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4 Jan 2013

Jahresrückblick 2012 – Wenig Bilder, viel Text

Posted by thomas. No Comments

Im Grunde ist es hier im Blog genau so, wie auch sonst überall auf der Welt. Man bekommt Dinge versprochen – und dann kommt alles ganz anders. Genau so verhält es sich auch mit den Jahresrückblicken. Jedes Jahr verspreche ich, dass im nachfolgenden Jahr mehr Bilder kämen. Und niemals tritt dieser Fall ein. Bei einer ersten Sichtung für das vergangene Jahr musste ich nämlich feststellen, dass ich wieder wochenlang keine Fotos geschossen habe. Aber dann muss der Jahresrückblick eben so erledigt werden 😉
Aber von nun an wieder chronologisch… das Jahr begann (wie die meisten) mit dem…

Januar:

Den Jahresübergang verbrachten Helena und ich mit Daggi und Alex in der Eifel. Dort hatten wir uns ein kleines Häuschen gemietet, welches wir direkt mit Unterhaltungselektronik befüllten 🙂 Lange Tage mit Rock Band mündeten quasi im Jahr 2012. Dies hatte uns so gut gefallen, dass wir es in diesem Jahr auch direkt wiederholt haben. Außerdem wurde im Januar noch das bislang jüngste Mitglied der Richter-Familie getauft – wo wir natürlich nicht fehlen dürften. Immerhin ist Helena Patin geworden.

Februar:
Der Februar gab nicht sonderlich viel her im Jahr 2012. Einzig der Kauf meines neuen 27″ Dell Monitors war zu verzeichnen. Weiterhin eine wirklich gute Entscheidung.

März:
Es wurde Frühling – die ersten Schmetterlinge ließen sich ablichten und die Fahrräder wurden ausgemottet. Das war – wie man dann im April nachlesen kann – auch nötig.

April:
In diesem Monat ging es endlich richtig rund. Die Radsaison hatte hier eigentlich ihren Höhepunkt mit einer fünftägigen Radtour, die Helena und ich mit meinen Schwiegereltern unternahmen. Eine wirklich schöne Tour – wenn auch das Wetter etwas wärmer hätte sein können. Und obwohl Helena und ich uns im Ziel in Koblenz geschworen hatten, dass wir nie wieder radeln wollten… saß ich schon am Tag drauf wieder auf dem Fahrrad.

Mai:
LAAAAAANGWEILIG 😉 Hier ist nix passiert.

Juni:
Der Juni führte mich dann auf meine erste – von insgesamt fünf – Fahrt des Jahres, die ich mit bzw. für die Schule unternommen habe. Zuerst war ich nämlich mit etwa 85 Schülern für zehn Tage auf Wangerooge. Anstrengendes Erlebnis, aber auch sehr schön – was ich natürlich auch mit einigen Fotos festgehalten habe. Leider habe ich mir dort auch eine Rippe gestaucht…wovon ich noch einige Wochen lang etwas hatte. Beim nächsten Mal kaufe ich mir lieber ein Andenken am Kiosk…

Juli:
Zum wiederholten Male nutzten Helena und ich die Sommerferien für einen kleinen Urlaub in der Pfalz. Dieses Mal waren wir jedoch nicht mit dem Wohnwagen unterwegs, sondern hatten uns eine wirklich hübsche kleine 1-Zimmer Wohnung mitten in den Weinbergen genommen. Es waren wohl die wärmsten Tage des Jahres, die wir dort verbracht haben und ein wirklich schöner Urlaub, der nur von einem Unfall überschattet wurde. Zum Glück ist uns nichts und dem (schuldigen) Rollerfahrer verhältnismäßig wenig passiert – also Glück im Unglück. Das Auto kam dann ohne uns nach Hause und wir fuhren fast zwei Wochen einen Mietwagen. Aber trotz des Schrecks und des organisatorischen Ärgers – war es ein sehr schöner Urlaub.

August:
Der August brachte neue Foto-Hardware: das grandiose 85/1.8er von Canon (meine neue Lieblingslinse) und einen neuen Body. Beides habe ich im August natürlich auch fleissig eingesetzt auf verschiedenen kleinen Fototouren. Das gute Wetter lud unter anderem zu einem Besuch im Affen- und Vogelpark in Eckenhagen ein – und natürlich zu zahlreichen Touren durch die naheliegenden Wälder.

September:
Im September stand die zweite von fünf Fahrten an. Dieses Mal war ich auf Abschlussfahrt mit den aktuellen Abitur-Anwärtern und die Tour führte mich nach Kroatien, wo wir bei bestem Wetter eine sehr schöne Woche Bildungsreise erleben konnten. Hier sind in den alten Innenstädten der besuchten Orte natürlich ein paar wirklich schöne Bilder entstanden.

