb ist hier besondere Vorsicht geboten.
Als nächstes muss ich mich dann noch entscheiden ob ich einen Teil des Betriebswerkgeländes betonieren will, denn gerade die Arbeitsbereiche brauchen ja einen vernünftigen Boden.
Der Plan des oberen Bahnhofs hat sich übrigens nach einigen Überlegungen noch geändert. Ich nutze nun das ursprünglich der Bekohlung dienende dritte Gleis neben dem Bahnhof als kurzes Gleis für Schienenbusse. Diese Idee kam mir nach dem Studium einer Webseite mit historischen Bildern des Bahnhofs Lennep. Die Bekohlung wandert deshalb neben den Lokschuppen und die Lokwerkstatt dafür auf die untere Ebene. Den neuen Plan werde ich bei Gelegenheit auch noch hier einstellen, wenn ich nochmal Lust habe den Scanner auszupacken.
Seite mit Bahnstrecken rund um Wuppertal (und historischen Bildern): http://www.bahnen-wuppertal.de/
24
Feb
2009
Posted by thomas. 2 Comments
Für einen einigermaßen realistischen Zugverkehr benötigt man natürlich auch passende Ladung. Nun ist es aber beim Ladegut nicht anders als bei allen anderen Modellbahn-Sachen: sie kosten Geld – und das gar nicht mal zu knapp (für das was man bekommt). Deshalb habe ich mir überlegt was man gut nehmen könnte. Und ich habe mich für… Steine entschieden. Von der letzten Anlage hatte ich noch Schotter übrig, der leider (obwohl Spur N drauf steht) nicht wirklich maßstabsgetreu ist (1 Stein > 16cm).
Allerdings will ich natürlich nicht das Risiko eingehen überall lose Steinchen rumfliegen zu haben, die dann Züge zum entgleisen bringen oder in irgendeinem Getriebe landen.
Deshalb habe ich meine Güterwagen mit einfacher Frischhaltefolie ausgelegt, anschließend den Schotter eingefüllt (festdrücken nicht vergessen, damit alle Ecken auch gefüllt werden) und dann mit dem gewohnten Leim/Wasser/Spüli Gemisch betropft. Nach 24h Trockenzeit erhält man dann einen massiven Einsatz für die Waggons (die Folie kann man jetzt ganz leicht abziehen). Dieser lässt sich leicht einsetzen und herausnehmen und hinterlässt auch hoffentlich keine Spuren am Material. Was man allerdings bedenken sollte: das Gewicht des Schotters. Wenn man gerne sehr lange Züge fahren lässt und auch noch Steigungen hat, sollte man hier entweder auf leichteres Material zurückgreifen oder den unteren Teil des Waggons mit Styrodur o.ä. füllen und nur eine einfache Schicht Schotter oben aufbringen.
Hier noch zwei Fotos, einmal frisch verleimt und einmal nach dem Austrocknen.
17
Feb
2009
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So, heute war ich nochmal in der Siegener Oberstadt einkaufen. Denn für meinen Bahnhof und das angeschlossene Betriebswerk (BW) fehlten mir vor allem noch passende Lampen.
Wieder zu hause angekommen habe ich mich dann an die nächste Stellprobe gemacht: Bahnhofsgebäude und vor allem Bahnsteige mussten positioniert werden. Die Bahnsteige des oberen Bahnhofs sind im übrigen Modelle der Firma Lemiso. Diese bietet diverse Dinge, wie Bahnsteige, Brückenköpfe, Tunnel oder auch Mauerplatten in Form von Gipsabgüssen mit toller Detailierung (wie man auf dem Bild oben rechts gut erkennen kann). Diese Teile müssen dann noch selber coloriert werden, wobei der Bestellung ein zusätzliches Modell (Ausschuss) beilag, um die Colorierung zu testen.
Nach der Stellprobe habe ich dann die Löcher für die Lampen gebohrt und habe anschließend damit begonnen die Gleise zu rosten. Eine wirklich anstregende Arbeit, da man keine gesunde Körperhaltung einnehmen kann bei bereits verlegten Gleisen 😉 Zuerst hatte ich Sorge, ob mir die „Rost-Mischung“ nicht doch zu rötlich geworden ist, aber nachdem die ersten Stücke trocken waren, sah es doch recht gut aus. Ich hoffe, dass man dies auf den nachfolgenden Bildern erahnen kann. Einige Stellen sehen komischerweise auf den Bildern sehr viel schlechter aus, als bei normaler Betrachtung. Aber durch den Schotter ändert sich da ja eh noch einiges. Diesen kann ich jedoch erst verteilen, wenn alle Gebäude und Bahnsteige im Bahnhofsbereich fest sind, denn der Schotter füllt an vielen Stellen ja auch die Lücken aus und wird durch das Leim-Wasser-Spüli Gemisch bretthart.
13
Feb
2009
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… bei der Post. Denn gestern war mal wieder eine Karte im Briefkasten, dass ich den Paketboten verpasst hätte. Klingt eigentlich ganz normal, auch wenn es schon blöd genug ist, dass man seit ein paar Monaten wirklich bis zum nächsten Tag warten muss. Vorher konnte man das verpasste Päckchen gegen Abend schon abholen… jetzt macht es wohl erst wieder den Weg zurück zum Verteilerzentrum.
Aber zurück zum Titel: ICH war da… das Paket aber nicht. Und es war auch nicht bei den beiden anderen Postfilialen (wenn man sie denn noch so nennen kann) im Stadtgebiet. Es stellt sich nun also die Frage: Wo war es? Und diese Frage bleibt bisher unbeantwortet.
Trotzdem wundert mich das eigentlich nicht. Eine Firma, deren Support nicht in der Lage ist Auskunft darüber zu geben in welcher Filiale ein Paket auf mich wartet… obwohl für das Tracking doch an jeder Station der Strichcode gescannt wird (ist mir letzten Monat ja passiert…).
Nun bin ich sehr gespannt was denn der kommende Montag so bringen wird, wenn ich das nächste Mal bei der Post antanzen werde…
Update 16.02.2009: Wieder das selbe Spiel… ich war da, das Paket aber nicht. Diesmal habe ich meine Handynummer dort gelassen, damit man mich benachrichtigen kann. Den netten Menschen von der Postfiliale hier ist das Ganze sichtlich unangenehm und man gibt sich auch wirklich Mühe (telefoniert auch direkt nochmal mit den benachbarten Filialen)… leider ändert dies am grundsätzlichen Problem des fehlenden Pakets nichts.
Update 17.02.2009: Heute morgen klingelte um kurz nach 9 mein Handy… das Paket ist wieder aufgetaucht und wartete auf mich 🙂 Anscheinend war es auf dem Eingangsstapel gelandet und deshalb erneut zum Paketzentrum zurückgegangen. Was aber sowohl mich, als auch den netten Mann von der Filiale wunderte, war der Umstand, dass beim Tracking keine Updates erschienen. Heisst dass, dass es gar nicht mehr gescannt wurde (was ja eigentlich nicht sein kann, wenn es wie eine neue Lieferung behandelt wird). Oder gibt es in den Trackingaufzeichnungen keine Updates mehr sobald eine Lieferung als „Nicht angetroffen, wurde benachrichtigt“ markiert ist? Beides meiner Ansicht nach eher unwahrscheinlich… aber egal! Nun ist das Päckchen da und ich bin zufrieden. Habe mich auch mehrfach für die Nachforschung bedankt.
9
Feb
2009
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