Oktober:
Im Oktober gab es erstmal einen großen runden Geburtstag zu feiern – mein Vater wurde 70! Das wurde natürlich ordentlich gefeiert. Weiterhin hatte auch diese Webseite Geburtstag, allerdings weder einen besonders großen, noch besonders runden: 7 Jahre. Ansonsten stand der Monat im Zeichen des Auto-Tunings: Der Peugeot erhielt einen Satz neuer Felgen für den kommenden Sommer und einen Bordcomputer nachgerüstet.

November:
Hier gab es drei weitere Fahrten, die aber nicht der Rede wert waren.

Dezember:
Im letzten Monat des Jahres habe ich die Bauarbeiten an der Bahn wieder aufgenommen und bin nun fleissig an meiner ersten Erweiterung.

22 Dez 2012

Modellbahn – Teil 28 – Erweiterungsmodul startet durch

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Vor fast zwei Jahren – kurz vor unserem Umzug – habe ich den letzten regulären Modellbahn-Beitrag geschrieben. Die geplante Anlage auf 140x70cm war im Prinzip fertig – sie krankte hier und da noch an einigen elektrischen Problemen. Mein Plan war auch damals schon eine Erweiterung auf Basis von Modulen. Die sollten sich auch separat betreiben lassen und sollten natürlich klein und leicht zu verstauen sein. Im vergangenen Monat habe ich dann mit der genaueren Planung begonnen. Da es mich auf keine Modulbahner-Treffen zieht, habe ich mich für keine feste Norm entschieden, sondern habe selber geschaut was wohl am besten passen könnte und wie ich mir die Umsetzung vorstelle. Herausgekommen ist meine eigene kleine „Modul-Norm“: die geplanten Module sollen alle 70x35cm sein und – wie die Anlage – auf 70cm hohen Tischbeinen stehen. Die Gleisübergänge sind jeweils 8cm von der hinteren Modulkante entfern. Die Verbindung zwischen den Modulen wird über zwei M8 Schrauben mit Flügelmuttern sichergestellt und die elektrische Verbindung zwischen den Modulen wird über Scart-Stecker und Kabel geschehen. Letztere haben den Vorteil, dass sie im Elektro-Fachhandel sehr günstig zu bekommen sind. Auf Grund schlechter Erfahrungen mit Lüsterklemmen versuche ich bei den Modulen auf diese zu verzichten und nutze zur Verbindung Rasterplatinen, an denen die Kabel angelötet werden.
Auch bei der eigentlichen Modellbahntechnik habe ich mich für Änderungen entschieden: Als Gleissystem setze ich nicht mehr auf das Code 80 Roco System, sondern auf Code 55 Peco. Damit einher geht auch die Umstellung auf die orginal Peco Weichenantriebe.

Das erste Modul stellt neben der eingleisigen „Hauptstrecke“ (die im eigentlichen Sinne eine Nebenstrecke ist) ein Stichgleis zur Spedition „Eilgut GmbH&Co KG“ zur Verfügung. Diese Spedition dient als Schnittstelle zwischen Schiene und Straße in der Region um Helenenstadt. Zudem ist direkt in der Nachbarschaft ein Reitstall – der seine Heu-Lieferungen natürlich über die Spedition mit der Bahn bezieht. Diese beiden wichtigen Gebäude habe ich in den letzten beiden Tagen gebaut, gealtert und mit einigen Figuren versehen. Zudem wurden beide Gebäude mit Licht ausgestattet. Auch hierfür habe ich passend gesägte Rasterplatinen genutzt, an die die Lampen direkt angelötet wurden.

Der Gleisplan zum Modul und die Teileliste wird später in einem extra Bericht behandelt werden.

2 Dez 2012

Pimp my ride Teil 3 – a.k.a. Let it shine (LED-Einbau)

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Heute habe ich nur eine kleine optische Änderung am Peugeot durchgeführt. Ich habe die gesamte Innenbeleuchtung – diese besteht nur aus drei Leuchten – auf LEDs umgestellt. Hierzu hatte ich mir in der vergangenen Woche ein fahrzeugspezifisches Umrüstset bei Benzinfabrik bestellt. Die Bestellung ist flott bei mir angekommen und eben habe ich den – unproblematischen/einfachen – Umbau vorgenommen. Der 206er hat, wie gesagt, drei Innenleuchten: eine im Himmel, eine im Handschuhfach und eine im Kofferraum. Alle drei sind Glassockellampen im 5W5 Sockel gewesen… also absolute Standardware. Und im Falle des Fahrzeugkits für den 206er erhält man entsprechend auch drei baugleiche LED-Leuchtmittel (mit mehreren LEDs darauf) mit passendem Sockel. Der Einbau in Handschuhfach und Kofferraum gestaltet sich ganz leicht. Im Handschuhfach kann man die Lampe ausclipsen, die Nase befindet sich in Richtung Handschuhfach-Rückseite. Hat man den durchsichtigen Kunststoff gelöst, stellt man fest, dass die Fassung darin verbaut ist und man das ganze Teil einfach vom Stecker lösen kann. So lässt sich die Sofitte leicht gegen das LED-Leuchtmittel tauschen. Man sollte noch vor dem erneuten einclipsen einen Funktionstest machen, denn LEDs müssen passend (bezogen auf ihre Pole) verbaut werden. Gegebenenfalls ist also eine Vertauschung der Pole notwendig.


Im Kofferraum geht der Umbau genau so leicht. Hier liegt die selbe Konstruktion vor, man kann sie von hinten aus der Seitenverkleidung rausdrücken. Am schwierigsten ist die „Leseleuchte“. Dort muss man mit einem flachen Gegenstand das „Glas“ (also Kunststoff-Glas) von der Beifahrerseite her lösen. Man hat dabei das Gefühl, dass man ein geklebtes Gehäuse auseinanderzieht (oder das Glas zerbricht)… wenn man vorsichtig arbeitet stellt man jedoch fest, dass man das Glas später einfach wieder festclipsen kann. Hier ist der Einbau etwas fummeliger, weil das LED-Leuchtmittel ganz knapp in die vorgesehene Öffnung passt. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl ist auch dieser Umbau schnell erledigt. Die nun verbauten LED-Leuchtmittel sind etwas leuchtstärker als die orginalen, wie man auf dem Vergleichsfoto erkennen kann. Sonst ändert sich nichts.

2 Dez 2012

Modellbahn: Modellbahnausstellung 2012 (Köln)

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Jedes zweite Jahr ist es so weit: Modellbahnausstellung in Köln. Und auch dieses Mal war ich wieder dabei – zusammen mit Micha. Insgesamt waren wir etwas enttäuscht, da es uns so vorkam, als wären weniger Ausstellungsanlagen vor Ort gewesen. Natürlich waren alle großen und eine ganze Reihe kleiner Hersteller von Modellbahnen, Modellbahnzubehör und Modellbauzubehör vor Ort. Doch uns interessieren doch die Anlagen der Modellbahnvereine am meisten. Denn dort stecken einfach die besten Ideen drin – als Ideenpool für eigenes, oder halt zum träumen. Ein paar Schnappschüsse konnte ich aber dennoch festhalten. Und auch wenn wir dieses Mal vielleicht nicht so zufrieden waren wie beim letzten Besuch 2010… sollte es möglich sein, werden wir auch 2014 wieder dort sein.

21 Nov 2012

Aufgerüstet: Core i7-3770K@4.2GHz ersetzt Core i5-760@3.2GHz

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Ziemlich genau zwei Jahre nach der letzten großen Aufrüstung ging es diese Woche meinem Rechner zu großen Teilen „ans Leder“. Der i5-760, den ich schon seit Beginn von 2.8 auf 3.2GHz übertaktet habe, wich seinem Nachfolger: einem Core i7-3770K mit einem Normaltakt von 3.5GHz. Es wäre jedoch falsch das Upgrade nur auf die Taktrate zu beziehen, stattdessen habe ich eine ganze Prozessorgeneration übersprungen. Während nämlich der i5-760 ein Nehalem Prozessor ist – ich dann Sandy Bridge übersprungen habe – handelt es sich beim i7-3770K um einen Ivy Bridge Prozessor. Damit liegen zwischen den beiden Prozessoren sowohl zwei „Ticks“, als auch zwei „Tocks“. Zur Erläuterung: Die Prozessorentwicklung bei Intel verläuft seit längerem nach einem wechselndem Prinzip. Ein „Tick“ ist hauptsächlich die Miniaturisierung einer bestehenden Struktur und ein „Tock“ ist eine grundlegende Änderung der bestehenden Struktur. Dabei führt die Architekturänderung meist zur Leistungssteigerung bei gleichem Takt und die Miniaturisierung zu mehr Energieeffizienz (also sparsameren Prozessoren). Und beides kann man schon an der TDP der beiden Prozessoren erkennen: während der i5-760 noch eine TDP von 95W hat, liegt diese beim i7-3770K nur noch bei 77W.
Leider hat sich direkt nach den Nehalem Prozessoren auch der Sockel erneut geändert und so kam ich nicht um ein neues Mainboard herum. Dies ist aus zwei Gründen schade: 1. war es im Prinzip mit 8 SATA Ports, insgesamt 10 USB Ports (davon 2xUSB3) und DDR3-1600 Speicher keineswegs veraltet und 2. war ich sehr zufrieden damit 🙂 Aber so wird nun wohl CPU, Board und Speicher ab dem kommenden Monat einen Kollegen glücklich machen und ich hatte die Qual der Montage. Früher hatte ich dabei irgendwie mehr Spaß. Natürlich gehen mir die meisten Dinge immernoch leicht von der Hand, was aber zunehmenden schlimmer wird: die Montage der CPU-Kühler. Und dabei ist dieser (Scythe Mugen 3) ein ordentliches Stück handlicher, als der bisherige Scythe Ninja (der den übertakteten i5 dafür auch semi-passiv kühlte *G*). Jedenfalls brauchte ich eine dritte Hand um die Rädel-Muttern anzuziehen – hier muss es doch bessere Lösungen geben.
Als Board kommt nun ein MSI Z77A-GD65 zum Einsatz. Hierüber hatte ich viele positive Berichte gelesen, die insbesondere die sehr gute Übertaktungsautomatik lobten. Da der alte Rechner ja verkauft wird, habe ich die Gunst der Stunde für ein anderes Gehäuse genutzt und bin auf ein Gehäuse von Cougar umgestiegen. Im Prinzip war ich mit meinem bisherigen Antec Three Hundred zufrieden… einzig Front-USB3 hätte ich mir noch gewünscht (Platz für einen Laufwerkseinschub hatte ich jedoch nicht mehr). Nun also das Cougar Evolutution, welches 2x USB2 und 2x USB3 an der Front (bzw. oben drauf) bietet. Zusätzlich hat es einen Festplatten-„Hafen“, in den man eine SATA Festplatte ohne Gehäuse einschieben kann und einen Hotswap Wechselrahmen. Die integrierte Lüftersteuerung für zwei Lüftergruppen habe ich zwar angeschlossen, bin jedoch noch nicht davon überzeugt. Die Verarbeitung war gut, die mitgelieferten Lüfter sind allerdings alle sofort rausgeflogen und meinen SilentWings (12 und 14cm) gewichen.
Der Zusammenbau klappte jedenfalls – abgesehen vom Kühler – problemlos und alles lief an. Also habe ich direkt den OC-GenieII Knopf auf dem Mainboard gedrückt und nach dem nächsten Neustart des Rechners lief die Kombi mit 4.2GHz – ohne Probleme. Inzwischen hat der Rechner schon zwei Tage am Stück BOINC-Punkte gesammelt – alles stabil.

Hier der CPU-Z Screenshot des aktuellen Systems:

Und was hat sich nun bei der Leistung getan? Klar, auf dem Desktop merkt man keine Unterschiede – diese Zeiten sind vorbei. Aber bei Berechnungen (Videoencoding, BOINC, etc.) sind die Unterschiede doch deutlich. Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem alten System und dem letzten Aufrüsten, habe ich erneut das MP3 Encoding als einfachen (und zu hause nachvollziehbaren) Anhaltspunkt genommen.

  C2Q Q6600@2.4GHz i5 760@3.3GHz i7 3770K@4.2GHz
Lame 3.97MT
0:18min
Lame 3.97MT (no-MT)
0:11min
Lame 3.98b4
0:18min
Lame 3.99a1
0:16min
Lame 4.0a14
0:09min

Man kann leicht erkennen, dass selbst bei dieser schlecht parallelisierbaren Aufgabe die CPU ca. 30-40% schneller ist, als der bisherige Prozessor und jeweils mehr als 50% der Rechenzeit zum übertakteten Q6600 gespart wird (der jeweils einen Tick und einen Tock weiter vom i7-3770K entfernt ist).

Leistungsmäßig hat sich also in den letzten Jahren durchaus viel getan, dies wird jedoch von vielen gar nicht mehr so stark wahrgenommen – und damit schließt sich der Kreis zum Anfang dieses Artikels – weil sich ein Aufrüsten im normalen (wenig rechenintensiven) Nutzungsprofil nicht mehr spürbar bemerkbar macht. Früher(tm) – zu Zeiten meines 386ers – habe ich mit der Stoppuhr neben dem PC gesessen und konnte dort jede kleine Änderung im BIOS in Sekunden beim Windows (3.1/3.11) starten ablesen. Diese Zeiten sind natürlich vorbei – aber dazu werde ich wohl zu einem späteren Zeitpunkt nochmal etwas schreiben. Nun muss ich erstmal die CPU ordentlich auslasten 😉

30 Okt 2012

Blog ist 7 Jahre alt geworden!

Posted by thomas. 2 Comments

Thomas&Helenas Trashblog ist vor etwa einem Monat sieben Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch… 😉 Was als kleiner Gag zu Helenas Studienbeginn anfing hat sich doch recht konsequent gehalt. Inzwischen ist zwar die Häufigkeit der Beiträge etwas zurückgegangen, was wohl der Berufstätigkeit geschuldet ist und die Bildbeiträge überwiegen, aber es macht dennoch immer wieder Spaß neue Beiträge zu schreiben. Einige dienen dabei ja eher der Bewältigung von Erlebnissen im Alltag, einige sind aber auch als ausführliche Anleitungen oder Tipps für andere gedacht. Und gerade bei diesen ist es am aller schönsten, wenn man dann mit der Zeit auch immer wieder positive Rückmeldungen erhält. Deshalb möchte ich mich in diesem Geburtstagsposting ganz besonders bei allen Lesern unseres Blogs bedanken – ganz besonders bei denen die Rückmeldung gegeben haben, wenn sie hier etwas gefunden hatten. Das kann von einem einfachen „Danke“, bis zu Verbesserungsvorschlägen reichen.
Insgesamt wurden in den vergangenen 7 Jahren 565 Beiträge veröffentlicht, 924 Kommentare hinterlassen (und geschätzte 5 Mio Spam Kommentare, die glücklicherweise ausgefiltert wurden). Die meisten Besucher kommen inzwischen über Suchmaschinen her und die häufigsten gelesenen Beiträge sind die Modellbahn-Beiträge und eine der technischen Beiträge (günstige Akku Alternative für Funkkopfhörer und die Com2000 Reparatur).

Zum Geburtstag habe ich dem Blog auch wieder ein neues Design gegönnt, etwas heller als früher – hoffentlich auch besser lesbar. Auf die nächsten 7 Jahre!

Hier nochmal der erste Beitrag: HIER

30 Okt 2012

Pimp my ride Teil 2 – a.k.a Pimp my Bordcomputer

Posted by thomas. 1 Comment

Wie bereits angekündigt präsentiere ich heute den zweiten Teil meiner kleinen „Aufrüstungsserie“ an unserem Peugeot 206. Nachdem ich im letzten Teil das Äußere des Wagens in Angriff genommen habe, geht es dieses Mal um innere Werte. Auf meinen langen Suchen nach Antworten in Bezug auf die möglichen Radkombinationen und andere Umbaumaßnahmen bin ich in einem Forum auf einen winzigen Hinweis gestossen. Dort erwähnte ein User – in einem Nebensatz – dass der Umbau des „kleinen“ Bordcomputers auf das „große“ Modell einfach nur Plug’n’Play sei. Hierzu sollte man wissen, dass es im Peugeot 206 insgesamt drei Zentraldisplay-Varianten gibt/gab:
1. kleines Display, welches ausschließlich die Uhrzeit anzeigt
2. breites Display, einzeilig mit Segmenten, zeigt auch Temperatur, Track/Sender und weitere Informationen (z.B. Tür offen)
3. großes Display, dreizeilig, Punktmatrix, zeigt Temperatur, Track/Sender, Uhrzeit und Bordcomputer (Verbrauch/Reichweite etc.)

Unser Wagen hatte bisher Variante 2. Zeigte also mit der einfachen Segmentanzeige Datum/Uhrzeit/Temperatur und Track/Sender. Allerdings zeigte das Display niemals gleichzeitig Temperatur und Uhrzeit. Stattdessen musste man mit einem Knopf am Display kurzzeitig auf Temperatur schalten.

Weitere Informationen waren nicht verfügbar. Da lag der Gedanke nahe das große Display nachzurüsten, wenn man damit – ohne großen Aufwand – den Mehrwert eines vollwertigen Bordcomputers und gleichzeitige Anzeige von Uhrzeit/Temperatur und Sender erhalten könnte. Und so habe ich mich in der Bucht nach einem entsprechenden Display umgeschaut und habe dieses für gerade mal 30€ geschossen!

Wichtig: Während der Bauzeit des 206 wurde die Elektrik grundlegend geändert. Erst die Modelle ab Ende 2002 basieren auf einer CAN-Bus Konstruktion und nur mit diesen Fahrzeugen ist das Umrüsten wohl (hierfür übernehme ich keine Gewähr!) per Plug’n’Play möglich.

Der Umbau des Displays ist, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Sache von 2 Minuten. Zuerst muss die Abdeckung der Mittelkonsole abgenommen werden. Hierzu greift man mit der Hand hinein und zieht die hinten heraus (dort sind zwei Metallclips, die das Kunsstoffteil halten). Das Teil hängt dann weiterhin an einem Kabel – welches den Warnblinker-Knopf anbindet – befestigt. Dieses kann, muss man jedoch nicht, abbauen. Ich habe hier das ganze einfach oben auf das Armaturenbrett gelegt und konnte dann problemlos am Display arbeiten. Dieses ist im unteren Teil mit zwei T20 Torx-Schrauben befestigt. Dies löst man einfach und macht dann den Stecker an der Rückseite des Displays ab. Jetzt nur noch das neue Display anschließen, Schrauben wieder rein und die Kunststoffabdeckung wieder einclipsen… fertig! Der wichtigste Teil ist erledigt, leider nicht der schwierigste.

Denn um das Display über die bisherigen Möglichkeiten hinaus als Display nutzen zu können muss man im rechten Lenkstockhebel einen entsprechenden Knopf zum weiterschalten der verschiedenen Ansichten haben. Sollte der Wagen vorher keinen Bordcomputer gehabt haben, dann sind zwar im Inneren des Lenkstockhebels die nötigen Elemente vorhanden (Platine und passender Kontaktring). Einzig der Knopf im Kopf des Hebels ist falsch. Dieser lässt sich nämlich nicht drücken und es fehlt ihm auch der Pin, der sonst den Kontaktring auf die Leiterbahn drückt (eine Anmerkung dazu folgt am Ende des Artikels). Hier muss man also selber basteln. Ich hatte mir einen Lenkstockhebel aus einem 206+ gekauft, musste jedoch feststellen, dass der Aufbau sich geändert hatte (ebenfalls s. Anmerkung am Ende des Artikels). Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Ich habe mich für die rustikale Variante entschieden: Ein passend geschnittener Zahnstocher, ein Stückchen Pappe, eine gekürzte Feder aus einem Kugelschreiber und ein wenig Sekundenkleber geben einen Taster, der durch ein neu gebohrtes Loch in der Kappe des Lenkstockhebels ragt. Der Zahnstocher ersetzt damit den fehlenden Pin an der Kappe und die Kugelschreiberfeder sorgt für die Rückstellung des Tasters. Anschließend noch ein bisschen schwarzen Lack drauf und fertig ist der Low-Cost-Bordcomputer Umbau. Natürlich geschieht dies alles auf eigene Gefahr – alles was mit dem Bus-System zusammenhängt ist nicht wirklich ungefährlich in Bezug auf spätere Probleme 😉 Ansonsten viel Spaß bei den Umbauten!

Anmerkung zum Lenkstockhebel:
Der 206er hat – wenn er das normale Com2000 hat – den selben Mist Lenkstockhebel, wie u.a. unser alter Peugeot 307. Das Problem dieses Lenkstockhebels ist leider genau der oben angesprochene „Kontakt-Ring“. Dies ist einfach ein speziell geformter Ring aus Kupfer, an dem für den Bordcomputer eine zusätzliche „Nase“ ist, die auf die Platine gedrückt wird. Eine Konstruktion die nur eine begrenzte Lebensdauer verspricht. Man kann sich zum Glück selber helfen, wie ich es damals beim 307er dann auch gemacht habe (Artikel zur Reparatur). Der Lenkstockhebel des 206+ passte nicht, weil dort genau diese Konstruktion anders gelöst wurde. Hier sind Kontakte direkt in der Kappe des Lenkstockhebels verbaut. Die Konstruktion sieht auf den ersten Blick zumindest haltbarer aus – ist aber eben nicht kompatibel zu der aus dem normalen 206 und kann deshalb nicht für den Umbau genutzt werden. Ob der Lenkstockhebel als solches einfach ausgetauscht werden kann habe ich nicht getestet. Dafür ist mir so ein Com2000 auch zu teuer :-/

28 Okt 2012

Pimp my ride – Teil 1 (und Fotosession vorher)

Posted by thomas. 2 Comments

Nun ist es fast genau ein Jahr her, dass wir unseren 106er gegen den 206er getauscht haben. Und was soll ich sagen? Ein absolut problemloses Jahr, außer tanken mussten wir nix machen 😀 Wenn das Auto also von sich aus keine Aufmerksamkeit einfordert, macht man sich die Arbeit halt selber. Und so wird es hier nun zwei Beiträge zum Thema „Pimp my ride“ geben. Der erste befasst sich mit dem Aussehen. Der Peugeot 206 ist nach dem Facelift in meinen Augen weiterhin einer der schönsten Kleinwagen, selbst 14 Jahre nach seinem ursprünglichen Erscheinen. Und durch seine leichte Verspoilerung nach dem Facelift wirkt er grundsätzlich auch eher sportlich, was bei unserem JBL Sondermodell ja auch durch Sportsitze, -Lenkrad und -Pedale unterstrichen werden soll. Doch wie passen die serienmäßigen Alufelgen in 14″ dazu? Sie waren mir schon länger ein Dorn im Auge. Stattdessen gefallen mir besonders feinere Speichen immer gut. Eine der schönsten Felgen ist in meinen Augen z.B. die OZ Superturismo. Diese lag jedoch weiter über dem, was ich auszugeben bereit war. Deshalb ging meine Überlegung vor allen Dingen in Richtung Orginalbereifung anderer Varianten des 206er, insbesondere des CC, der mit deutlich größeren Rädern ausgeliefert wurde. Und mein absoluter Favorit dabei war die Peugeot Felge Ouragan. Im Grunde stand die Entscheidung also fest… diese sollte es sein. Aber für mich als Tuning-Anfänger ging nun erstmal das Nachforschen los: Was darf ich denn überhaupt auf dem Auto für Felgengrößen bzw. Reifengrößen fahren. Darf ich eine Peugeotfelge einfach ohne Eintragung fahren, brauche ich nur eine ABE, muss ich eine Einzelabnahme machen? Auf einmal stellte sich heraus, dass es den Peugeot 206 mit verschieden breiten Kotflügeln gab… welche habe ich eigentlich? Hierbei half mir insbesondere die Webseite http://www.der206.de/, auf der sehr konkret mit Beispielbildern die Unterschiede zwischen den Varianten verdeutlicht werden.
Nach einiger Zeit hatte ich die wichtigsten Informationen zu diesen Fragen zusammen: Mein 206er hat die kleinen Kotflügel (wie fast alle Modelle mit Motorisierungen bis einschließlich 1.4 16V mit 88PS) und es gibt ein ausführliches Teilegutachten für alle Peugeotfelgen, in dem auch diverse Versionen der Ouragan Felge aufgeführt waren, die demnach auch ausdrücklich auf Wagen gefahren werden darf – wenn auch mit einer ganzen Latte von Bedingungen und Anmerkungen. Und es war klar, dass ich in jedem Falle eine Eintragung machen musste, weil alle Radgrößen bzw. Reifengrößen, die nicht in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung stehen zusätzlich eingetragen werden müssen. In dieser standen für den 75PS starken 206er nur 175/65R14 auf 5.5J14 Felge (ET34) und 185/65R14 ebenfalls auf 5.5J14 Felgen mit ET34. Meine Wunschgröße lag jedoch bei 16″, doch ich war weiterhin unsicher, insbesondere wegen der Auflagen im Gutachten. Diese nannten unter anderem die eventuelle Notwendigkeit Verbreiterungen an den Kotflügeln anbringen zu müssen, falls die Radabdeckung nicht ausreichend sei. Und eine solche Kunststoffverbreiterung wollte ich auf keinen Fall! Doch wie soll man herausfinden ob diese notwendig ist, wenn man die Räder nicht hat? Ich schwankte, ob ich nicht lieber nur 15″ Felgen nehmen sollte – doch die Auflagen waren aufgrund der Reifenbreite und ET der 15″ Ouragans die selben.
Und so stöberte ich wochenlang durch Ebay Auktionen und Kleinanzeigen, bis ich dann ein recht günstiges Angebot für 16″ Ouragans (6.5J16 und ET28) mit 205/45R16 Reifen in Arnsberg fand und nach kurzer Verhandlung dann auch zuschlug. Angegeben war, dass zwei der Reifen ziemlich runter seien und zwei noch gutes Profil hätten. Leider hatte der Anbieter nicht auf das Alter der Reifen hingewiesen – mehr als 7 Jahre :-/ Egal – her mit den Dingern!

Nach einigem Hadern und Nachfragen bei unserem Autohaus, ob man dort auch Kotflügel ziehen könne usw. – folgte ich der Empfehlung des dortigen Meisters und fuhr einfach mit den montierten Rädern zum örtlichen TÜV. Dort brauchte ich den KFZ-Schein (bzw. heute Zulassungsbescheinigung Teil I genannt) und das VOLLSTÄNDIGE Gutachten. Ich hatte insbesondere wegen der Abdeckung der Laufflächen schon so meine Sorgen – denn die 205er Räder waren schon eine echte Ansage auf der Vorderachse, während hinten noch ordentlich Luft zu sein schien. Der TÜV Prüfer schien dort jedoch gar keine Probleme zu haben. Das größte Problem war die Identifikation der Felge (es gab ja mehrere Ouragan Varianten in 16″) – denn die Bezeichnung und die ET steht leider nicht auf der Innenseite der Speichen, sondern in der Auflagefläche der Felge. Also musste ich vor Ort eines der Räder erstmal abmontieren. Dann war der Prüfer jedoch zufrieden und ich hatte meine Eintragung ohne besondere Auflagen! Und was soll ich sagen: so einfach kann es sein 🙂 Und für das nächste Mal weiß ich nun: einfach ausprobieren, für Panik ist hinter noch Zeit!

Die Räder sehen jedenfalls super aus (siehe Bild mit vorher/nachher) und passen optisch auch ganz genau. Wenn jetzt doch nicht der Winter käme… denn es mussten wegen angesagter Minustemperaturen dann doch direkt wieder die schmalen Winterreifen drauf :-/ Ich warte nun sehnsüchtig auf das kommende Frühjahr, dann wird der kleine wieder im besten Licht dastehen – auf seinen neuen Füßen (und natürlich mit neuen Reifen…).

Kurz vor dem Kauf hatte ich bei schönstem Herbstwetter auch mal ein paar Fotos gemacht – hauptsächlich, weil ich immerschon Bilder vor den Windrädern machen wollte 😀

Und hier nochmal die kompakte Zusammenfassung für alle, die vor demselben Problem stehen:
Es geht um den Peugeot 206 JBL 75 (2KFW*) mit kleinen Kotflügeln und die Ouragan Felge 9606KP in der Radgröße 6,5Jx16H2 hergestellt von SRF in Frankreich (für die Ouragan Felge 11073 6,5Jx16CH, hergestellt von TTL in Spanien, gelten andere Details). Diese passt mit ET28, ohne Spurplatten und mit 205/45R16er Bereifung gut auf den Wagen und ist offenbar auch so „tüv-bar“. Wichtig ist, dass ihr das entsprechende Gutachten mitbringt. Dieses bekommt ihr im Netz oder bei eurem Peugeot-Händler. Denkt zudem beim Kauf der Felgen daran auf die Radschrauben zu bestehen. Der Nachkauf dieser Schrauben (M12x1,25 / Flachbund mit Scheibe bzw. Flachbund mit Scheibe und zusätzlichem Kegelbun) ist u.U. ein teures Vergnügen, das ein vermeintliches Schnäppchen stark verteuern kann. Viel Freude damit!

Im zweiten Teil dieser kleinen Serie wird es dann um einen Umbau im Inneren des Wagens gehen. Hier warte ich jedoch noch auf Teile :-/

25 Sep 2012

Saarburg und Umgebung

Posted by thomas. No Comments

Das letzte Wochenende haben Helena und ich mit ihrer Familie in Trassem verbracht. Trassem liegt direkt neben Saarburg – wo wir in diesem Jahr ja bereits einmal mit dem Rad vorbeigekommen waren. Überhaupt erinnerte schon die Fahrt nach Trassem immer wieder an die Radtour aus dem Frühjahr, denn die Autobahn verläuft teilweise parallel zum Fluss und dem Radweg. Im Gegensatz zum Frühjahr waren nun aber auch etwas längere Aufenthalte möglich und so genossen wir das Wochenende bei angenehmen Temperaturen. Die folgenden Bilder bieten einige Eindrücke des Ausflugs.

25 Sep 2012

Kursfahrt 2012 – Kroatien

Posted by thomas. No Comments

Nun ist es schon wieder zwei Wochen her, dass ich aus Kroatien zurückgekommen bin: die Abschlussfahrt unserer aktuellen Q2 bzw. 13er. Ich hatte vor der Reise durchaus meine Bedenken, schon wegen der nervig langen Busreise. Insgesamt stellte sich die Fahrt jedoch als wirklich gut heraus, was aber auch (oder auch besonders) an den netten Kollegen und der äußerst unproblematischen und netten Schülergruppe lag. Untergebracht waren wir direkt hinter der slowenischen Grenze in einem Bungalow-Park in Kanegra bei Umag. Von hier aus haben wir jeden Tag Touren in die umliegenden Städte gemacht (auch über die Landesgrenzen hinaus). Eine Tour führte uns sogar mit dem Schiff nach Italien, wo wir Venedig besuchten. Diese Tour wird auf Grund des Kaffeefahrt-Charakters und den ca. 120 mitreisenden Russen noch für mehrere Jahre Gesprächsstoff für die langen Winterabende bieten 😉
Von allen besichtigten Orten hat mir Piran in Slowenien am besten gefallen, wunderschön! In Kroatien gefielen mir besonders die kleineren Orte, die wir besucht haben, wie z.B. Motovun.

Blick von der Ferienanlage:

Motovun:

Piran:

Venedig:

Pula: